Bewerbungen im öffentlichen Dienst - Behördenübergreifend

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  • Huhu,


    Kennt sich da wer aus? Ich arbeite bei einer Bundesbehörde als Angestellte im öffentlichen Dienst und möchte mich bei einer kommunalen Verwaltung bewerben.


    Kann ich da auch auf meine Personalakte verweisen?

  • Ich hab mich in NRW behördenübergreifend beworben und wurde NACH dem Vorstellungsgespräch um Zustimmung gebeten (Unterschrift), dass die einstellende Behörde Einsicht in meine Personalakte nehmen darf. Und dabei ist die einstellende Behörde der abordnenden Behörde direkt überstellt. Ich würde also denken, die Antwort ist nein.

  • Sowas hatte ich befürchtet. Meine letzte Bewerbung habe ich vor 18 Jahren geschrieben. Ich hab keine Ahnung mehr wie das geht, aber die Stelle ich die im Auge habe wäre DIE Stelle.


    Oh je. Da muss ich aber nun forschen wie ich mich am Besten verkaufe.

  • Nein, das ist nicht das Problem.


    Wenn ich mich innerhalb meiner Behörde bewerbe schreibe ich lapidar "ich bewerbe mich um die Stelle xy, bitte sehen Si für weitere Informationen meine Personalakte ein" Das wäre natürlich einfach gewesen. So habe ich seit 18 Jahre keine Bewerbung mehr geschrieben, habe keine Zwischenzeugnisse und meinen Abschluß damals wegen widriger Umstände mit 4 gemacht. Klingt wahrscheinlich nicht sehr spannend.


    Ausserdem ist der Bewerbungsschluss schon nächste Woche und bis dahin kriegt meine Personalstelle das nie und nimmer gebacken mir meine Akte zu übersenden.

  • Hast du Zeugnisse bekommen? Dann kannst du doch bei der Personalstelle kurzfristig Akteneinsicht beantragen und einfach ne Kopie mitschicken - hoff ich mal. :)

    Sätze, die ich nie mehr hören möchte: "Mama, mach deine Musik leiser!!!"

  • Wir holen uns die Personalakten bei Bewerbern aus dem eigenen Haus zum Verfahren, bei Bewerbern von außerhalb, also auch anderen Behörden aber erst, nachdem die Personalentscheidung gefallen ist und man sich für den Bewerber oder die Bewerberin entschieden hat. D.h. zur Bewerbung läge die Personalakte in deinem Fall nicht vor.
    Ich persönlich finde aber, dass es auch bei internen Bewerbungen einen besseren Eindruck macht, wenn eine "ordentliche Bewerbung" abgegeben wird und in einem Anschreiben sauber ausformuliert ist, warum man sich auf genau diese Stelle bewirbt. Schöne Unterlagen, aktuelles Foto, gutes Anschreiben spricht mich mehr an als Vordruck ausfüllen und mich durch die Personalakte wühlen müssen, auch wenn zweiteres natürlich formal völlig ausreichend ist.
    Wenn du im Anschreiben schaffst, klar zu machen, warum das genau deine Stelle ist, wäre das für mich ein entscheidenderer Grund als eine mehr als 18 Jahre zurück liegende Examensnote. Vielleicht hast du gute Beurteilungen, die du kopieren und dazulegen kannst?


    Ich wünsch' dir viel Glück und Erfolg!

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)

  • Ich habe weder Arbeitszeugnisse, noch aussagekräftige Beurteilungen. Ich habe tatsächlich nur mein Abschlusszeugnis und mein Prüfungszeugnis.
    Mein Personalservice ist in einer anderen Stadt und die zählen nicht zu den schnellsten ihrer Sorte und Bewerbungsschluss ist schon nächste Woche. Ich habe die Ausschreibung erst gestern rein zufällig gesehen.


    Naja, ich denke ich werde alles auf eine Karte setzen und das Anschreiben entsprechend formulieren und hoffen das da nicht jemand sitzt der nur auf eine formvollendete Bewerbung scharf ist. Das wäre mehr als schade.


    Drückt mir die Daumen.