Verreisen am Ende der Schwangerschaft?

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  • Ich glaube so richtig Angst vor der Reise hätte ich auch nicht, ob das Kind nun hier oder da geboren wird gibt sich glaube ich nicht viel.


    Aber vor den administrativen Hürden hätte ich durchaus Respekt... Wenn die einen nicht mitnehmen steht man halt schon blöd da. Das kann man ja vorher klären, wie die sich das vorstellen. Aber zu versuchen in der 36. Woche zu tun als sei man nicht schwanger oder darauf zu hoffen, dass es schon keiner merken wird? Ich weiß nicht....

  • Mit dem Zug über Brüssel nach London ist super. Von dort am besten auch noch eine Strecke rausfahren und dann erst Auto mieten. Vor zwei Jahren (unschwanger, drei Kinder) waren wir erst ein paar Nächte in London und sind dann mit dem Zug nach Wales und von dort mit dem Mietwagen nach Cornwall gefahren. (Solange GB noch in der EU ist, sollte der administrative*Kram ja auch zu handeln sein. *edit: Janos meinte die transportbedingungen, ich dachte eher an Geburtsurkunden etc. Ja, Bedingungen würde ich auch beim eurostar nochmal nachlesen...blöd, wenn Du dann am Check-in abgewiesen wirst.
    Die britischen Hebammen sind hervorragend ausgebildet, da würde ich mir um die Versorgung keine Sorgen machen. Trotzdem wollte ich persönlich in den letzten Schwangerschaftswochen gar nicht mehr verreisen. Aber das ist ganz individuell :) )


    Wie alt sind eure größeren Kinder? Wenn man mit dem Zug in St. Pancras ankommt, kann man noch die Mauer zum Gleis gen Hogwarts und einen hübschen Harry Potter-Shop bestaunen.

  • aber es steht nirgendwo, dass man in der 35/36 woche nicht mehr mitfahren darf. Mutterpass und Attest und dann ist es doch möglich? Im Ausgangsposting steht drin, dass die ÄRztin nicht begeistert ist, es verlangt ja auch keiner, dass sie das ist. wenn in dem Attest einfach drin steht, Frau Sowieso ist in der 35. schwanger und bisher lagen keine Komplikationen vor, dann gibt es für keinen Schwierigkeiten und keiner muss was verantworten. Man muss der Ärztin noch nicht mal sagen, wofür das Attest ist.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Kurz zum Thema Versicherungsschutz: falls ihr in Deutschland gesetzlich krankenversichert seid, würde ich - falls Ihr das noch nicht habt - auf jeden Fall eine private Auslandsreisekrankenversicherung abschließen und zwar eine Familienpolice, in der Kinder automatisch mit versichert sind (dann wäre es das Baby, falls es während der Reise geboren wird, nämlich auch). Aber Vorsicht, in vielen Verträgen sind nur Frühgeburten, keine "normalen" Entbindungen versichert und als Grenze wird oft die 36. SSW genannt. Da muss man also die Bedingungen vorher lesen / vergleichen.


    Hintergrund: wenn man gesetzlich versichert ist (das Baby wäre es dann auch automatisch ab Geburt) kann man über die intl. Krankenversicherungskarte (EHIC) die Leistungen des NHS in England in Anspruch nehmen. Oft deckt das aber nicht alle Kosten / Behandlungen und manchmal wird auch Vorleistung verlangt. Eine private Krankenversicherung deckt dieses "Gap" und kann auch Kostenzusagen zur direkten Abrechnung versenden. Was die GKV in keinem Fall zahlt sind Krankenrücktransporte (für den Fall der Fälle, damit ein Patient z.B. nicht über lange Zeit im Ausland behandelt werden muss. Davon wäre bei Euch ja nicht auszugehen, aber sicher ist sicher...).


    Solche Policen kosten nicht viel, sind u.U. aber unglaublich hilfreich.

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Lametta eine private Auslandskrankenversicherung haben wir natürlich, außerdem sind wir auch ADAC Plus Mitglieder, die übernehmen ja auch Rücktransport etc. Aber ob eine normale Entbindung nach der 36. Woche da auch versichert ist muss ich noch mal nachschauen. Danke für den Hinweis, das wäre mir jetzt gar nicht in den Sinn gekommen. Jetzt entsinne ich mich, aber schon mal gelesen zu haben, dass das so geregelt ist, damit man nicht extra in ein anderes Land fährt für sie Entbindung... Da ging es aber glaube ich um Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland zur Entbindung kommen.


    Über das Attest mache ich mir keine großen Gedanken, ich denke da geht es einfach um den Nachweis, dass es aus ärztlicher Sicht keine besonderen Bedenken gibt. Dass der Arzt nicht vorher sagen kann, wann das Kind kommt ist ja klar, aber mit einer Placenta Praevia z.B. würde man vielleicht keines bekommen.


    cashew: das klingt gut, mit dem Zug ist es glaube ich echt am entspanntesten, da muss ich mich mal drum kümmern. Unsere großen sind 3 und 7, noch nicht im Harry Potter Alter ;)

  • aber mit einer Placenta Praevia z.B. würde man vielleicht keines bekommen.

    wenn du aber jetzt keine hast, dann bekommst du die auch nicht später.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.