Hallo,
Süddeutsche Zeitung Arbeitet doch einfach Vollzeit
Als ich diesen Artikel gerade las, ist mir der Blutdruck hochgegangen...
Wer sind denn diejenigen, die Teilzeit im Erziehungsbereich arbeiten?
Frauen mit Kindern, die nur Teilzeit betreut werden können, oder ältere Frauen, die die Kraft (und die Nerven) nicht mehr aufbringen 40 Stunden in der Kinderbetreuung zu arbeiten, oder gesundheitlich beeinträchtigt sind. (Oft durch den Job bedingte Krankheitsbilder)
Es sind kaum Berufsanfängerinnen, die in Teilzeit gehen. Wobei:
Was ich die letzten Jahre erlebt habe war, dass Teilzeitkräfte, oder Minijobber wesentlich gesuchter sind als Vollzeitleute.
Diese können nämlich die Lücken stopfen, die durch die immer länger werdenden Betreuungszeiten entstehen.
In der Kita, in der ich zuletzt gearbeitet hatte, hatten wir 13 Stunden Betreuungszeit. Von 6:00 bis 19 Uhr... Das läuft nicht nur durch Vollzeitkräfte.
Ohh weih, bei der Kinderbetreuungsdebatte bekomme ich irgendwann noch graue Haare.
Was hat mein Mann grad so schön gesagt?
"Zahlt den Erzieherinnen ordentlich Schmerzensgeld, dann arbeitens sie vielleicht auch Vollzeit!"
Ich frag mich, wann dieser Job endlich mal anständig gewürdigt wird.
(Genauso wie das Pflegepersonal in Alten-und Krankenpflege...)
Grummelige Grüße
vom NSG