Bauchnabelbruch-OP bei Erwachsenen

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  • Wer hat das schon mal mitgemacht? Wie lange ward ihr wie stark eingeschränkt? Gab es irgendwelche Komplikationen?


    Hier steht demnächst eine OP an und ich würde gerne wissen, was uns da so erwartet.

  • Ich musste das nach der Geburt des 2. machen lassen. Ist aber auch schon wieder 9 Jahre her, mittlerweile gibt es sicher schon wieder viele medizinische Neuerungen und Verbesserungen. Bei mir wurde es damals mit PDA gemacht, ich hatte keine Komplikationen und bin nach 4-5 Tagen wieder heim. Aufpassen musst Du danach mit Tragen, Heben, Schleppen - und zwar ziemlich lange. Auch Husten soll man nicht, naja, das kann man nun nicht verhindern. Alles Gute!

  • Freda,
    heben, tragen usw. ist für mindestens 6 Wochen tabu. Je nach Heilprozeß auch mal länger.


    Derjenige wird auch danach erstmal freiwillig flach liegen für die ersten Tage, weil das wirklich auch weh tut. also großzügige Schmerzmedikation geben.


    Beim Husten kann man eine Schonhaltung einnehmen, machen die meisten Automatisch - sich einrollen wie ein Baby - also Knie an die Bauchdecke udn rund machen

  • Danke, buntgrün!
    Boah, 6 Wochen sind echt lange.


    Er denkt, er kann gleich am nächsten Tag wieder rumspazieren #augen . Also muss ich mind. mit 1 Woche Totalausfall rechnen #yoga .
    Da werden wir wohl dieses Jahr eher Kur als Urlaub machen, wenn ich hier mit 2 halbkranken Männern - einer 3 Wochen nach Bauchnabel-OP, einer ca. 3 Wochen nach Gipsbein unterwegs bin.

  • Jupp, ne WOche Totalausfall würde ich wohl auch rechnen.


    Ambulant suggeriert irgendwie immer: alles easy, danach bin ich wieder fit. Nein, ist nicht. Wahrscheinlich hat er glück udn die Hernie ist noch klein. Weh tut es trotzdem.


    Ich wünsch dir starke Nerven, deinem Mann gutes Schmerzmittel in Reichweite und schnelle Besserung.

  • Nee, am ersten Tag ist man froh, wenn man zum WC kommt und wieder zurück - das Aufstehen und Hinlegen ist ziemlich gemein am Anfang, weil ja für alles die Bauchmuskeln gebraucht werden.
    Bei mir hiess es damals: 6 Monate lang vorsichtig sein mit Heben und Tragen, 6 Wochen gar nicht (liess sich prima machen mit einem Säugling ;) ).
    Grundsätzlich muss man bei BauchOPs eher vorsichtiger sein, deswegen soll er sich nur gut erholen!

  • Ich drück mich seit 3 Jahren, weil ich nicht weiß, wie ich das wuppen soll. Bisher kann ich den Nabelbruch immer alleine reponieren, von daher bin ich entspannt. Der ist auch klein und gleich geblieben.

  • Kann ich verstehen, aber je länger man wartet umso grösser wird die Gefahr, dass was eingeklemmt wird #sauer ...


    je grösser die Bruchpforte, desto kleiner die Gefahr. Und wie bei buntgrün ist der Bruch ohne Schmerzen und ich kann ihn reponieren (hält nur nicht lange vor). Und ich hab den jetzt auch schon 4,2 Jahre (Geburt bei der dritten war Schuld daran)

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Und denkt dran, 6 Wochen MINDESTENS...
    wenn er der Typ ist, der nach 3 Wochen unbedingt wieder im Handwerksbetrieb arbeiten muss, soll er es lieber lassen. Dann reisst es durch die Belastung nämlich wieder und war leider umsonst...
    Über die Seite aufstehen und hinlegen erleichtert etwas und beim Husten, Lachen, etc gegen den Bauch drücken. Stuhlgang kann halt auch schwierig sein.
    Viel Kraft für Dich zum Pflegen!

  • So, die OP ist nun eine Woche her und er ist soweit wieder fit #laola .
    Dienstag war die OP, Mittwoch hat er noch größtenteils gelegen, Donnerstag war er zum ersten Mal draußen, Freitag hat er seine Zeugnisse ausgeben #pfeif .
    Die Kleine versteht recht gut, dass der Papa jetzt ein Aua hat und sie deswegen nicht hochheben kann. Das In-den-Kindergarten-bringen hat heute aber auch schon gut geklappt. So kann ich morgen ganz beruhigt zur Dienstreise fahren.