ICSI und Stillen

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    Hallo liebe Raben,

    ich weiß nicht, ob der Thread hier richtig ist oder eher ins Stillforum passt.

    Hatte ja vor einigen Tagen schon mal über unsere Situation bezüglich zweites Kind geschrieben. Ich lese ab und zu, dass Stillen und ICSI sich nicht ausschließen. Ich glaube, wenn ich wüsste, dass das zusammen geht, dann könnte ich mich viel leichter für eine weitere Behandlung entscheiden. Das Hasenkind hängt noch sehr am Stillen und ich auch.

    Den Prolaktinwert könnte man ja leicht überprüfen. Aber was ist mit den Medis? Ich hätte da eher Bedenken, dass sie dem Kind schaden. Gestern hab ich allerdings einen Bericht in einer LLL-Zeitschrift gelesen, dass es sich um "große Moleküle" handelt und die nicht in die Muttermilch übergehen... Keine Ahnung, ist überhaupt nicht meine Materie, aber interessant fand ich es schon... Kennt sich jemand von Euch damit aus oder hat Erfahrung mit Repromedizin und Stillen?

    Ich würde Dir raten eine Anfrage an die LLL zu machen oder der AFS, oder einfach direkt hier im Forum bei der Stillberatung von Denise Both. das ist eine sehr spezielle Anfrage, die sicher nicht jede Stillberaterin sofort beantworten kann, aber die organisationen haben einzelne Frauen mit besonderen Erfahrungen/Fachgebieten, oder aber auch besondere stellen wie den medizinischen Beirat, der direkt Hilfe bei medizinischen Fragestellungen geben kann.
    Denise Both selbst ist da sicher einer der kompetentesten Ansprechpartner!
    Lg

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

    Ich habe vor fast 7 Jahren bei Embryotox detailliert meine persönlichen Medikamente nachgefragt.
    Dort befand man, dass der Wert des Stillens für eine 1 1/2jährige höher ist als die "Nebenwirkung" der Medikamente durch Reste in der Muttermilch. Wir haben damals noch 2x gestillt (morgens und abends)

    Weiterhin wies man mich drauf hin, dass viele Medikamente gar nicht über den Magen aufgenommen werden können. Genau deshalb muss man sie ja spritzen.... D.h. bei diesen Medis sah man kein Problem, wenn sie wirklich in der MuMi sind, da sie eben nicht über den Magen/Darm aufgenommen werden.

    Ich habe eine Kryo gemacht während des Stillens, eben nach Rücksprache mit Embryotox. Obwohl die Medikamente, die ich bekam, oral genommen wurden, bekam ich von Embryotox grünes Licht. Man wies mich eben nur auf ggf. schlechtere Erfolgsraten wg. des Prolaktinspiegels hin. Ich wurde beim 1. Versuch schwanger, das Ergebnis kommt im Sommer in die Schule...
    Weiterhin wurde damals gesagt, das ja ein Grossteil der Sachen, die man bekommt, auch vom Körper gebildet werden und ein Kind die also sowieso ggf. in geringen Mengen über die MuMi bekommt.

    Das ist kein Rat an Dich, sondern nur was man mir damals sagte.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

    Danke an Euch beide!

    Ich habe bei LLL nachgefragt und dort wurde mir gesagt, es ginge nicht bzw. sei nicht empfehlenswert. Embryotox darf man als Laie leider nicht mehr kontaktieren, ich könnte eventuell eine befreundete Ärztin danach fragen.

    Andererseits habe ich heute mit meinem Mann besprochen, dass wir dann eben noch eine Weile warten. Mal schauen, vielleicht sieht es in ein paar Monaten anders aus.