Fettarme Milch fürs Kind?

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  • Hallo liebe Raben,

    bislang gab es immer zwei Milchsorten in unserem Haus - 1,5%-ige für mich (weil ich den Geschmack von Vollmilch einfach nicht mag) und 3,5%- bzw. 3,8%-ige für meinen Mann und das Hasenkind.

    Jetzt hat mein Mann aufgehört Kaffee zu trinken, weil er ihm nicht mehr gut bekommt. Ansonsten trinkt er keine Milch.

    Was ich mich nun frage - die Milchmenge, die das Hasenkind trinkt, ist sehr klein. Sie stillt ja noch viel, mag aber ab und zu einen Schluck Kuhmilch und vor allem warmen Milchschaum, wenn ich meinen Cappuccino trinke.
    Vollmilch würde bei uns vermutlich schlecht werden bei den Mengen, die sie trinkt (von H-Milch bin ich kein Fan). Kann ich ihr auch fettarme Milch geben, obwohl sie ziemlich dünn ist?

  • Bei den Mengen (unter 50 ml am Tag?) finde ich das völlig unbedenklich. Meine Kinder haben wohl noch nie Vollmilch getrunken. Die beiden nehmen so etwa 100 ml pro Woche zu sich, da habe ich gar nicht lange drüber nachgedacht.

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.

  • Hallo,

    Was ist denn an der fettarmen Milch anders (bedenklich?) außer daß eben weniger Fett drin ist (was ich jetzt nicht als Problem sehen würde).

    Meine Kinder mögen alle Vollmilch nicht gerne und trinken 1,5er, auch schon als sie noch klein waren. Und da wir alle zur Rundlichkeit neigen, fand ich das bisher sogar eher gut. #weissnicht

    Einmal editiert, zuletzt von Trin (30. Juni 2013 um 16:34)

  • Ich wuerde ja eher nur noch Vollmilch trinken. Fettarme Milch hilft wohl nicht viel wenn es ums Gewicht oders herz geht, wenn ich mich richtig an die Studien der letzten Jahre erinnern.

    Birth is not only about making babies. Birth is about making mothers - strong, competent, capable mothers who trust themselves and know their inner strength.

  • Hallo,

    Uns geht es nicht ums "helfen" sondern ums schmecken. Sie mögen einfach Vollmilch vom Geschmack her nicht.

    Darum frag ich ja, was denn an 1,5 bedenklich ist. Allein die fehlende Fettmenge kann es ja nicht sein, oder?

  • Jein. In Milch sind fettlösliche Vitamine drin, und die 1,5 % sind tatsächlich grenzwertig, was die nötige Fettmenge angeht, um diese aufzunehmen.

    Der Calcium-Gehalt ist dagegen in fettarmer Milch sogar minimal höher.

    Trin, ich glaube, Glockenbaums Einwurf kam, weil due das geschrieben hast mit der Rundlichkeit. Wo man allerdings klar sagen muss, dass in der Menge, in der Milch EMPFOHLEN ist zu trinken, es keinen großen Unterschied macht, ob man 1,5 %ige trinkt oder 3,5%ige.

    Für mich wesentlich ist, inwieweit die Milch behandelt wurde, ganz generell. Generell ist es so, dass Milch heutzutage in den allermeisten Fällen längerfrisch ist, also per ESL-Verfahren pasteurisiert wird. Hier wird Fett und wässrige Lösung sowieso voneinander getrennt, entsprechend behandelt (mikrofiltriert/hocherhitzt/durch Düsen gepresst), um dann wieder zusammengeführt zu werden, die Milch wird dabei homogenisiert, und dann wird der Fettgehalt technisch eingestellt bei 1,5 % oder 3,5 %. So richtig mit einem "unbehandelten" Lebensmittel hat das sowieso nicht mehr viel zu tun. Dementsprechend seh ich in der Bewertung da auch keinen großen Unterschied. Unterschied macht es erst, wenn man eine herkömmliche 1,5%ige Milch mit einer Milch mit natürlichem Fettgehalt vergleicht, möglicherweise auch noch nicht homogenisiert, sprich, der fettgehalt läge dann bei bis zu 4 %.

    Was Studien sagen, ist, dass Studienteilnehmer nach dem Genuss von fettarmer Milch tendenziell weniger Sättigungsgefühl haben als nach 3,5 %iger Milch, und angesichts des hohen Proteingehaltes finde ich das tatsächlich nicht so dolle.....

  • Hallo,

    Na ja,sie erähren sich ja nicht von Milch zum sättigen sondern trinken sie z.B. zum Frühstück dazuoder in die Haferflocken, von daher finde ich die Vitamin-Fett-Geschichte für uns nicht so wichtig, denn die anderen Nahrungsmittel sind ja auch nicht komplett fettfrei.

    Das mit der Rundlichkeit schrieb ich, weil wir eben mMn kein zusätzliches "Päppel-Fett" brauchen, im Gegensatz vielleicht zu jemandem mit einem sehr dünnen Kind.

    Ich hatte nur gefragt, weil Emma schrieb, daß es in der unter 50ml Menge am Tag unbedenklich sei, das klang für mich,als ob es bei Mengen darüber, generelle Bedenken gäbe.

    Was die sonstige Verarbeitung angeht sehe ich es wie du - allerdings mögen die Kinder warum auch immer am liebsten H-Milch #augen #yoga

  • Die 50 ml sind aus keiner offiziellen Quelle, die entsprechen nur meinem Bauchgefühl.

    Wenn der Milchanteil der Gesamtnahrungsmenge noch hoch ist (geschätzt etwa 50%) soll fettreiche Milch gegeben werden, da sonst zu viel Proteine und zu wenig Fett aufgenommen werden. Ist sonst einfach nicht ausgewogen genug und kann wohl auch die Nieren belasten.

    LG, Emma

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.

  • Danke Trueffel, dass du eingesprungen bist. :)


    Das mit der Rundlichkeit schrieb ich, weil wir eben mMn kein zusätzliches "Päppel-Fett" brauchen, im Gegensatz vielleicht zu jemandem mit einem sehr dünnen Kind.

    Zu der Idee passt wie gesagt eine Studie, die zeigte, dass gerade Kinder, die fettarme Milch trinken paradoxerweise eher zugenommen haben, als Kinder, die fettarme Milch tranken. Aber ihr trinkt ja eh nicht viel und wenn sie euch schmeckt, dann ist doch gut so.

    Birth is not only about making babies. Birth is about making mothers - strong, competent, capable mothers who trust themselves and know their inner strength.

  • Huhu,

    danke für Eure Beiträge! Genau das mit den fettlöslichen Vitaminen hatte ich im Kopf, war mir aber nicht mehr sicher, wie das genau zusammenhängt. Ich mache gerade eine Ernährungsumstellung, in dem ich mehr auf das achte, was mir wirklich schmeckt und wie viel ich wirklich brauche. So habe ich festgestellt, dass ich Vollmilch im Kaffee echt *bäh* finde, sie ansonsten (für den gelegentlichen Kakao oder im Müsli) sogar lieber mag und viel weniger davon brauche, um mich satt und zufrieden zu fühlen.
    So hat sich das "Problem" also erledigt, ich kauf weiterhin zwei Sorten Milch und das Hasenkind bekommt seine Vollmilch. ;)