gifte am arbeitsplatz

liebe denise,
ich arbeite in einem museum und werde demnächst auch mit den im dortigen magazin gelagerten objekten in berührung kommen. das ist auch absolut mein wunsch, weil ich den kram schließlich jahrelang studiert habe
problematisch ist dabei allerdings, dass ich noch stille. und auch nicht geplant habe, abzustillen.
und dass in den magazinen über die letzten 100 bis 150 jahren aus unkenntnis zur schädlingsbekämpfung und -prophylaxe viele verschiedene gifte auf die objekte gesprüht/gebracht wurden. konkret sind es die folgenden: DDT, lindan, PCP, arsen und quecksilber. nun gibt es natürlich schutzmaßnahmen, die ich auch absolut gewillt bin, einzuhalten, um ein übergehen der gifte auf die muttermilch weitestgehend zu verhindern. die schutzmaßnahmen bestehen in nitril-kautschukhandschuhen, einem ganzkörper-einmal-schutzanzug und einer FFP3-halbmaske, des weiteren gibt es eine zeitmäßige beschränkung, die ein maximum von 2x2 stunden, unterbrochen von einer pause von mindestens 30 minuten vorsieht, wenn man umgang mit den objekten hat.
ich habe schon versucht, mit embryotox kontakt aufzunehmen, aber die machen keine laien-still-beratungen mehr. trotzdem beunruhigt mich natürlich die ansammlung von giften, denen ich ausgesetzt wäre. wenn es gar nicht anders ginge, würde ich auch schweren herzens abstillen. aber erst würde ich doch gern wissen, ob die vorgesehenen maßnahmen nicht doch einen weitestgehenden schutz vor dem übertritt der substanzen in die mumi darstellen... *hoff*
vielleicht kannst du mir weiterhelfen, das wäre toll!
vielen dank, astrid

es gibt bei uns sicher eine/n arbeitsschutzbeauftragten, aber dann wird das ganz sicher ein thema mit meiner vorgesetzten, was ich nicht so gerne hätte, ehrlich gesagt...das nur zur erklärung, warum ich so genau hier nachfrage...