Beiträge von thistlejo

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    Ich habe so Thermosocken namens "Heat Holders", die passen natürlich in keinen Straßenschuh, aber wenn ich die trage, brauche ich keine Wollpuschen mehr.


    Für mich ist es primär wichtig, Kopf und Füße warm zu haben. Ab 12, allermindestens 10 Grad abwärts trage ich im Freien eine Mütze (kalte Kopfhaut ist grauenhaft, und meine Ohren sind sehr empfindlich gegen Zugluft), und nachts kann ich nur mit Buff-Tuch einschlafen.

    Herzlichen Glückwunsch, liebe Draussenkind ! #laola

    Draussenkind Herzlichen Glückwunsch! Willkommen kleiner Mensch!



    (Ich hatte beim 2.Kind einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose und habe 3Stunden später ohne vorheriges abpumpen mein Baby angelegt. Da hatte niemand etwas von Anästhesiemilch gesprochen. Ist das wirklich so?)

    Stillberaterin hier. Sobald du dein Kind selber festhalten kannst, kannst du auch stillen. Pumpen und Verwerfen ist völlig unnötiger Stress. #ja

    Motte schläft immer noch bei uns, die hat gar kein eigenes Kinderbett.


    Bei den Großen hatten wir ein 2,80-Bett, zwar stand im viel kleineren Kinderzimmer ein Hochbett, das war aber eher ein Spielplatz.


    Irgendwann, als sie so 3,5 und 5,5 waren, hatten wir die Nase voll (vor allem von dem ganzen Spielzeug, das dauernd im Wohnzimmer landete) und in einer Hauruckaktion die Zimmer getauscht. Ein 1,40er Bett zum Hochbett umgebaut, um darunter Stauraum zu haben, das Hochbett ins große Zimmer geräumt, einen großen weichen Teppich gekauft (Kinderzimmer mit Fliesen war doof) und ab dann im Hochbett einschlafbegleitet und - gestillt.

    Da würde ja das Telefon im Sekretariat nicht mehr stillstehen! Ich erfahre meist von Mitschülern, dass XY krank ist.

    Bei uns muss das Sekretariat am selben Tag informiert werden. Einfach nichts sagen geht nicht. Aber es gibt ja noch emails.

    Beim Delfin gibt es eine e-mail-Adresse mit "schuelerkrank", da schreibe ich dann als Betreff Namen und Klasse rein. Das gilt dann als entschuldigt und ich muss keinen Zettel mehr mitgeben.


    Bei Motte muss sie morgens einer Mitschülerin Bescheid sagen. Die haben alle in der fünften Klasse einen "Krankheitspartner" bekommen, der dann bei Bedarf auch die Aufgaben übermittelte. Mittlerweile arbeiten die aber auf der Schulplattform, da entfällt das Arbeitsblätter-Vorbeibringen.

    Guten Morgen Pixel, du weißt, dass du von der Krankenkasse noch Stillberatung bezahlt bekommst? Vielleicht wäre es jetzt mal Zeit, dir doch noch jemanden zu holen, der auf dich und das Kind guckt, es hat sich ja viel verändert seit der Kleine so richtig klein war. Schau doch mal hier, ob eine Stillberaterin in deiner Nähe ist: https://www.lalecheliga.de/

    Die LLL berät ehrenamtlich, da muss man höchstens, WENN man das Glück hat, dass eine Beraterin kommt, die Fahrtkosten zahlen, und natürlich freut sich die LLL über Spenden. #ja Mittlerweile bieten auch viele Videoberatung an, da ist es dann nicht so wichtig, ob sie in der Nähe ist.


    Anspruch auf Hebammenhilfe hast du, Pixel , die gesamte Stillzeit über, das zahlt dann die KK. Allerdings ist nicht jede Hebamme firm in Stillberatung, daher würde ich eher nach einer mit einer IBCLC-Ausbildung suchen (oder EISL oder DAIS).

    Wenn es dauerhaft schmerzt seit der Geburt und nicht nur in Zahnungs- oder Krankheitsphasen, dann sollte eine Stillberaterin draufgucken, die Erfahrung hat mit KISS/KIDD und Zungenbändchenrestriktion. Dauerhaft schmerzende Brustwarzen nach elf Monaten sind nicht normal.

    Na ja, es gibt ja noch was dazwischen. Mein Mittelkind hat die ersten vier Monate durchgeschlafen (also von Mitternacht bis 5. Nutzt einem ja nix, wenn die von 20 Uhr bis 1 Uhr nachts pennen... #angst ). War nur nicht hilfreich für mich, weil das zwei Jahre ältere Großkind weiterhin alle zwei Stunden aufwachte. Dann kam der Zahneinschuss und das war's. #rolleyes


    Ich war da aber auch nicht berufstätig, daher war das größtenteils okay für mich. Nur in Zahnungsphasen, wenn die abwechselnd aufwachten statt gleichzeitig, war es echt anstrengend.


    Wie oben geschrieben: Ich habe Monchichi vor etwa einem Jahr nachts abgestillt bzw. darauf umgewöhnt, einfach getreichelt und in meinem Arm weiterzuschlafen. Dazu brauchte ich natürlich entsprechende Vorbereitung:


    - dafür sorgen, dass sie abends genug isst, weil ja nachts dann keine Kalorien reinkommen. Nachdem ich beim Delfin frisch schwanger immer um zwei Uhr morgens in der Küche saß (Kind damals 16 Monate alt) und ihm eine Banane reinschob, weil wir beide nicht schlafen konnten - ich hatte keine Milch mehr! - und zwei Wochen brauchte, um den Zusammenhang herzustellen, erwähne ich das mal ganz gerne.


    - dafür sorgen, dass eine auslaufsichere Wasserfalsche mit im oder am Bett ist, denn Durst kann so ein Kind auch haben.


    - sich auf einige harte Nächte mit Weinen und Protest einstellen und auch mit im Bett schlafende Personen darauf vorbereiten.



    Das ging bei meiner damals Zweijährigen ganz gut, beim Delfin in ähnlichem Alter war es eine Katastrophe, die in seiner Frage gipfelte, ob ich ihn wieder lieb habe und ob er denn jetzt wieder stillen dürfe. #crying Projektabbruch.


    Aber so ein junges Kind würde ich nicht aktiv abstillen nachts, sondern eher an den anderen Schrauben zu drehen versuchen, ohne die Brust aktiv zu verweigern. Also gucken, ob Kuscheln es auch tut und wenn das nicht geht, halt doch stillen. (Bei Monchichi ist es Streicheln und sch-sch-sch machen, aber das klappt auch nur, wenn sie gesund ist)

    Wenn es um die starre Position geht, die gewechselt werden muss...


    Ich bin zwar Seitenschläferin, aber manchmal muss ich auch auf dem Rücken liegen, und dann half mir bei kleinen Kindern sehr, eine recht feste Schaumstoff-Nackenrolle unter das Baby und meinen Arm zu legen und dann auf dem Rücken liegend zu stillen und zu dösen. Erprobt beim Tandemstillen - Kleinkind ohne Rolle und Baby mit und ich auf dem Rücken in der Mitte.


    Gerade habe ich ja auch nur ein etwas größeres Kleinkind (3J3M), das zwar durchschläft (solange es nicht krank ist), aber morgens pünktlich um 5:50 Uhr, wenn der Wecker geht, Stillen einfordert. Am Wochenende mag ich dann gerne noch etwas dösen (und manchmal schlafe ich dabei sogar ein), dann möchte ich auch Position wechseln (Monchichi ist da sehr ausdauernd) und hole mir die Rolle heran, die mir seit 16einhalb Jahren im Bett treue Dienste leistet. #ja


    Und das, was Anima sagt. Der Blick auf die Uhr ist manchmal noch belastender. Ich habe das Kind nachts abgestillt, als ich nach dem zweiten Geburtstag wieder Arbeit aufgenommen hatte, weil es dann doch zu anstrengend wurde, wirklich jede Nacht aufgeweckt zu werden.


    Kannst du denn nachmittags Ruhezeiten einlegen? Es hat mir in der Zeit, als sie noch nicht durchschlief, sehr geholfen, mich einfach nur aufs Sofa zu hauen und dann gemeinsam zu dösen statt irgendwelche Aktionen zu veranstalten (dazu gehört auch Hausarbeit... #pfeif )

    Ich denke immer - wenn ich Dinge auch alleine kann, bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich das an einen Mann delegiere, aber halt nicht wegen "ich Frauchen kann das nicht", sondern weil ich keine Lust darauf habe oder keine Zeit dafür.


    Ich kann ziemlich viel handwerkliche Dinge selber, auch Fahrräder reparieren, aber da komme ich manchmal an meine Grenzen. Und wenn Youtube nicht weiterhilft, dann frage ich unseren besten Freund, der zufällig ein Mann ist. Und ich war auch jetzt nicht unglücklich, dass mein Exmann den Reifen unseres Großkindes mit ihm gewechselt hat, ich KANN zwar Hinterräder ausbauen, aber es nervt mich total.


    Ich kann theoretisch auch die Reifen an meinem Auto wechseln, kann mich aber aus Komfortgründen dafür entscheiden, das an die Männer in der Werkstatt zu delegieren.


    Wobei ich eine große, kräftige, breitschultrige Person bin. Dennoch werde ich blöd angeguckt, wenn ich erwähne, dass ich Löcher in die Wand bohren und Möbel bauen kann. #rolleyes

    Nach den etlichen Runden gibt es Schokolade und Schinken auf die Hand. Klein-Chamomillo kuschelt sich in den Sessel, Beine über die Lehne, blickt aus dem Fenster und seufzt genüsslich: "Ein ssöner Tag."

    #blume

    #love


    Monchichi will sich selber Socken anziehen:


    "Papa, hilfst du mir? Meine Socken sind ziemlich klompiziert!"

    Monchichi, 3, hat ein großes Playmobil-Schiff geschenkt bekommen. Die Schenkerin spielt ein wenig mit ihr damit und sagt dann: "Und jetzt gehst du mit dem Schiff nach Hause."


    Monchchi lacht: "Nein! Ich geh doch nicht mit den Schiff nach Hause! Ich geh mit den Auto!"

    Die Jugendbücher von Antje Babendererde haben bei mir tatsächlich viel getan, um mit Klischees über nordamerikanische Natives aufzuräumen, auch wenn ich sie erst als Erwachsene gelesen habe.


    Es kann natürlich sein, dass sie nicht allesso darstellt, wie es wirklich ist, aber für das Genre (junge deutsche Person reist in die USA und entweder besucht sie jemanden im Reservat oder hat viel Kontakt mit Natives) finde ich es verdammt gut recherchiert. Ach, das klingt blöd. Die ist eine renommierte Autorin, und ich möchte davon ausgehen, dass man ohne gute Recherche auch keine guten Bücher schreiben kann.

    Aber da fängt es doch an: Auch Deine Eltern thistlejo können sehr einfach Ressourcen sparen ohne sich sehr einzuschränken: Nämlich nur ein Auto haben statt zwei.

    Keiner muss zur Arbeit und mit allem anderen kann man sich zu zweit gut absprechen. Da muss halt dann und wann der eine den anderen abholen oder doch mal Taxi fahren.


    Also vielleicht sind sie die eine Ausnahme, wo das nicht möglich ist. Aber so im Allgemeinen sollte das doch möglich sein.

    Ja, sollte es. Das ist ganz klar Luxus. Als ich noch kein eigenes Auto hatte (ich habe mein erstes eigenes Auto 2015 gekauft), habe ich sehr oft für die gesamten Schulferien das Auto meiner Mutter geliehen bekommen, weil sie es wegen nicht statt findender Termine nicht brauchte.


    Aktuell müssen sie halt aus gesundheitlichen Gründen (spezialisierte Arzttermine) oft weite Strecken fahren, aber ja, du hast vollkommen Recht, ein Auto würde eigentlich reichen. Für sie ist das echt ein Statusding - den ersten Neuwagen haben sie erst gekauft als ich schon Teenie war, und es war für sie halt ein Riesending, zwei neue PKW zu besitzen statt irgendwelcher alten Mühlen. Immerhin sind sie halt jetzt auf E-Autos, und ich bin recht sicher, dass sie nach dem Ableben des einen Autos auch keien Zweitwagen mehr nachkaufen werden.


    Wir haben auch zwei PKW, da es damals für den Weg zur Arbeit wichtig war, aber die stehen die meiste Zeit rum, insbesondere der Kleinwagen (den Hochdachkombi brauchen wir sehr oft für Transporte. Aber die verstopfen nicht den öffentlichen Raum.

    Wie soll das in Städten mit Mietshäusern funktionieren?

    Indem die Mietshäuser Parkplätze haben, oder man zahlt für einen Stellplatz in der Nähe. Das ist doch nichts ungewöhnliches.

    In Stadtteilen mit historischer Bebauung ist dafür gar kein Platz. wie gesagt, (kostenpflichtiges) Anwohnerparken im öffentlichen Raum ist dann eine Alternative (wird hier aber nur innenstadtnah gemacht).

    Es gab mal eine Zeit, wo man für Neubauten Stellplätze nachweisen musste (das wurde dann aber runtergefahren, um Kosten zu senken), aber da gab es auch die Möglichkeit sich "freizukaufen" als Bauherr, was oft attraktiver war, als eine Tiefgarage mitzubauen.

    Mein Y plant gerade ein Neubaugebiet (angestellter Architekt), und ein Riesenthema ist auch, dass gerade viel mehr Fahrradstellplätze nachgewiesen werden müssen als in all den Jahren zuvor. Plus unversiegelte Flächen etc... aber PKW-Stellplätze sind immer noch ein riesiges Thema. Auch mit Ladestationen etc.


    Bescheuert sind die xtausend Ausnahmeregelungen. Bei uns in der Anliegerstraße muss man halt keine Stellplätze im Bestand nachweisen, weil die Häuser teilweise sehr alt sind. Und eine Straße weiter ist es schon wieder anders, da wurde so ein altes Haus abgerissen, und die mussten eine Tiefgarage unter den Neubau setzen.


    Meine Eltern leben auch ländlich und sagen, sie können körperlich einfach nicht zu Fuß oder per Rad einkaufen fahren. Aber die haben das anders gelöst, weil sie als pensionierte Beamte auch echt privilegiert sind: ein Hybrid- und ein E-Auto plus Photovoltaik auf dem Dach. ÖPNV an sich ist für sie völlig indiskutabel, aber das liegt nicht an den Möglichkeiten, sondern an mangelnder Gewöhnung. Der ist in dem Ort beschissen, keine Frage, aber ich habe das als Teenager auch gemanagt. Hätten die keinen Führerschein, müsste das ja auch gehen. Ich bin mit 15 auch per ÖPNV in die Kreisstadt oder nach Köln gegondelt. In die Kreisstadt dann halt auch mal mit dem Rad, dauerte dann halt nicht 15 Minuten (PKW), sondern wahlweise 20-40 Minuten (Bus) oder mindestens 45 Minuten (Rad). Das ist für meine Eltern nicht akzeptabel.

    Ah! Klar. #idee1 Über so was denkt man als privilegierte Person mit heller Haut nicht nach.


    Mir fällt da ein, dass ich beim ersten Lesen von Harry Potter Lee Jordan als Weißen mit blonden Dreads vor dem inneren Auge hatte #angst - weil seine Hautfarbe nicht erwähnt war und ich in einem Umfeld aufwuchs, wo es kaum PoC gab, und auch diese waren eher hellhäutig.


    Ich finde es schön, wenn ein Buch so aufgestellt ist, dass jegliche Hautfarbe erwähnt ist, zumal ich mir die Personen dann auch viel besser vorstellen kann. Ich will ja auch ihre Augen- und Haarfarbe wissen (und finde es immer fürchterlich, wenn bei Verfilmungen die Schauspieler nicht so aussehen wie ich dachte...)

    Verzeiht mir, wenn ich jemanden verletze, aber ich verstehe das als Weiße wirklich nicht, warum ich die Hautfarbe nicht nennen sollte, wenn ich jemanden beschreibe. Ich meine, es ist für mich klar, dass ich keine Worte wie N***r verwende. Aber warum sollte eine sachliche Beschreibung wie "braune Haut" etwas Anderes sein als "blaue Augen"? Das gehört doch einfach zu Menschen dazu, und wenn man das tabuisiert, dann führt das doch eher zu Ausgrenzung als wenn alle Optik gleichberechtigt dastehen. Wie Nachtkerze schreibt.

    Rassistisch und unangemessen. Ich könnte es noch verstehen, wenn ein sehr alter Mensch so etwas sagt, weil er solch eine Formulierung zeit seines Lebens benutzt hat, Scheiße ist das trotzdem.


    Ich habe auch schon nachgefragt, wenn ich Kinder sehe, deren Eltern ein gemischt-ethnisches Paar sind. Ich kann es auf den ersten Blick nicht unterscheiden, ob das Elternteil aus China oder der Mongolei kommt, oder, wie bei der Freundin der Motte aus Madagaskar und nicht Indien. Aber dann frage ich genau das und formuliere es nicht so beknackt. Und vor allem frage ich keine Fremden im Bus danach, das ist einfach nur unverschämt.