Noch ein Schwimmthema...mein Großer!

Oh wie mies.

Ic.h mache es bei meinem 8 Jährigen so: Ich lasse ihn mit Taucherbrille oft tauchen. Dabei macht er super Arm und Beinbewegungen (über Wasser macht er die nicht so gut).

Dann schaue ich immer, dass er 1-2 Bahnen (je 25 m) im Schwimmerbecken schwimmt. Dabei darf er am Rand schwimmen und Pausen machen. Ich schwimme neben ihm und da ich REttungsschwimmerin bin, reicht ihm die Sicherheit.

Momentan schauen wir dann auch, dass er ohne Taucherbrille taucht. DAs möchte er jetzt von selber lernen. Wir machen das ganz langsam. Und wenn wenig los ist, spritzen wir uns immer ganz doll mit Wasser voll.

Beim Schwimmer erkläre ich ihm immer, dass es egal ist, wie tief das Wasser ist. Er schwimmt ja oben. Der Gedankengang ist bei Kindern wohl auch nicht so selbstverständlich.

Oh je da brauchst du jetzt eine Menge Geduld. Geh mit ihm so oft es geht ins Schwimmbad, am besten früh, wenn noch nicht so viel los ist. Wenn er die Technik soweit schon kennt, würde ich mit ihm selbst noch mal im Nichtschwimmerbecken mit einer Schwimmnudel oder einem Gürtel üben. Vor allem auch viel tauchen, wenn er sich das traut. Er hat sicherlich jetzt erst einmal mehr Vertrauen zu Dir als zu einem Fremden. Erst wenn er dann sicher ohne Hilfe sich über Wasser halten kann, dann langsam im Schwimmerbereich mit ihm gemeinsam ins Wasser gehen und Stück für Stück weiter üben. Meist reicht erstmal eine Bahn mit Pausen zu schwimmen, danach lass ihn dann mit Freunden spielen.

Er hatte ein Kurs, als er 5 war (mit seinem Bruder zusammen). Er hat auch sein Seepferdchen gemacht, allerdings im tieferen Bereich des Nichtschwimmerbeckens.

Er kann schwimmen, aber für mich ist das eben noch kein richtiges Schwimmen. Und Bronze würde er eben noch nicht schaffen. Theodore hat letztes Jahr mit 9 Jahren sein Bronze gemacht. Ich weiß nicht, ob Simon das bis dahin auch schafft.

Ihm ist auch immer zu kalt im Wasser. Deshalb hat er jetzt einen Neoprenanzug. DAmit ist er viel länger im Wasser.

Alvin wird wohl keinen Kurs machen, sondern nur bei mir schwimmen lernen.

Bei uns gibt es hier Schwimmkurse von der Familienbildungsstätte. Die ersten Kurse heißen noch "Wassergewöhnung" oder so ähnlich und da gehen die Eltern mit den Kindern ins Wasser. Mein Sohn war da zwar mit 6 Jahren der älteste, aber das hat er gar nicht bemerkt
Vielleicht gibt es was ähnliches bei euch? Wo du dabei bleiben kannst.

lg
Mimi

sushi,

wichtig ist nicht, dass du ein super Lehrer bist, wichtig ist, dass du ne Super Vertrauensbasis hast

Also geh mit ihm ins Wasser udn schwimm Seite an Seite mit ihm. So hab ichs mit der großen Tochter gemacht, die sie auch eeeeeeeeeeeeewig nicht isn tiefe getraut hat.

Vielleicht nen Schwimmbrett als "Rettungsinsel" mitnehmen?

Meine Große ist fast 6 und auch ohne schlimmes Erlebnis sehr ängstlich vor dem tiefen Wasser. An einen Schwimmkurs ist deshalb vorerst nicht zu denken. Wir gehen so oft es geht mit ihr schwimmen(allerdings schaffen wir nicht mehr als 2x pro monat) und sie zeigt seit Anfang des Jahres wirklich Fortschritte, bei dem was sie sich traut. von zuerst nur an der Treppe aufhalten, lässt sie sich an unseren Rücken haltend durch das ganze becken ziehen und geht alleine bis zur hälfte. Sie versucht die Schwimmbewegungen zu machen und lässt sie sich von uns zeigen. und sie beobachtet natürlich andere kinder.
Ich versuche fest darauf zu vertrauen, dass es irgendwann gehen wird(fällt mir nicht immer leicht, da es beim Radfahren das gleiche ist ). Aber bis jetzt freut sie sich immer, wenn wir sagen, dass wir schwimmen gehen,also scheint es ok zu sein. solange sie nicht ausdrücklich selbst nach einem kurs verlangt, werde ich sie nicht mehr anmelden. Einen versuch hatten wir und der lehrer war katastrophal,irgendwann musste sie deshalb weinen und da wurde sie gar nicht mehr beachtet . Die kurse, die ich kenne wollen schon sofort, dass die kinder im Tiefen sind, auch wenn es am Rand ist, aber das geht bei ihr noch nicht.

Hallo,

das eine wäre, häufig schwimmen zu gehen, zu planschen und zu spielen und so die Angst zu verlieren – besonders gut funktioniert das, wenn Freunde dabei sind. Meinen Kindern hat das geholfen, sie haben gesehen, dass man sich im Wasser nichts tut und langsam auch an das feuchte, tiefe Etwas herangetastet (eine »Grundangst« blieb beiden trotz erfolgreich abgeschlossenem Seepferdchenkurs).

Eine andere Möglichkeit wäre ein Schwimmlehrer, der eins zu eins mit deinem Sohn übt: Frag einfach mal im Schwimmbad deines Vertrauens nach – hier gibt es diese Möglichkeit, es ist auch nicht so teuer. Man entzieht sich der Gruppensituation, das Erlebnis von damals steht vielleicht nicht so im Vordergrund und der Lehrer kann genau auf das Tempo des Kindes eingehen.

Viel Erfolg und LG
Merlind

ich denke auch, daß das wichtigste ist, oft schwimmen zu gehen und mit ihm zusammen sachen auszuprobieren, sodaß er sicher ist, daß ihm nichts passieren kann, weil ihr auf ihn aufpaßt.
ich denke auch, daß man die wasserangst am besten durch tauchen verliert und daß man unter wasser auch am besten schwimmen lernt. letzteres kann ein vorurteil sein, weil ich es eben so gelernt habe
muß ich dazu sagen, daß ich, ich weiß nicht, wie das passieren konnte, kinder gekriegt habe, die schreckliche angst vor wasser im gesicht haben?

ich denke ja, daß schwimmkurs heutzutage wirklich überbewertet wird. niemand von "uns" (also, meinen mitkindern) hat einen schwimmkurs gemacht, und fast alle konnten wir uns zumindest paddelnd über wasser halten, als schwimmen in der schule losging.

unsere kinder wollen gerne schwimmen lernen, sagen aber ganz klar, daß sie keinen kurs machen wollen. da mein mann recht wasserscheu ist und ich zwar gut schwimmen aber im schwimmbad nichts hören kann, finden wir das auch kompliziert, haben uns aber vorgenommen, es jetzt mal so zu probieren und künftig einmal die woche schwimmen zu gehen.

falls es nicht klappt, ziehen wir auch einzelunterricht in erwägung. mal schauen.

Gehen die Kinder bei euch nicht im Sportunterricht schwimmen?

Meine Kinder hatten heute ihre erste Schwimmstunde.
Und da kam auch das Gespräch auf das Sicherheitstraining das die Schwimmschule anbietet.
Der ist extra für solche Kinder die eben keine blutigen Anfänger mehr sind aber einfach noch mehr Sicherheit brauchen im Wasser.
Die empfehlen den hier im Anschluss an den Schwimmkurs bzw. sagen es tut auch gut so ein halbes Jahr zu warten und dann den Sicherheitskurs zu machen.
Evtl. gibts bei euch ja auch eine Schwimmschule die solch einen Kurs anbietet.
Und das was vorgefallen ist geht ja mal gar nicht.
Ich habe recht lang gesucht nach der richtigen Schwimmschule für uns (mein Großer ist schwerhörig trägt an Land Hörgeräte, das erschwert Schwimmen lernen etwas), war mir aber bis heute schon recht sicher das ich gut gewählt habe und heute wurde ich nochmal bestätigt.
Im ANFÄNGER-Schwimmkurs bei meinen Jungs sind insgesamt nur 6! Kinder, davon waren 3 heute schonmal nicht da (2x Urlaub, 1x krank), somit waren meine beide heut mit nem andren Kind alleine - und es waren 4!! Schwimmlehrerinnen anwesend
Ich hatte ja echt Bedenken, bei Großen weil er so vorsichtig ist und doch noch recht schüchtern ist was Wasser angeht und beim Kleinen ob es nicht einfach zu früh ist.
Aber beide sind am Ende der Stunde schon vom Beckenrand gesprungen, das war bisher so nicht möglich und nach 45 Min. waren beide enttäuscht das es schon rum ist.

Ach so, und mein Großer kommt nach den Ferien in die 2. Klasse, sie waren auch ein paar mal Schwimmen, aber unsere Schule sagt ganz klar das die Kinder dort nicht schwimmen lernen sondern, die Schule sieht das nur als "Wassergewöhnung".

Ach Mensch, das ist ja doof. Dann würde ICH einen Kurs buchen, aber nur einen, wo ich als Mutter dabei sein darf, bis mein Kind mich wegschickt. Verrätst du mir, bei wem ihr den Kurs hattet? War das noch in DD?

Zitat von sushiba

Wir haben vorhin ein bisschen drüber geplaudert und die Aussicht das mit mir zu machen, stimmt ihn froh

Das sagt doch alles: Pfeif auf den Kurs und die anderen Leute. Ihr bekommt das schon hin.