Wenn das Kind nur so viel Schlaf braucht wie man selber - erzählt mal, wie ihr das macht

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  • Kiga geht nicht, das ist sooo eine lange Geschichte.
    Wir haben es einmal mit 2 1/4 und einmal mit 3 probiert. Jeweils 2 Monate lang vormittags dort rumgesessen. Das Kind saß dabei auf meinem Schoß, spielt nur wenig mit den anderen, redete sie nie mit Namen an, wollte nach Hause, es gab keine Trennungsversuche (bzw "Ist ok, wenn ich kurz raus gehe?" Kind hat sofort Tränen in den Augen und klammert sich an mich)...eine Mutter der Nachbargruppe, die Kinderpsychologin ist, meinte, sie fände das Dalassen eines weinenden Kindes sowieso schon kritisch aber in unserem Fall mit Zweitsprache und so würde sie es nur machen, wenn es absolut notwendig wäre. Auch die Erzieherinnen sagten, dass das wohl eine sehr schmerzhafte Eingwöhnung sein würde (wenn die das schon meinen #haare)


    Wir haben jetzt eine Nanny für ein paar Stunden die Woche, die bringt auch ihre eigenen Kinder mit, so dass meins Kinderkontakt+Ansprechperson hat, während ich im Nebenzimmer bin. Aber in dieser Zeit versuche ich dann irre viel meines Studiums zu schaffen, die nutze ich ja nicht zum Chillen.
    (Das käme mir mit "nur" einem Kind schon sehr komisch vor, eine Kinderfrau zu haben, damit ich ein Buch lesen kann)


    Mittagsschlaf ist nicht :D


    Hörspiele hören tut er relativ ausdauernd, aber in sein Zimmer ab einer bestimmten Uhrzeit geht eher nicht (1. hat er kein eigenes Zimmer, nur ein sehr sehr großes Spielzimmer, aber da ist es echt ungemütlich so im Dunkeln und im Winter, da würde ich auch nicht alleine bleiben wollen 2. wie stellt man es an, dass das Kind nicht alle 2 Minuten mit irgendwelchen Ideen rauskommt?)
    Wie habt ihr das denn gemacht, mit dem Angewöhnen des Im-Zimmer-Spielens?

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns war der große dann die zwei Stunden im Familienbett und hat dort gehört und gespielt. In einem eigenen Zimmer wäre er auch nie geblieben. Er schläft auch nach wie vor bei uns im Zimmer (mittlerweile in einem eigenen Bett) und vergnügt sich dann da alleine bzw. kuschelt ausgiebig mit seinem schlafendem Bruder.
    Es hat einfach funktioniert, als ich mal raus bin. Er blieb im Zimmer und spielte alleine vor sich hin und hörte Hörspiel.

  • (Das käme mir mit "nur" einem Kind schon sehr komisch vor, eine Kinderfrau zu haben, damit ich ein Buch lesen kann)


    ahaaaa! das könnte der punkt sein ;) wenn du nicht unbedingt etwas fürs studium machen musst, dann kannst du vielleicht lernen, dir auszeiten auch zu gönnen "obwohl du nur EIN kind hast"


    Hörspiele hören tut er relativ ausdauernd, aber in sein Zimmer ab einer bestimmten Uhrzeit geht eher nicht (1. hat er kein eigenes Zimmer, nur ein sehr sehr großes Spielzimmer, aber da ist es echt ungemütlich so im Dunkeln und im Winter, da würde ich auch nicht alleine bleiben wollen 2. wie stellt man es an, dass das Kind nicht alle 2 Minuten mit irgendwelchen Ideen rauskommt?)


    Wie habt ihr das denn gemacht, mit dem Angewöhnen des Im-Zimmer-Spielens?


    wir wohnen zu viert in zwei zimmern, sprich, das kind hat auch kein eigenes zimmer sondern spielt und hört im schlafzimmer und liegt dabei im familienbett. meist baut er sich dann noch aus den decken eine höhle #love
    angewöhnt haben wir ihm das gar nicht und es klappt auch erst seit ca einem monat. wir sind einfach mal rausgegangen und haben z.b. angekündigt "ich bin im wohnzimmer, wenn was ist". dann sind wir immermal schauen gegangen und haben ihm unser ineteresse gezeigt #ja so hat es sich entwickelt.
    vielleicht hat er ja auxh etwas zum spielen beim hören?

  • Bei uns ist es nicht ganz so schlimm, ich habe schon ein paar Tage in der Woche in der ich 1 Stunde für mich habe (ab 21 Uhr).


    Wir haben eine Regel: ab 20 Uhr ist Mamazeit, da sind die Kinder zwar wach, müssten sich alleine beschäftigen. Meine Grosse kann das super, der Mittlere versucht sich dran zu halten. Ich denke es wird besser wenn sie ein bisschen älter sind.


    Wir haben eine Freitag/Samstag Regel: da dürfen sie solange aufbleiben wie sie wollen. D.h ich gehe da mit Kleinkind um 20:30 Uhr ins Bett und meine Kinder kommen dann gegen 22:30 Uhr nach. Klappt wunderbar seit September und wird wirklich von den Kindern sehr geschätzt.


    Du hast mein Mitgefühl, klingt sehr anstrengend. Hört dein Kind schon Hörbücher? Das war für uns eine sehr schöne Lösung.

  • Huhu!
    Ich habe mich gar nicht mehr gemeldet, sorry.
    Die Nanny fiel jetzt einige Zeit lang aus, weil ihre Kinder sehr krank waren.


    Apfelblau, ich würde mich wirklich nicht "trauen" etwas für mich zu tun während das Kind betreut wird - blöd, oder? Ich denke immer, eigentlich geht's mir doch gut, wenn mein größtest Problem ist, dass ich zu wenig Freizeit habe. Objektiv gesehen hat ein Großteil der Menschheit ganz andere Sorgen (zu wenig Essen, kein sauberes Trinkwasser, keine Krankenversicherung oder Altersvorsorge), aber wenn ich sehe, in welchem "Luxus" die Leute um mich rum leben (Großmütter, Kiga, kinderfreie Hobbys) werde ich doch neidisch #schäm

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • ich kann dir nur raten, bei dir zu bleiben! wenn man beginnt, sich mit anderen zu vergleichen, dann wird maan niemals glücklich werden.
    ich glaube, dass deine wahrnehmung, mehr freizeit zu benötigen, genau richtig ist.