Beiträge von Nachtkerze

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    das hilft Dir jetzt nicht aber da wäre ich so sauer. Ich finde das sehr überheblich, wenn er seine Art und Weise mit dem Leben umzugehen als die einzig erwachsene hindrehen will.Ich finde das auch sehr wenig was ihr mitnehmt, würde ja auch zu einlagern wenn möglich tendieren, wenn es mein Umzug wäre. (Es ist was anderes wenn es gar nicht geht was mitzunehmen weil man als Flüchtling alles hinter sich lassen muss und froh ist mit dem Leben davonzukommen)

    Ich werde dann auch sauer oder traurig, und dann wird mir erklaert, wie ich ihn emotional erpresse - wir sind gerade total eingefahren, und ich werde immer unsicherer in mir drin.


    Und der Vergleich mit dem Fluechtling passt - ich denke die ganze Zeit, immerhin habe ich mehr, als wenn unser Haus abbrennen wuerde. Und ich habe ihn gerade direkt gefragt, er denkt, dass er unsere Kinder nicht traumatisiert, und findet nicht, dass sie leiden, und dass ich da nur pojeziere - und er wer hat jetzt recht?


    Ich denke er fuerchtet sich total vor dem naechsten Umzug, und den damit verbundenen Kosten. Will Plaene von mir, wie ich den dann finanziere (die habe ich jetzt natuerlich nicht).


    Er wuerde lieber 5kg Sojawachs (kostet $25 oder so) mitmehmen, als meinen Meissen-Dekoteller (kostet $250). Und warum ich den nicht verkaufe, der ist doch eh nur unnuetz, und nicht schoen.

    Ludowica schrieb:
    "
    Ich finde die Ansprüche deines Mannes sehr sehr sehr minimalistisch. Keine Stühle, keine Regale. Für mich gehören diese Gegenstände nicht in den Bereich “darauf kann man verzichten“.
    Ich bin auch für einen Kompromiss! Ich brauch son bissl Zeug auch zum Wohlfühlen. Meine lieblingsnoten, lieblingscds, lieblingsbücher, Lieblingspullis, Lieblingstassen. Ganz ohne Zeug könnt ich nicht..."
    [/quote]
    Man kann und tut in vielen Laendern das ja auch, auf dem Boden leben. Ich weiss selbst nicht mehr was ich will, und wie viel ich mitnehmen moechte. Er verleidet mir auch vieles, in dem er es runterredet, oder sagt, wie haesslich/unnoetig er das findet. Ich mag es dann irgendwann selbst nicht mehr, aber halt doch schon irgendwie noch. Er meint dann, man muss ja nicht immer einer Meinung sein, und ich kann ihn nicht dazu zwingen meine Sachen schoen zu finden. Letztes Beispiel mein guter Wollmantel, den ich wirklich in den letzten 15 Jahren kaum anhatte, weil der nicht zum Klima hier passte und zum amerikanischen Lebensstil. Aber er ist gut, ich finde ihn schoen, er unnuetz und er nimmt viel Platz ein, soll ich den jetzt weg geben?



    annaclara schrieb:


    "Das nützt Dir jetzt vielleicht nicht viel, weil du ja mit deinem Mann und nicht mit mir verheiratet bist, aber für mich klingt Durch, dass du schon viele Kompromisse eingegangen bist (Hochzeitskleid...), die Du eigentlich nicht wolltest. Und ich möchte Dich darin bestärken, dass ein Bedürfnis nach Dingen und Erinnerungen auch ok ist. Wir müssen nicht alle wie buddhistische Mönche leben.
    Zieht ihr in ein Land mit sehr knappem Wohnraum? Oder ist es 'nur' der Umzug?"
    [/quote]
    Der Umzug ist USA Frankreich :)



    Tikka schrieb:
    "


    Für die Kinder muss dieser Umzug doch sowieso eine große Umstellung sein, und dann sollen sie auch noch ihre Sachen weggeben? Ich finds eine Zumutung.
    [/quote]Das schwierigste ist, wenn mein Mann ihnen sagt, das koennt ihr nicht mitnehmen und die Gesichtchen fallen ein, aber sie wollen halt auch, dass Papa sie toll findet und machen mit. Und mir blutet das Mutterherz.
    "



    Zum schicken Minimalismus - bei ihm ist das ueber die Jahre extrem geworden, aber es ist beim ihm bestimmt keine Modeerscheinung, dazu ist er von Mode zu wenig beeinflusst. Und es ist bestimmt auch kulturell, aber er ist da durchaus extrem.


    Jetzt hatten wir gerade wieder Riesenstreit, weil ich fuer mehr Dinge mich einsetzte. Erst meinte er, ich kann mitnehmen was ich will, deine Eltern unterstuetzen dich ja (immer dich, nicht uns!, dabei unterstuetzen meine Eltern uns alle), dann hole ich wieder Dinge raus, und er sagt dann nur, beim naechsten Umzug schmeisstes dann eh weg, und dann werde ich die Entscheidungen machen. Ich weiss nicht mehr ob die ganze Streiterei um die Dinge, die Dinge wirklich wert sind? Ich will an einem Strang ziehen, gemeinsam einen Kompromiss finden, aber er findet die 2.5kubimeter schon einen Kompromiss.


    Und jemand hat nach dem bett gefragt - ich brauche auch kein Bett, Matraze reicht, aber aus Erfahrung weiss ich, dass wenn unter der Matraze nix ist, schimmelt es dann.



    Zitat


    Wenn es finanziell so eng ist, würde ich mich eher auf eine Kubikmemge einigen, welche derzeit noch bezahlbar ist. Und dass kannst Du dann selbst bestimmt füllen.


    Bis 2.5Kubikmeter ist eine Menge, bis 5 Kubikmeter, dann die naechste Gruppe finanziell. Ich faende 5 Kubikmeter ok, er ist da absolut dagegen. Und so kaempfen wir also und verletzten und gegenseitig.

    Hallo ihr,


    ich kaempfe seit Wochen darum mehr mitnehmen zu koennen. Jedes Kind hat eine Kiste (30cm x 20cm x 20cm) als Spielzeugkiste plus Anziehsachen und Schuhe. Meine Erinnerungskiste ist doppelt so gross, da ist dann aber auch alles drin. Ich koennte jetzt wirklich alles auflisten was wir mitnehmen. Problem fuer mich ist, ihm ist nichts was wert. Alles was mehr mit geht als seine Wissenschaftsbuecher und Anziehsachen sind MEINE Sachen und er will damit nichts zu tun haben, sagt mir wie verwoehnt ich sei, dann trenne ich mich von etwas, dann heisst es "herzlichen Glueckwunsch, endlich wirst du erwachsen" oder "ich bin so stolz auf dich". Meine Eltern helfen uns finanziell etwas, er will das nicht annehmen und sagt dann nur, dass ist zwischen dir und deinen Eltern, mich interessiert das nicht, und was willst du mit dem extra Zeug. Ich komme nicht an ihn ran, dann bin ich erledigt, heule, dann findet er mich erpesserisch. Ich

    Das, was dein Mann da vorschlägt, wie Ihr mit 3 Kindern leben wollt, ist für mich schon heftig. 2 Jahre aus Kartons leben? Bett, Tisch, Stuhl? Jeder ein Besteck und Teller? Ist das nicht wirklich etwas übertrieben?

    Ja. Ist es.


    Ich finde,am Besitz hängt ja ein großer Teil des Wohlfühlens. Das muss ihm doch klar sein?Und ebenso die Tatsache,dass man in der Frage, wieviel oder wenig man braucht, nicht missionieren kann?Die Bedürfnisse sibd und bleiben da einfach unterschiedlich.

    Ich komme nicht an ihn ran. 2.5 kubikmeter Umzug USA Deutschland kostet um die $5000, wenn man das mit einer Firma macht um es zu versichern, und das moechte ich, wegen des guten Porzellans. Mann kann auch das selbst packen, dann ist man mit $3000 dabei, aber dann ist nichts versichert.




    Ohne Schrank und Stuhl würde ich mich niht wohl fühlen. Aber die kann man vor Ort auch gebraucht schenken lassen, kaufen oder einfach aus Holzresten und alten Kartons basteln. (Bett dagegen müsste ich nicht unbedingt haben, Hauptsache Matratze ist da.

    Photos mache ich schon auch, aber das hilft nur bedingt. Ich habe auch kein Problem damit Moebel hier zulassen und dort neue zu kaufen, aber das will er nicht.




    Beim letzten Umzug habe ich immerhin alte Aufschriebe großzügig durchgeguckt und dann, schweren Herzens, weggeschmissen. Dabei habe ich viel geschmunzelt, mich an viele Dinge aus der Zeit erinnert, zu denen ich ansonsten keinen Zugang mehr hatte. Das war total schön. Und jetzt ist das aber auch wieder als Erlebnis präsent (und liegt mittlerweile schon wieder 6 Jahre zurück), was ich auch toll finde.

    Das klingt schoen :)



    mal zum verständnis: ihr habt nur 2,5 kubikmeter zeug und das ist ihm immer noch zu viel? oder hast du dich vertippt?

    Ja, ich spreche von 2.5 Kubikmetern. 2.5m weit, tief und hoch.


    Ich finde das auch krass, was dein Mann da verlangt. Hat das evtl. auch mit kulturellen Unterschieden zu tun, wie wichtig ihm Erinnerungen und Besitztümer sind?


    Ansonsten ist es zwar generell keine schlechte Idee nur mitzunehmen, was wirklich wichtig ist. Allerdings sollte er dir überlassen, an welchen Dingen zu hängst. Ich würde wohl danach gehen, was wirklich Erinnerungswert hat, welche DInge für den Alltag wichtig sind und welche Dinge besonders teuer wären, wenn man sie wieder anschaffen müsste.
    Dinge, die du wirklich gern verkaufen möchtest: Könnten das evtl. Freunde von dir hier in Deutschland übernehmen, so dass du sie nicht mitnehmen musst? Also z.B. Anzeigen einstellen und verwalten und dann nur noch die Freunde bitten die Sachen übergangsweise zu lagern und dann loszuschicken?

    Ja, das sind zT schon kulturelle Unterschiede, aber das ist noch mehr dabei. Wir haben uns auf ein Minimum geeinigt, das waren die 2.5kubikmeter, aber mir geht es damit nicht gut. Ich habe vieles aussortiert, wo mir das Herz blutet, und ich wuerde es gerne wiederhaben (es lagert zur Zeit bei Freunden fuer einen Yard Sale/Flohmarkt) ein fuer naechstes Wochenende, dh ich koennte manches nochmal rausholen. Aber er meint dann nur ich sei Wahnsinnig, verschwende mein Leben, anstelle es zu Leben.


    Wir wohnen in den USA, waeren die Sachen in Deutschland, koennte ich dir dort einstellen :)



    noch ne Frage: 2,5 Kubikmeter sind doch für jeden nur eine Tasche?!

    Zu den 2.5 Kubikmetern kommt noch Gepaeck fuer den Flug :)


    Eine Sache aber noch: viele, die ich kenne, die nach Frankreich kommen als PostDoc oder Doktorand bleiben hier. Weil es hier früh Dauerstellen gibt und die recht komfortabel, wenn auch nicht so gut bezahlt sind. Und das Leben in Frankreich gerade mit Kindern und gerade als Wissenschaftler sehr viel angenehmer ist als in Deutschland (da kommt ihr her, oder? Wobei es in Ö auch nicht so viel anders ist als in D). Ich würde also bei deinen Überlegungen auch in Betracht ziehen, dass ihr nicht nur 2 Jahre bleibt. Btw: second Hand gibt es auch hier, aber statt e BA y wird hier 'le bon coin" viel mehr genutzt.
    Und falls ihr nach F in Europa bleibt, sollte dee Umzug ja deutlich günstiger werden als das, was ihr jetzt berappen müsst.

    Wir lebten die letzten 15 Jahre in den USA, aber immer nur mit kurzfristigen Visa (Studenten, Dokotranden, Postdoczeit). Ich bin Deutsche, mein Mann ist kein Europaer. Dh auch in Frankreich, werden wir, da ich nicht arbeite, nur begrenzt da sein koennen, ausser er hat einen Vertrag. Aber ich danke dir fuer den positiven Ausblick fuer Frankreich :)

    Wir werden hoechstwahrscheinlich nicht wieder hierher zurueckkommen.


    Marie Kondo kenne ich und lehne mich an. Vielleicht bin ich auch einfach nur total emotional verwirrt und muss fuer mich einen guten Weg finden. Ich erinnere mich gerade gar nicht mehr daran, was Marie Kondo vorgeschlagen hatte als Umgang mit Erinnerungsstuecken.

    Hallo ihr,


    bei uns steht in 2-3 Wochen ein internationaler Umzug an. Wir haben hier einen Haushalt aufgebaut in den letzten 5 Jahren, und 3 Kinder zur Welt gebracht, dh. vieles hat sich angesammelt. Da sind auch viele alter Erinnerungen mit dabei, mein Puppenschrank, Kleider aus meiner Kindheit und Jugend, Fotoalben aus der Kindheit meines Mannes von mir, ein gutes Hochzeitsgeschirr (zu gut fuer den Alltag mit 3 kleinen Kindern), gute Weinglaeser, vintage Handtuecher und Geschirrtuecher, Weihnachtsbaumschmuck, die Playmobilburgen, Buecher.... Nicht zu reden von einem Emaille-Platten Tisch aus den 1920ern, stabilen Buecherregalen und Kommoden, Porzellan-Vasen etc.


    Und mein Mann will am liebsten alles Weghauen. Wir haben schon reduziert auf 2.5 kubikmeter. Ich find's wenig fuer eine 5koepfige Familie und will mehr mitnehmen, er findet es zu viel, auch im Angesicht dessen, dass wir in 2 Jahren wieder umziehen, wir definitiv keine Grossverdiener sind und internationale Umzuege 5000-10000 kosten.


    Um jedes Buch kaempfe ich fuer mich und meine Kinder. Er mag "nuetzliche" Buecher, Nachschlagwerke, Buecher aus denen man lernen kann. Romane, Kinderbuecher aus denen meine Kinder rauswachsen (nur die grossen beiden), findet er unnuetz und kann man wieder kaufen. Natuerlich hat er recht, wirklich brauchen tut man davon nix.


    Auch die Kuechenausstattung - wozu braucht man mehr als ein Brett, einen Topf, eine Pfanne, ein Messer. Loeffel und Schuessel reichen doch, na gut, weil ich Europaeerin bin, kann man auch noch Gabel und 5 flache Tellerchen mitnehmen.


    Ich bin des kaempfens und streitens muede. Ich will Frieden, ich bin erschoepft, aber fuerchte, wenn ich weiterhin um jedes Ding ringe, werde ich es spaeter bereuen. ich versuche von Marie Kondo inspiriert zu sein. Mir sind viele Dinge wichtig, ich erinnere mich mit den Dingen an Menschen und Ereignisse. Mein Hochzeitskleid ist schon weg.


    Er sagt er braucht nix zum Leben, Erinnerungen sind halt da oder auch nicht, wenn man vergisst, dann ist das halt so. Ich denke, ein wenig fuerchtet er sich auch davor, weil wir nicht so recht wissen, wie die Lebenshaltungskosten sein werden.


    Er will lieber wandern gehen, Urlaub machen, als diese Dinge jetzt mitzunehmen oder zu verscherbeln (viele sind wertvoll und ich kann die jetzt nicht in 2 Wochen fuer einen vernuenftigen Preis verkaufen.


    Er will keine Moebel im haus haben, ok Bett seit ok, und ein Tisch zum Essen, aber bitte nur um auf dem Boden zu sitzen, keine Stuehle, keine Couch, vielleicht ein Schreibtisch (auch niedrig und ohne Stuhl). Und wozu braucht man eigentlich Regale, man kann das doch alles auch einfach in Kisten lassen. Natuerlich koennen wir 2 Jahre lang aus Umzugskisten leben, aber muss das denn sein?


    Ich weiss nicht recht, was ich mit dem Posting mir erhoffe, vielleicht von anderen Menschen zu hoeren? Ich wuensche mir Frieden und Ruhe, aber ich will auch nicht bereuen alle Erinnerungen zurueckgelassen zu haben. Seit Wochen packe ich ein, sortiere aus, kaempfe mit meinem Mann und der erzaehlt mir Geschichten von Menschen, die nur mit Koffern und kleinen Kindern umgezogen sind, oder von Freunden, die wenig besitzen, und dann immer wieder bei Ikea einkaufen, und dann aber keinen Urlaub haben. Er stellt mich vor die Wahl jemals wieder Urlaub machen (und damit ist zelten gemeint), fuer die Rente sparen, oder die Dinge mitnehmen. Bin ich verrueckt, dass ich diese Dinge mitnehmen moechte? Wie lasse ich los, ohne ungluecklich zu werden?

    Deutsche Schule gibt es nirgendwo dort, und auch keine englische. Es ist wirklich sehr weit ab vom Schuss. Bretonische-franzoesische Schulen haette ich anzubieten. Es gibt Schulen, die dann mit 12Jahren und mehr zweisprachig englisch anbieten, aber das ist ja auch nicht fuer mein Kind. Zumindest konnte ich keine andere finden. Wir kontaktierten das Institut, aber auch dort wurden uns gesagt, dass Kinder doch schnell lernen und die Schulen dort alle gut seien. Ich denke, dass die Situation in Paris nochmal anders waere.


    Und fuer die Anfangszeit ist es vielleicht auch ersteinmal gut, wenn meine Kinder mittags nach Hause kommen, als kleine Pause, andererseits denke ich dass sie in der Mittagspause ja vielleicht auch spielen und Anschluss finden, mehr so als im normalen Unterricht.


    Shangri-La, klar Schule ist wichtig, aber die Gegend ist sehr laendlich, und so viel Auswahl gibt es dort nicht.


    Husky, danke fuer deine detailierte Beschreibungen. Ich kenne es auch so, dass es klare Rueckmeldungen gibt, wenn was falsch ist, oder besser gemacht werden kann, aber das eben nicht persoenlich oder unfreundlich passiert. Vieles haengt ja dann doch eben von der einzelnen Lehrerin ab, die sie kriegen werden. Ich habe spaeter bestimmt noch mehr Fragen, muss aber jetzt erstmal nach meinen Kindern und dem einzupackenden Haushalt gucken ;)


    Danke euch allen!

    Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, hier ist einfach viel los, mit dem anstehenden grossen Umzug.


    @Madrone, wo wohnt ihr denn in Frankreich, auch in der Bretagne? Wir werden in der Naehe von Brest sein.
    Warum ist das Mittagessen stressig? Ich habe auch schon gehoert, dass die Kinder ohne franzoesisch Kenntnisse einfach in die Klasse gesteckt werden mit 30 Kindern und dann nach 6 Monaten franzoesisch koennen sollen. Ich bin mir da nicht so sicher, dass das klappen wird. Privatschulen gibt es dort wohl auch, aber die sind allesamt katholisch, und eben teuer.


    Was macht das homeschooling stressig? Welche Bedingungen musstest du erfuellen?


    Leider ist mein franzoesisch nicht aussreichend, um mich in foren zu beteiligen, mitlesen ginge es etwas vielleicht, um den groben zusammenhang zu verstehen. Welche Foren gibt es da?


    Darf ich noch mehr fragen? Wenn es zu persoenlich ist, auch via pn?


    @shangri-la, interessant, dass ihr Foerderunterricht hattet, und Madrone das nicht kennt. Ich selbst habe den Kulturkreis gewechselt (und mein Mann auch), aber wir waren schon erwachsen(er). Ich habe meinen Kindern gesagt, das in punkto schule franzoesisch lernen und freunde finden wichtig ist, der rest kommt schon. Mir tut es halt leid, dass gerade mein 6jaehriger auf deutsch und englisch schreiben kann, und so viel weiss und kann, und dass dann alles untergeht und nicht gesehen werden kann. Wenn alle stricke reissen, werden wir homeschoolen, oder wir ziehen fruehzeitig wieder um. Ich denke wir haben eine starken Familienzusammenhalt, der eben auch viel auffangen kann. Es ist doch immer so, dass man in anderen Kulturen manches toll findet, und anderes nicht so (aehnlich wie daheim, nur da kennt man die Regeln schon und weiss wie was funktioniert). Und ich kann mit den Lehrern nicht gut reden, dazu wird mein franzoesisch kaum aussreichen, auch wenn ich mir echt viel Muehe geben und jeden Morgen in meine Buecher gucke... aber verstehen im Alltag (oder gar am Telefon) ist ja doch nochmal was anderes.


    @Multikulti, auch dir danke ich fuer deine Beschreibungen in positiver Richtung :) Gerade im Internet wird halt wohl auch viel negatives berichtet.



    Wisst ihr vielleicht auch, wie das bei der Schulanmeldung ist? Ich habe gehoert, dass ein Impfbuch vorgelegt werden muss, und eventuell Versicherungen abgeschlossen werden muessen? Meine Kinder haben bisher nur teilweise dem amerikanischem Impflan gefolgt.

    breaca, ja, es scheint sehr schulisch zu sein, mein 4jaehriger haette wohl schon richtigen Unterricht und sogar Tests! Was ich verrueckt finde. Ich denke auch, wenn Kinder aelter werden wird es einfacher. Ich bin hin und her gerissen, und ich denke wir werden einfach die franzoesische Schule ausprobieren, und wenn es nicht klappt, und die Traenen fliessen, unterrichte ich sie daheim und wir suchen Nachhilfelehrer zum franzoesisch lernen. Es ist halt schon eine lange Zeit fuer so kleine Kinder 8h am Tag in der Schule zu sein (mit pausen zwar, aber dennoch sehr lang). Fuer Freundschaften und Spielgefaehrten waere das franzoesisch halt schon wichtig, aber um das richtig zu lernen wird es wohl 1-2 Jahre dauern. Mein juengstes mit 4 Monaten muss dann aber zum Glueck erstmal noch nicht in den Kindergarten.

    @susali, wir werden aus beruflichen Gruenden umziehen, aus den USA nach Frankreich. Mein Mann hat eine befristete Stelle an der Uni in der Bretagne.


    @shangri-la, vielen Dank fuer deine Erfahrungen. Es gibt ueberall auf der Welt gute und schlechte Lehrer, und liebe und doofe Leute. Nur hatte ich in letzter Zeit viele doch sehr negative Erfahrungen zum Schulwesen in Frankreich gelesen, und machte mir Sorgen. Da tut es richtig gut, zu hoeren, dass es dir und deiner Tochter gut ging. Hast du den Nachhilfeunterricht fuer franzoesisch selbst bezahlen muessen?


    Wir werden nicht in Paris sein, sondern in der Bretagne, in einer kleineren Stadt (oder sogar eher Dorf, aber mit grossem Institut) ohne internationale Schule. Ich hoffe, dass durch das Institut es noch andere internationale Familien geben wird. Ich frage mich auch, wie meine Kinder (4 und 7 Jahre) dort franzoesisch lernen sollen, wenn sie einfach in der Klasse sitzen, ohne jegliche extra Hilfe. Extra regelmaessig privat Nachhilfeunterricht wird teuer werden fuer mehrmals die Woche. Schon der Umzug USA-Frankreich kostet 1000e Euros. Wir machen diesen Sprung um Europa auszutesten als Familie, eine neue Kultur zu erleben, zusammenzusein, und eben weil es eine interessante Stelle fuer meinen Mann ist, und wir nicht in den USA bleiben konnten.


    Meine Kinder sprechen hauptsaechlich englisch, aber auch ein wenig deutsch und verstehen es sehr gut (sie sind derzeit 3sprachig mit englisch Umgebungssprache dominant), franzoesisch kaeme auch hinzu. Zudem scheint meint aeltester Legasthenie zu haben, ist aber in Mathematik und Naturwissenschaften seinen Kameraden meilenweit voran, macht aber viele Fluechtigkeitsfehler. Ich moechte ihn gerne unterstuetzen, ihm helfen, seine Begabungen foerdern, kann mir aber auch vorstellen, dass er dort in der Schule 2 Jahre kaum Fortschritte machen wuerde, auch weil er seine Talente eben nicht zeigen kann ohne franzoesisch Kenntnisse. Aber vielleicht ueberdenke ich das alles auch einfach.


    Was du beschreibst mit der Unterstuetzung als Doktorandin klingt toll, ich wuenschte hier haette es aehnliches gegeben, stattdessen war ich nach dem Doktor ohne jegliche staatliche und familiaere Unterstuetzung, ohne Mutterschaftsurlaub (10 Tage pro Kind) einfach ausgebrannt und moechte auch jetzt nach 4-5 Jahren nicht wieder zurueck in die Akademische Welt. Aber das sind alte und komplexe Geschichten. Ich bin froh mit meinen (jetzt 3) Kindern zu Haus zu sein, fuer sie da zu sein.

    Wie alt sind denn deine Kinder ?
    homeschooling war unsere Idee, falls das mit der Schule gar nicht klappt. Ich fände es aber schön wenn die Kinder in der Schule Anschluss finden und französisch lernen.
    Für uns ist es auch ersteinmak auf einige Jahre begrenzt; wohin es danach geht wissen wir noch nicht.

    Hallo,


    Wir werden im Spätsommer nach Frankreich ziehen. Gibt es hier im Rabendorf französische Rabenfamilien?


    Ich mache mir viele Gedanken und würde mich über Erfahrungen aller Arten freuen. ZB sprechen wir alle bisher kaum französisch ( mein Level ist so etwa A2), Kinder und Mann sprechen nahezu kein Französisch. Und dann werden 2 meiner Kinder wohl zur Schule gehen. Hat da jemand Erfahrung hier wie das mit der Eingliederung werden wird ? Es gibt so viele schreckliche Geschichten im Internet, da sorgt sich mein
    Mutterherz sehr. Es gibt aber wohl auch die Möglichkeit homeschooling zu machen. Hat da jemand Erfahrung?


    Sind französische Eltern wirklich so strikt wie man das oft hört?


    Ich würde mich über eine Austausch freuen !

    Das Risiko hängt von vielen Faktoren ab wie zB Zeit die nach dem Kaiserschnitt vergangen Ist, gute Wundheilung, wie geschnitten und genäht wurde, oder ob man vor dem Kaiserschnitt schon eine vahinal Geburt hatte. Davon abgesehen ist das Risiko der ruptur gering - ich meine etwa 1 aus 100 bis 200 - und damit vergleichbar mit Notfällen wir zB Schulterdystocia oder nabelschnurvorfall. Und dann kommt es noch auf die Art der ruptur an, um zu wissen wie dramatisch die Situation ist. Maternal Death ist übrigens geringer für vbac als für wiederholten Kaiserschnitt .

    Weiss denn deine Freundin dass zB der hodenhochstand wichtig ist? Wenn die Hoden nämlich nicht im sack sind, dann kann das zu fruchtbarkeitsproblemen führen. Und es ist besser das in jungen Jahren zu behandeln, weil wenn die Hoden kaputt gehen je länger und höher die im Körper sind