Beiträge von janos

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    Dann ab September Schulwechsel. Das Kind ist glücklich. Hat mehr Freunde, fühlt sich wohl. Die Waldorfschule scheint genau richtig zu sein. - Nur stimmen jetzt die Schulleistungen total gar nicht mehr. Selbst in Mathe scheint sie nichts mehr zu verstehen.

    tja, Talpa und in der Zeile drüber steht halt das. Kind ist glücklich, aber hat plötzlich keinen Plan mehr. Auch in Mathe scheint sie nichts mehr zu verstehen. Es steht nichts davon, dass die ehemalige Musterschülerin leidet unter dem Leistungsabfall, sondern sie ist glücklich. Es steht nichts davon da, dass die LuL ein Problem sehen - im Moment scheinen sich nur die Eltern Sorgen zu machen. Verständlich nach den Erfahrungen mit dem älteren Kind.


    Wie gesagt, man kann Augen, Schilddrüse, RestlessLegs, Schnarchen, ADHS, Intoleranzen, Allergien, Hochbegabung abklären - aber an der Länge der Liste kann man ja schon erkennen, dass das ne ganze Menge ist und es mit „mal kurz draufschauen“ nicht getan ist.


    Solange Kind und LuL glücklich sind finde ich das völlig übertrieben.


    Und: ihr wisst schon, dass ihr der Threadstarterin mit euren Vorschlägen eine Menge Druck überhelft? Dinge, um die man sich zu kümmern hat, wenn man den Leistungsabfall (an dem sich aktuell nur die Eltern stören) der ehemaligen Musterschülerin abklären möchte


    Ich finde die Vorschläge von rosarotklee da sehr viel sinnvoller - am Kind dran bleiben, was nettes machen, zum Sport ermuntern. Das ist doch schon mal fein

    davon vergisst Kind ja nicht, was es gelesen hat

    Vielleicht hat das Kind nur das Gefühl, es hätte es vergessen und hat es eigentlich gar nicht aufgenommen weil die Entzifferung zu mühsam war? So wurde mir das von einem Betroffenen geschildert.

    genau sowas meine ich - das kann natürlich alles irgendwie organisch oder seelisch bedingt sein und man kann die Diagnostikmühle in Gang setzen und dem Kind vermitteln, dass man erstmal „krank“ ausschließen muss


    Aber wenn ein Kind vorher Musterschülerin mit wenig sozialkontakten war und sich jetzt auf der neuen Schule mit vielen Freunden wohl fühlt, aber die eltern den Eindruck haben, dass die Leistungen nicht stimmen - dann kann man das auch einfach mal so stehen lassen.


    Vielleicht die LuL fragen, ob die ein Problem sehen und sich dann eben nicht von den schlechten Erfahrungen des Geschwisters beeinflussen lassen, sondern sich freuen, dass Kind sich wohl fühlt

    Die ehemalige Leseratte sagt, sie könne nicht mehr lesen. Nach einer Seite lesen hat sie vergessen was da stand. Die Buchstaben verschwimmen und nichts will im Kopf hängen bleiben. - Immerhin. Das Kind kann den Zustand umschreiben.

    Die Vermutung, dass das mit dem Schulwechsel zu tun hat liegt zwar nahe, aber es könnte ja auch was ganz anderes sein. Augenprobleme z.B. Habt ihr das bedacht?

    davon vergisst Kind ja nicht, was es gelesen hat


    Klar, man kann immer nach organischen oder seelischen Ursachen suchen. Sehstörungen, Depression, Eisenmangel - alles denkbar


    Aber erstmal ist es halt nicht unbedingt pathologisch, wenn man leistungstechnisch mal nicht so in der ersten Reihe mitschwimmt.


    Ich finde es schwierig, wenn alle Schwankungen, die im Leben so auftreten mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden und zu irgendwelcher Diagnostik führen


    Edit ich denke alle Menschen sollten lernen, Schwankungen im Wohlbefinden als ein Stück weit normal zu akzeptieren und für sich eine vernünftige Grenze zu finden, ab der etwas der Abklärung bedarf

    Wenn es sich wohl fühlt finde ich das jetzt alles erstmal nicht schlimm. Man kommt mal besser und mal schlechter zurecht


    Ich würde das mit dem Kind einfach so bereden - es klappt nicht immer alles super. Gerade wenn die Schule neu ist


    Und Leistungssorgen aus dem Elternhaus finde ich schwierig, solange Kind und LuL sich wohl fühlen

    Eine "langweilige" Familie mit 1-2 Kindern und zwei Erwachsenen die durchschnittlich verdienen und durchschnittlich arbeiten... da liegen die Einkommen von Mann und Frau gar nicht so weit auseinander, als dass sich der splittingvorteil so hart bemerkbar macht, und zudem würde niemals (s)ein Einkommen allein reichen für die Familie... für all diese Familien ist das also eh eine eher theoretische Diskussion.

    In welcher Blase lebst Du? In meinem Umfeld gibt es immer noch sehr viele Paare, wo er deutlich besser verdienen dürfte als sie. Also z.B. er Vollzeit Ingenieur oder Software-Entwicklung, sie Teilzeit als Sekretärin o.ä. Und ich kenne auch immer noch einige Frauen, die gar nicht arbeiten und sich das auch schönreden damit, dass sie ja sowieso so wenig verdienen würden, dass sich das gar nicht rechnet.

    der letzte Satz ist eine bittere Realität.


    Aber wenn du nur deshalb weniger bekommst, weil du wegen fehlender oder teurer Kinderbetreuung Stunden reduzieren musst oder sogar von vornherein auf einen schlecht bezahlten Job hinarbeitest, damit Job und Familie kompatibel sind - dann ändert der Wegfall des Splittings erstmal nichts (wahrscheinlich geben die Frauen auch diese schlecht bezahlten Jobs auf). Familiensplitting würde jedoch eine Menge Ämter. Und dazu noch eine billige Betreuung (meine 10h/d Kits ist gratis und hat von 6-17Uhr offen)

    Es geht übrigens nicht darum, dass Familien weniger Geld haben. Sondern Ehepaare ohne Kinder. In dem Moment - so würde ich es zumindest vermuten - in dem Kinder vorhanden sind, wird eine Einkommensgemeinschaft gebildet.


    Davon abgesehen widerspricht die Realität der Einkommensverhältnisse ziemlich der hier propagierten Freiheit der Entscheidung. Da ist die Frage, ob die gesetzliche Regelung sich am Idealzustand orientieren sollte (= kein Regelungsbedarf, alles bestens) oder ob hier Steuern eingesetzt werden sollte, um die gesellschaftliche Realität zu "steuern".

    Das Einkommen hat aber doch nichts mit der Steuerklasse zu tun?#confused

    Hat das zur Verfügung stehende Nettoeinkommen einer Familie nichts mit der Steuerklasse zu tun?


    Und gibt es nun irgendwelche Hinweise darauf, dass auch Kinder bei der Steuerberechnung berücksichtigt werden?

    Oder sollen nur 3/5 abgeschafft werden?


    Was hat es mit dem Beitrag ob auf sich, dass die Abschaffung des Splittings nicht möglich sei nach einem Urteil des Verfassungsgerichts? Warum kann ein Gericht festlegen, dass bestimmte Merkmale des Steuerrechts nicht verändert werden dürfen?

    Als Unverheirate mit drei Kindern kann ich das Problem der Unfairnis nicht sehen. Es heißt ja in der Überschrift, es würde zugunsten einer Familienförderung umgestellt.

    aber dann hast du doch jetzt steuerlich eine absolut blöde Situation, die sich durch eine stärkere Berücksichtigung der Kinder nur verbessern kann? Oder welche Unfairness meinst du?

    Wenn man Rechnungen vom onlinehandel kriegt übernimmt der doch die Angaben, die man selber bei der Anmeldung macht? Da scheint dann wirklich ein Fehler im System zu sein, wenn der eine andere Anrede nutzt, als man selbst angegeben hat

    Ich bin da schon länger in der Datenbank, als dass es Onlineformulare gibt :D

    OMG, sind wir alt…

    Hm. Ich glaube mir ist da keine Regelmäßigkeit aufgefallen, wir werden von Ämtern genauso wie von irgendwelchen Versandgeschäften immer wieder falsch angeschrieben.


    Wenn es bei unangeforderter personalisierter Werbung passiert denke ich mir dann zB, dass das irgendsoein blöder Adressenverkäufer die so, wie sie sind vertickt hat und deshalb dann drei unsinnige Werbebriefe dieselbe falsche Anrede nutzen.


    Wenn man Rechnungen vom onlinehandel kriegt übernimmt der doch die Angaben, die man selber bei der Anmeldung macht? Da scheint dann wirklich ein Fehler im System zu sein, wenn der eine andere Anrede nutzt, als man selbst angegeben hat

    Oben klang es so, als sei das ansprechen mit dem falschen Geschlecht das genderkackige

    Nein, wir haben alle von sich immer wiederholenden Kontext gesprochen. Wenn Dein Mann sich einträgt, z.B. beim Kitafest Kuchen zu backen und dann als Frau angesprochen wird, sonst aber nicht. Vor allem, wenn dazu noch ein eindeutig männlicher (und bekannter) Vorname kommt. Meiner Meinung nach ist da teils so fest in den Köpfen: "muss eine Frau sein", dass sogar der Name nicht beachtet wird.

    War das so? Es wurde eher als „immer wieder“ erwähnt und vom Kontext stand da nichts.


    Aber wenn euch das immer wieder in demselben Kontext passiert ist es natürlich ärgerlich. Wenn mir sowas passiert nehme das eher wahr, wie wenn man „Schmidt“ mit „tt“ statt mit „dt“ schreibt.