Ppd, Panikattacken, Medikamente und stillen,

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Also
    Ich nehme bei ppd Sertralin, laut Embryotox das Mittel der Wahl.
    Ich habe gleichwertig Verhaltenstherapie.
    Ich bedauere zutiefst, dass ich ein Jahr gewartet habe, bis ich mich dazu durchgedrungen habe und trauere immernoch um die ersten sechs Monate Babyzeit an die ich keine schönen Babyerinnerungen habe.
    Und noch ein ganz praktischer Tipp: du hast Anspruch auf eine Haushaltshilfe! !!

  • Wenn du Todesängste hattest kann ich dir das homöopathische Mittel Aconitum in einer höheren Potenz empfehlen.


    Ich möchte diesen Tipp noch einmal aufgreifen. Ich erinnere mich an die Tage vor Deiner Niederkunft und was Du geschrieben hast. Da ist sicherlich noch vieles unbewältigt, was die Panikattacken im Grunde nur konzentriert nach außen bringen. Ich möchte mich aus gutem Grund nicht an den Antidepressiva-Tipps beteiligen, aber Aconitum wäre für das Trauma eine gute Idee und das kannst Du unabhängig von einer ärztlichen Verordnung nehmen. Ich persönlich finde weiterhin, eine Therapie wäre im Hinblick auf Deine Erlebnisse sehr wichtig. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht.


    Wenn Du Medikamente willst, solltest Du einen anderen Arzt aufsuchen, es geht auch ein Hausarzt Deines Vertrauens.

  • Hallo,


    Panikattacken sind wirklich was ganz fieses. Umso verständlicher ist da der Wunsch, sie schnellstmöglich wieder wegzubekommen. Am besten mit ein paar Tabletten. Ja, den Wunsch kann ich wirklich so gut verstehen.


    Aber aus meiner Erfahrung heraus ist das eben nicht so einfach. Tabletten sind gut und schön, wenn wirklich garnichts mehr geht und man, bevor der Patient durchdreht, ihn damit "auf Eis legt", dann ist aber auch schwierig ihn als Menschen zu erreichen und wirklich die tiefliegenden Ursachen, die für solche Panikanfälle verantwortlich sind anzuschauen und zu bearbeiten. Daß die jetzt ausgerechnet im Zuzsammnehang mit der Geburts deines Kindes (oder auch geade deswegen) auftreten ist natürlich blöd jetzt für dich als frischgebackene Mama, aber wirst die Panikattacken nur dann langfristig eindämmen können, bzw. lernen damit umzugehen, wenn du dich aktiv damit beschäftigst.


    Danke Irene für den Buchtipp. Hab mir auch gleich bestellt :)

    "Das Leben ist nicht das Warten auf das Ende des Sturms...

    Es geht um das Tanzen im Regen."

    Vivian Green