Umfrage: Probleme an der Schule

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  • Obwohl ich selber einige schlechte Schulerfahrungen mit Lehrkräften machte, denke ich, dass man es sich zu leicht macht, die Probleme allein in der Person des Lehrers zu suchen.
    Für mich krankt das System daran, dass Schulpflicht über die Anwesenheit in einem Schulgebäude definiert wird; an hohen Hürden für alternative Schulformen und der Annahme, man könnte bis zu 30 Kinder, die einzig das Alter gemeinsam haben, in eine Klasse stecken und dann erwarten, dass eine Lehrkraft in der Lage ist, auf alle Schüler gleichermaßen einzugehen und dabei noch einen fest vorgeschrieben Unterrichtsstoff in einer bestimmten Zeit zu vermitteln.

  • Vielleicht basiert meine Einschätzung zu sehr auf meiner geringen Erfahrung - selbst war ich in einer 1. klasse mit 30 Kindern, einer eher traditionellen, patenten Lehrerin, die ganz klassisch ein Herz für Kinder hatte. Ein guter Einstieg ins Schulleben. Meine Tochter hatte eine klasse mit weniger als der Hälfte Mitschülern und einer reformpädagogisch ausgebildeten, aber irgendwie kommunikationstörten Lehrerin. Ein mittleres Fiasko. Allein aus diesen zwei Fällen habe ich nicht besonders wissenschaftlich abgeleitet, dass der Dreh- und Angelpunkt das Lehrindividuum sei, nicht die Klassengröße, nicht die Ausbildung, nicht "das System", was auch immer das sein mag.

  • Mein Kind hatte große Probleme mit sich selbst, welche ihr den Schulbesuch sehr erschwerten.


    Diese wurden jedoch gemeinsam mit den sehr engagierten Lehrerinnen/Direktor, Psychologin, Kind und uns gut bewältigt, so daß ich sehr zufrieden bin.


    Momentan ist sie 5. Klasse Gymnasium, sehr gereift, aber kämpft nach wie vor mit ihren Ängsten, die sie eben wohl ihr Leben lang begleiten werden, so daß sie den Umgang mit diesen Ängsten einfach erlernen muß(te).


    LG Elke