Beiträge von Eiche

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    Es sind nur ganz wenige Zölis, die keine der üblicherweise gemessenen Antikörper bilden.

    Dazu gehöre ich auch, und meine Biopsie war auch nur grenzwertig. Da aber meine Tochter die genetische Bereitschaft und eine handfeste Zöliakie hat, „durfte“ ich ein gf Jahr mit anschließender zweiter Spiegelung machen.

    Also nein Tipp auch: Spiegelung und anschließend ggf. ein gf Therapieversuch.

    Wenn man es radikal zu 100% schafft, sieht man schnell Erfolge.

    Gibt dieser einzelne, erhöhte Wert Anlass zu weiteren Nachforschungen in Richtung Zöliakie?

    Vor allem gibt der Eisenmangel Anlass zu weiteren Nachforschungen.

    Bestimmt wurden die deamidierten Gliadinpeptide, die nur so mittelmäßig sensitiv und spezifisch sind (also erkennen eine Zöliakie nur mäßig gut, und können auch aus anderen Gründen falsch positiv sein).

    Außerdem liegt bei ca. 10% alle Zölis ein allgemeiner IgA-Mangel vor. Um also zu beurteilen, aus welchem Grunde der gemessene Wert nur mäßig positiv ist, muss man das Gesamt-IgA mitbestimmen. Was sagt Euer Laborzettel dazu?

    Sensitiver und spezifischer ist der Transglutaminase-IgA. Bei allgemeinem IgA- Mangel werden zöliakiespezifische IgG-Antikörper bestimmt (welche, hängt vom Labor ab, Endomysium oder auch Transglutaminase oder die deamidierten Gliadinpeptide, jeweils als IgG).

    Hilft das schon mal weiter?

    („Kompressionsstrümpfe trocknen die Haut aus“ ist übrigens die übliche aber falsche Erklärung dieses Juckreizes.)

    Nicht ganz!

    Es gibt da zweierlei Juckreiz: den im Gewebe durch die "Entwässerung" sowie anschließende Umbildung der bindegewebigen Strukturen. Das ist das, wovon Du sprichst.

    Aber das Phänomen, dass die Hautoberfläche stärker gepflegt werden muss (sonst "austrocknet") ist auch sehr häufig. Bemerkbar an der Staubwolke beim Ausziehen der Strümpfe (ein Teil der Hausschüpchen bröseln halt nicht unauffällig aus der Hose, aber die mechanische Beanspruchung der Haut durch die Strümpfe tut auch etwas dazu).

    Behalt das mit dem LongCovid mal im Hinterkopf.

    Es deutet ja sehr viel darauf hin.

    Die allerwichtigste Maßnahme ist Pacing.

    Die Einteilung der Kräfte/Aktivitäten, die Planung so vorausschauend, dass man niemals (!) in eine Überlastung kommt (die sich erst mit 12-24h Verzögerung bemerkbar machen kann).

    Beim Rest kann man ausprobieren, war hilft.

    Ich musste in der schlimmsten Zeit meine Kompressionsstrümpfe auch nachts tragen, das hat mein Herz deutlich entlastet (macht man eigentlich überhaupt nicht!). Allerdings konnte ich von langen Strümpfen auf Kniestrümpfe umsteigen, weiß der Geier, wieso. Früher hatte ich auch oft Schmerzen in den Oberschenkeln, das wurde mit den Wechseljahren weniger (das Brustgewebe wurde auch fester und unempfindlicher).

    Für die Verordnung reicht übrigens „Ödemneigung“, also dass abends die Beine dick werden.

    MTX in den üblichen „rheumatischen“ Dosierungen wird üblicherweise wirklich gut vertragen. Dauert nur etwas, bis die Wirkung einsetzt.

    Gaaaanz wichtig: 24h nach der MTX-Einnahme 5mg Folsäure einnehmen (manche Rheumatologen haben auch abweichende Schemata mit etwas abweichenden Zeiten oder Dosierungen, ist alles ok, nur wichtig ist, dass eine verhältnismäßig große Menge Folsäure in zeitlichem Abstand zum MTX kommt).

    Ich drück die Daumen!

    Ich musste wg. LongCovid auch meine Arbeitszeiten reduzieren.

    Zunächst habe ich einen riesigen Berg Überstunden abgebaut, also neuen Dienstplan vom Chef dafür bekommen. Das halbe Jahr reichte leider nicht, also habe ich eine befristete (!) Vertragsänderung auf die reduzierten Stunden mit ihm vereinbart.

    Vermutlich wird Dein Chef sich nicht auf ein Arbeitszeitkonto einlassen, bei dem Du erstmal weniger arbeitest, und später die Zeiten wieder rein holst, weil Du die Kranktage im letzten Jahr hattest.

    Aber einen befristet reduzierten Vertrag könntest Du vermutlich aushandeln.

    Urlaub wird immer tageweise berechnet. Wenn Du tarifgebunden bist, sind es bei Vollzeit z.B. 30 Tage bei einer 6 Tage Woche. Man kann es dann auf die Arbeitstage umrechnen, wenn Du z.B. nur an 3 Wochentagen arbeitest, wären es 15 Tage. Letztendlich ist es egal, weil der Urlaub vorzugsweise wochenweise genommen werden soll (-> Erholungszweck) und am Ende immer 5 Wochen raus kommen (bei meinem traurigen Beispiel, wir arbeiten so... immerhin gibts irgendwann noch ein paar Seniorentage obendrauf).

    Hmmm, je nach dem, wie die organisiert sind... bei unserem Heizungsmenschen gibt es nur ein "Kundenkonto" für uns. Es ist auf meinen Namen angelegt, und egal wer von uns etwas beauftragt, es steht immer mein Name auf der Rechnung, Mails gehen an meine Adresse.

    Wobei ehrlicherweise mein Mann wirklich selten involviert ist.

    Bei uns werden die Schäume gerne genommen (Umweltschweinkram). Unbedenklich mit Kompression ist z.B. Eubos Diabetische Haut Fuß&Bein, ich mag Eubos HydroRepair und Dermasence Seborra (für die letzten beiden hab ich noch keine „Kompressionsverträglichkeitszertifikate“ gesehen, nutze sie aber mit meinen Strümpfen problemlos.

    schaue gerade GNTM....da sind jetzt auch Männer dabei...und die Frauen rücken in die zweite Reihe...Redezeit und überhaupt 75% Männer...25 % Frauen

    Wie halt oft im Leben könnte ich mir vorstellen, dass die Männer in den nächsten Jahren ganz übernehmen

    Für GNTM kann uns das letztlich egal sein.

    Deine Sorge um die gesellschaftliche Entwicklung, die sich hier so beispielhaft zeigt, teile ich.

    Es ist ja schon fast alles gesagt:

    - elektrischer Vernebler mit Kochsalzlösung befeuchtet die unteren Atemwege und erleichtert damit das Abhusten und die Atmung

    - Inhalation mit heißem Wasser (plus Pflanzen/Extrakte/Salben) befeuchtet die oberen Atemwege (bis tief in die Bronchien kommen die hier erzeugten "großen" Tröpfchen nicht)

    - Salbutamol

    es stellt die Blutgefäße weit

    fast richtig: es entspannt die Bronchialmuskulatur über die Beta 2-Rezeptoren. Am Herzen sitzen Beta 1-Rezeptoren, die das Herz antreiben. Eigentlich ist Salbutamol Beta 2-selektiv, aber der Körper hat die Rezeptoren nicht ganz so sauber zwischen Herz und Bronchien sortiert. Sitzen also rechts und links auch ein paar "Fremdrezeptoren", daher das Duracell-Hasen-Gefühl, wenn man zu viel Salbu hatte.

    - ACC/NAC und Ambroxol (=Mucosolvan) wirken bei handelsüblichen Menschen nicht besser als ein Becher Tee. Bei Asthmatikern sieht das insbesondere beim ACC anders aus, weil die Schleimstruktur eine andere ist, die direkt geknackt wird.

    - gute Evidenz gibt es für die rationale Phytotherapie. Also vernünftige pflanzliche Arzneimittel mit standardisierten Extrakten von Thymian, Efeu, Primel, Eucalyptus, gerne auch in Kombination. Eucalyptus wirkt auch über die Inhalation, Thymian riecht und schmeckt gut, wirkt aber richtig gut nur als eingenommener Extrakt (die Extraktion geschieht über ein Lösungsmittelgemisch, um alle wertbestimmenden Inhaltsstoffe zu gewinnen). Efeu und Primel müssen oral gegeben werden, um zu wirken.

    - prinzipiell ist die Verordnung eines elektr. Verneblers unproblematisch (Indikation beachten), aber einige Kassen stellen sich an. Die DAK will nur über einen Versender versorgen, macht Spaß, wenn man mit fieberndem Kleinkind da steht. Und manche Kassen haben nur regionale Verträge, so dass ich in SH eine Kundin z.B. der AOK Nord-Ost weder mit einem Zubehörset, einem Vernebler oder Nadeln für den Insulinpen versorgen kann ohne vorher eine Genehmigung zu beantragen (solche Fälle haben wir wg. Urlaubern und Kurgästen häufiger)

    - die Kochsalzlösung für den Vernebler ist regulär nicht erstattungsfähig, muss also vom Kunden selbst gekauft werden. Hier setzt meiner Erfahrung nach bei Ärzten oft das Vorurteil ein, dass die Patienten den Aufwand und die Kosten sowieso nicht auf sich nehmen, da ist ein grünes Rezept mit gut gemeintem ACC billiger. Außerdem verticken die Leute das von der Kasse bezahlte Gerät eh ganz fix bei Kleinanziegen und haben damit eine schnelle Mark gemacht.

    Currywurst-Pommes geht auch oft gut…

    Gibt es in Thüringen eher nicht so. Da ißt man Thüringer Bratwurst aus einem nicht glutenfreien Brötchen.

    …die dann auf dem selben Grill gewärmt werden <X


    Aber einmal hat das Kind kommentarlos Apfelschorle mit einer Nudel als Strohhalm bekommen

    Davor hab ich auch Respekt.

    Neulich bei einem Buffet, es waren sowohl vegane als auch Zöli-Gäste angemeldet, sagte mir der Kellner, ich könne den Nudelauflauf essen. Äh, nein, ganz bestimmt nicht, ich bin Zöli, kein Mehl, Getreide, Brot… er ist in die Küche getrabt und kam wieder mit Nudelauflauf zurück. Ich hatte gesehen, wie er mit dem Koch gesprochen hatte, also bin ich selbst hin. Hat dann etwas gedauert, aber ich hab heraus bekommen, dass weder Fleisch, Fisch noch Saucen oder Gemüse bemehlt waren.

    Sorry, schon wieder OT…

    Meiner Erfahrung nach lohnt sich die Suche nach explizit gf Restaurants nicht wirklich.

    Speisekarte lesen ist aufschlussreicher, aber auch schwieriger, da die Deklaration seltenst aussagekräftig ist. Aber man kann extrapolieren, ob viel Convenience verwendet wird (kann auch von Vorteil sein, weil man dann die Zutatenliste lesen kann), oder ob sauber selbst gekocht wird.

    Von solchen Sachen wie gf Pizza würde ich immer die Finger lassen, weil mit den Mehlhänden in die Belagtöpfe gegriffen wird, und der gf Boden und die separate Backpfanne dann nix mehr nutzen (es sei denn, es gibt einen separaten Arbeitsplatz wie im Rudolphs in HH).

    Es gibt genug Gerichte, die von allein gf sind, und dann reicht nur der Hinweis an die Küche… mein Lieblingsessen unterwegs im Norden: Labskaus :D

    Steak und Salat gibts fast überall… Currywurst-Pommes geht auch oft gut… vegan wirds schwierig… wobei: Indisch ist immer ein Joker.

    Sorry, war jetzt außer HH kein Restauranttip dabei…