Ich bin übrigens so selbstsüchtig meine Kinder bis zum zweiten Geburtstag nicht in die Fremdbereuung zu geben. Ich geniesse die Zeit mit Ihnen (und habe das Glück, das wir uns das finanziell leisten können). Mein Anderthalbjähriges hat gestern allerdings fast eine Stunde lang durchgeschrien, da er nicht mit dem Geschwister in der Kita bleiben durfte. Vielleicht muss ich das also nochmals überdenken, wegen der Bedürfnisse des Kindes.
Bei unserem Sohn habe ich mich für 18 Monate entschieden (danach 6 Monate Oma/Opa, ab 2 Jahre KiGa).
Nun ist es bei ihm auch so, dass er morgens immer schön im Spielraum verschwindet und dann protestiert wenn ich ihn mit heim nehme. Bei unserer Tochter wäre Betreuung in einer Gruppe vor 2,5 Jahre undenkbar gewesen.
So sind sie verschieden, nicht?
Wie gesagt, schön wäre es natürlich, wenn jede Familie für jedes Kind so entscheiden konnte, wie es passt.
Bei uns ist ein früherer Kitastart natürlich utopisch. Die Wartelisten sind hier lang, für August hat er einen zugesagten Platz. Mal eben "früher" anfangen liegt nicht so einfach drin. Hätte ich halt schon vor mindestens einem Jahr wissen müssen, dass mein Kind jetzt gerne einen Platz hätte. Und das nur, weil er Geschwisterkind ist und Priorität hat. Ohne den Geschwisterbonus muss man es eben schon im dritten Schwangerschaftsmonat wissen, welche Betreungsbedürfnisse die Familie in den nächsten drei Jahren hat.