ich bin ja auch ganz erstaunt, dass es "andere" 1jährige gibt mit meinen einjährigen konnte man auch restaurantbesuche und solches komplett an den ast streichen, resp. man musste dann einfach abwechselnd das kind bespassen. und da meine beiden das hauptinteresse bestimmt nicht beim essen hatten, fiel das auch flach. auch heute gehen wir mit den kindern nur in lokale, die kinderbespassung haben - sprich spielecke oder spielplatz. nicht für die grosse, die ist kein problem mehr, resp. da reichen buntstifte und papier locker aus, die kleine hingegen pfeffert innert sekunden die buntstifte in die ecke und sieht es überhaupt nicht ein irgendwie sitzen zu bleiben oder auch noch zu essen. neenee.
was auch bei uns definitiv anders ist seit den kindern ist das planen. früher wussten wir oft nicht, wo wir übernachten werden, wenn wir morgens aufbrachen. jetzt geht das nicht - wir buchen die unterkünfte im voraus (meist campingplätze, hotels finde ich mühsam und ferienwohnungen können wir uns nicht leisten).
aber grundsätzlich seh ich nicht ein, nicht zu reisen, nur weil ich kinder hab, die manche dinge nicht mögen. ausserdem finde ich ganz ehrlich, dass auch die kinder etwas vom reisen haben - momentan ist meer und sand noch spannender als die katharerburg oder der schiefe turm von pisa. irgendwann wird das hoffentlich anders sein. und ich rechne es meinen eltern hoch an, dass sie uns allerlei kulturelle erfahrungen ermöglicht haben, als wir kinder waren. klar, pompeii im juli bei 40°C war anstrengend, aber was ich an eindrücken mitgenommen habe, haben das um längen wettgemacht.