Mumps in der Schule

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  • Grundsätzlich kann der Ausschluss ungeimpfter Kinder schon sinnvoll sein, wenn man eine Ausbreitung einer Krankheit verhindern will, aber z.B. die komplette Schließung keine Option ist.


    Denn dass ein hoher Prozentsatz der erkrankten Kinder geimpft ist, ist für eine Krankheit mit hoher Durchimfungsrate total normal und reine Statistik: Angenommen, 98% der Grundschüler in D sind MMR geimpft (bestimmt recht realistisch). Wenn man dann beispielsweise weiter annimmt, dass 50% der ungeimpften Kinder erkranken, aber nur z.B. 2% der geimpften Kinder (wäre also eine recht wirksame Impfung) - dann würden von 100 Kindern 3 erkranken, und davon wären 2 geimpft.


    Dennoch könnte man durch einen Ausschluss von nur 2% der Kinder die Zahl der Ansteckungen um 1/3 senken.


    Bei Mumps halte ich persönlich diese Maßnahme zwar für irrwitzig, und bei wirklich schweren Erkrankungen sollte man dann vielleicht doch lieber die Schule komplett schließen. Aber es gibt sicherlich Grenzfälle (Masern vielleicht?), wo dieses Vorgehen sinnvoll sein mag.


    Liebe Grüße,

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • So harmlos ist Mumps zumindest für Jungs dann aber auch wieder nicht. Ich kenne 2 Paare bei denen der kinderwunsch an der Mumps-Erkrankung des Mannes im Kindesalter gescheitert ist, weil sie beide Hodenentzündungen bekommen haben und jetzt unfruchbar sind.

  • War Kindesalter in dem Fall Grundschulalter?


    So in Pubertätsnähe wird es mir persönlich dann auch zu heikel und die Komplikationsraten zu hoch. Aber so im "eigentlich normalen" Alter für Mumps (vielleicht so zwischen 4 und 9?) sind solche Komplikationen mW wirklich selten. Für die Betroffenen natürlich in jedem Fall tragisch.


    Liebe Grüße,

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Es hieß nur "als Kind". Also definitiv vor der Pubertät. Beim einen Pärchen hat es mit mehreren Anläufen IVF dann doch noch einmal geklappt. Aber fragt nicht, wieviel das gekostet hat...