Aber dann müssten ja alle wissenschaftlichen Erkenntnisse für jeden frei zugänglich sein. Wer soll das bezahlen?
Es sind immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse frei verfügbar - dank Internet. Forschungsergebnisse im Netz zu publizieren ist ziemlich preiswert.
Das RKI hatte in der Vergangheit immer recht viel online - habe aber schon länger nicht mehr reingeschaut.
Trotzdem muss man das Zeug auch alles lesen. (Und wenn es vielen Eltern schon zu viel ist, den Aushang im Kiga zu lesen, zweifele ich, dass sie sich am Abend durch mehrere hundert Seiten dicke medizinische Publikationen arbeiten. Abgesehen davon muss man die Studien auch noch interpretieren. Und da kann es zur selben Studie u.U. ganz unterschiedliche Interpretationen geben.)
Positiv finde ich, dass auf dem letzten Kongress der impfkritischen Ärzte wohl auch zum ersten Mal Stiko-Mitglieder dabei waren. Ich halte es für wichtig, dass die Argumente beider Seiten gehört und kritisch diskutiert werden. Absolute Wahrheiten gibt es nicht. (Auch nicht in der Medizin - ein kleiner Blick in die Medizingeschichte hilft manche Diskussion zu relativieren.)
...absolute Sicherheiten auch nicht.