Hilfe! Veganer Teenie

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  • Interessant, wie unterschiedlich das empfunden wird.
    Ich fand es in den ersten Monaten viel einfacher, speziell vegane Rezepte zu kochen. meine "Klassiker" zu veganisieren kam dann später hinzu. Dafür brauchte ich aber etwas Abstand zum Original, denn sonst erwartet man doch zu sehr, dass es "gleich" schmeckt.


    Wenn man (Fleisch-)Ersatzprodukte nutzen möchte, lohnt es sich sehr, sich in Gruppen etwas umzuhören, was gut schmeckt. Es gibt wirklich, wirklich gute zeug - aber auch jede Menge Produkte, die nun eher ... börks sind. Das alles durchzuprobieren, kann frustrierend sein.

    Geschmack ist natürlich individuell, aber es gibt schon Produkte, die überwiegend gut oder schlecht ankommen.


    Gewohnheit nicht unterschätzen. Ich habe recht lange gebraucht, um Milchalternativen lecker zu finden. Monate! Inzwischen kann ich keine Kuhmilch mehr trinken, ich finde den Stallgeschmack so schlimm. Den habe ich früher nicht mal wahrgenommen!

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Interessant, wie unterschiedlich das empfunden wird.
    Ich fand es in den ersten Monaten viel einfacher, speziell vegane Rezepte zu kochen. meine "Klassiker" zu veganisieren kam dann später hinzu. Dafür brauchte ich aber etwas Abstand zum Original, denn sonst erwartet man doch zu sehr, dass es "gleich" schmeckt.

    So ging es mir auch und den Kindern noch mehr. Wäre ich da gleich am Anfang mit einer Käsealternative oder Sojajoghurt ums Eck gekommen, hätten wir das Projekt auch streichen können. Das kam später Stück für Stück.

  • Ach, Thema Käse: Der mit Bockshornkleesamen! Richtig gut!

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  • Zitat

    Interessant, wie unterschiedlich das empfunden wird.

    Ich fand es in den ersten Monaten viel einfacher, speziell vegane Rezepte zu kochen. meine "Klassiker" zu veganisieren kam dann später hinzu.

    (Sorry, ich weiß noch nicht wie zitieren hier richtig geht, dass auch der Nickname dazu erscheint)


    Ja das finde ich jetzt auch interessant! :) In meiner Wahrnehmung ist ja DAS Argument gegen vegane Ernährung immer dass man auf so viel verzichten müsse, dabei stimmt das eben nicht, man ersetzt einfach ein paar Zutaten. Und ja, 1:1 gleich kann der Geschmack natürlich nicht sein mit anderen Zutaten, aber wenn es trotzdem lecker ist gewöhnt man sich doch relativ schnell um... Mit hat es geholfen nicht quasi über Nacht ganz neu Kochen und Backen lernen zu müssen, natürlich probiert man hoffentlich ganz viel tolles Neues aus was man vorher noch nicht kannte (bei mir z.B. leckere Linsencurrys, hatte ich vorher nie "auf dem Schirm"), aber man kann eben auch viel vom Gewohnten weiter beibehalten.

    Das mit dem Milch trinken geht mir genauso, uäh das geht gar nicht mehr.

  • Von Rezepten und Geschmack abgesehen: Habt ihr eigentlich bei/während/nach der Umstellung körperliche Veränderungen bemerkt? Gewichtsmäßig, verdauuungsmäßig oder auch vom Energielevel und Allgemeinbefinden her?

  • Von Rezepten und Geschmack abgesehen: Habt ihr eigentlich bei/während/nach der Umstellung körperliche Veränderungen bemerkt? Gewichtsmäßig, verdauuungsmäßig oder auch vom Energielevel und Allgemeinbefinden her?

    Nein. Aber mir ging es im Jahr vor der Umstellung schon enorm gut - viel besser als die meiste Zeit meines Lebens. Keine Ahnung, warum.
    Das ist einfach so geblieben :)


    Ich ernähre mich allerdings nicht besonders gesund, die Chips, von denen ich leider regelrecht abhängig bin, sind halt auch vegan #freu

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  • Oveja vielen Dank für die Rezepte, das hilft mir grade total! Im Kindergarten kochen wir 1x monatlich und es muss immer eine kuhmilchfreie Variante dabei sein.

    Wird denn "Ersatzquark" ähnlich wir das Original? Ich hatte z.B. Himbeerquark gemacht und für das eine Kind dann veganen Joghurt genommen, hätte aber gern eine Quarkalternative genommen.

  • Oveja vielen Dank für die Rezepte, das hilft mir grade total! Im Kindergarten kochen wir 1x monatlich und es muss immer eine kuhmilchfreie Variante dabei sein.

    Wird denn "Ersatzquark" ähnlich wir das Original? Ich hatte z.B. Himbeerquark gemacht und für das eine Kind dann veganen Joghurt genommen, hätte aber gern eine Quarkalternative genommen.

    Neee, der ist immer noch flüssiger, aber besser als veganer Joghurt. Ich habe übrigens den Eindruck, veganer Skyr und Quark seien dasselbe Produkt.

  • Von Rezepten und Geschmack abgesehen: Habt ihr eigentlich bei/während/nach der Umstellung körperliche Veränderungen bemerkt? Gewichtsmäßig, verdauuungsmäßig oder auch vom Energielevel und Allgemeinbefinden her?

    verblüffende veränderung war die Feststellung, das auch intensiver Sport nicht mehr zu Muskelkater führt. Das finde ich schon einen sehr angenehmen Nebeneffekt.

  • Von Rezepten und Geschmack abgesehen: Habt ihr eigentlich bei/während/nach der Umstellung körperliche Veränderungen bemerkt? Gewichtsmäßig, verdauuungsmäßig oder auch vom Energielevel und Allgemeinbefinden her?

    Ich war wenige Wochen nach der Umstellung meine Hausstauballergie los, die bis dahin mit jedem Jahr schlimmer geworden ist. Das fand ich schon sehr genial!
    Schlanker bin ich leider nicht geworden, man kann sich ja auch vegan problemlos hochkalorisch ernähren.

  • Ich bekomme leider extrem schnell Muskelkater, obwohl ich mich schon seit vielen Jahren vegan ernähre.


    Angeregt durch diesen Thread habe ich mir jetzt ein Nahrungsergänzungsmittel bestellt in dem das B12 als Methyl-, Hydroxo-, und Adenosylcobalamin vorliegt.

  • Von Rezepten und Geschmack abgesehen: Habt ihr eigentlich bei/während/nach der Umstellung körperliche Veränderungen bemerkt? Gewichtsmäßig, verdauuungsmäßig oder auch vom Energielevel und Allgemeinbefinden her?

    Jein. Ich hatte schon das Gefühl dass es mir besser geht. Kann aber auch zu einem gewissen Teil psychisch gewesen sein, weil ich gedacht hatte dass ich das sowieso nicht hinbekommen würde und dann eher überrascht war wie gut es ging und sehr froh war nicht mehr so viel Tierleid verursachen zu "müssen", um genussvoll satt zu werden. Außerdem entspannt es den Vorgang des Kochens und Backens sehr, weil ich nicht mehr darauf achten muss ob auf dem Schneidebrett vorher Fleisch lag wenn ich Kräuter darauf hacken möchte, oder ohne nachzudenken vom Kuchenteig naschen kann weil da ganz sicher keine rohen Eier drin sind.

    Anfangs wusste ich auch noch nicht so recht welcher vegane Süßkram gut schmeckt und wo ich was am besten bekomme, also wurde abends ganz vorbildlich Cherrytomaten, Studentenfutter oder auch mal Champignons geknabbert statt Chips und Schokolade. Das hat sich aber leider dann doch wieder ein bisschen verändert...*hüstel* Insgesamt hat es mir auf jeden Fall eine gesündere und bewusstere Ernährung beschert und mir viele neue Lebensmittel und Gewürze eröffnet, von denen ich vorher teilweise noch nie gehört hatte.

  • Jente Du kannst einfach dein normales Rezept nehmen und den Joghurt mit Sojajoghurt ersetzen. Dabei am besten etwas Öl (ich nehme Olivenöl) hinzufügen, weil Zaziki normalerweise mit fettem Joghurt gemacht wird.

    Möglicherweise funktioniert auch Kokosjoghurt (der hat meistens mehr Fett), allerdings habe ich noch nie getestet, wie stark der Kokosgeschmack da durchkommt. Achte in jedem Fall darauf, dass du ungezuckerten Joghurt nimmst, z.B. von Alpro den mit dem orangenen Deckel.

  • Wir nehmen Alpro ohne Zucker für Tzatziki. Da schmecken (inzwischen?) auch die Omnis keinen Unterschied mehr.

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  • Jente Du kannst einfach dein normales Rezept nehmen und den Joghurt mit Sojajoghurt ersetzen. Dabei am besten etwas Öl (ich nehme Olivenöl) hinzufügen, weil Zaziki normalerweise mit fettem Joghurt gemacht wird.

    Möglicherweise funktioniert auch Kokosjoghurt (der hat meistens mehr Fett), allerdings habe ich noch nie getestet, wie stark der Kokosgeschmack da durchkommt. Achte in jedem Fall darauf, dass du ungezuckerten Joghurt nimmst, z.B. von Alpro den mit dem orangenen Deckel.

    Hier schließe ich mich an, Alpro ohne Zucker und ordentlich Olivenöl dazu.