Denkhilfe erbeten - Hausaufgabenbetreuung Hort/Grundschule

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  • Oh sorry, dass ich das zunächst so mißverstanden habe.
    H. ist ja erst in der zweiten Klasse, noch keine Wochenhausaufgaben, alle Kinder sollen täglich in der halben Stunde Lernzeit in ihren jeweiligen Büchern arbeiten - egal, wieviel sie schaffen. Wie die Lehrer es auffangen wollen, wenn die Lücke zwischen den langsamen und starken Schülern immer größer wird, ist denen auch noch nicht so klar, glaub ich.


    H.s beste Freundin (an einer anderen Schule, jetzt auch 3. Kl.) hat seit Besuch des Schulhorts ab Klasse 2 im letzten Jahr massive Schulprobleme, weil die HA-Betreuung nicht mehr so dicht und individuell erfolgt und das Kind Ruhe und vor allem mehr Zeit braucht. Aber das ist nicht nur organisatorisch, sondern offensichtlich auch vom pädagogischen Ansatz her (länger als 30 Minuten für die Schule üben) Tabu, es hat sich ein riesiges Stoffdefizit aufgebaut, inkl. Selbstbewußtsein total im Keller. Privat bedeutet das Wochenendsitzungen, auch die berufstätigen Eltern gehen auf dem Zahnfleisch.


    Bei uns sind die Gruppen Jahrgangs-übergreifend, die Einteilung lief so, daß die Schüler sich aber selbst in Gruppen von ca. 10 Kindern zusammenfinden durften (darüber ist H. unglaublich happy). Die Lernzeit ist immer gleich, pro Gruppe ein festes Klassenzimmer.


    Havanna, was für Strategien hat die Schule bzw. der Hort denn, um die Kinder, die nicht stromlinienförmig in die HA-Taktung passen, abzuholen? Das wird nicht nur dein ganz spezielles Problem sein. Kann man das nicht höher hängen? Sich zum Hortsprecher wählen lassen? Mit anderen Eltern reden, sich vernetzen? Direkt die Leitungen, nicht nur den Kl, antickern?


    Es müsste doch zB machbar sein, daß keine 19 Kinder zusammengesteckt werden! Dass sich die Gruppenzusammensetzung immer ändert, klingt auch doof.

  • Frau Bohne, die Kinder sitzen in Klassenräumen zusammen mit den Hausaufgabenhilfen/Erziehern.


    Z.B. gestern hat er Mathe nicht mal fertig bekommen, das haben wir dann zusammen in 10min erledigt, aber: er hat schon vorher sehr lange dafür gebraucht, weil es eben gestern echt viel war. Und Mathe kann er an sich sehr gut und ist auch gut in der Zeit.
    Aber eben wieder Deutsch *ächz*
    Ganz klare Aussage der GBS-Hort-Leiterin: jedes Kind hat die Stunde/50min Zeit seine/ihre HA zu erledigen, klappt das nicht, dann müssen die Eltern eben den Kindern vermitteln, dass sie ihre HA eben da machen sollen und/oder zu Hause nacharbeiten.
    Das geht mMn. vollkommen an der Kernaussage der GBS vorbei.
    Kinder mit besonderen Bedürfnissen fallen da durchs Raster. Und mir kann keiner erzählen, dass pro Klasse nur ein so ein Kind dabei ist.


    Mein Sohn hält sich schon für total verblödet, weil Deutsch eben so hoch aufgehängt wird. *knurr*


    Hor-Elternsprecher gibt es nicht, ich war bereit mich aufstellen zu lassen. Im Grunde sind wir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
    Heute Abend ist ja Elternabend der Klasse, da werde ich versuchen das noch mal zur Sprache zu bringen

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Hallo,


    Havanna


    Das was du vom Elternabend schreibst, klingt alles in allem doch schon mal recht positiv, was den Hort angeht. Auch wenn jetzt noch nicht DIE Lösung da ist, gibt es aber doch zumdienst gute Hoffnung, daß es sich in der nächstne Zeit "zurechtruckelt".
    Ich bleib dabei - das Hauptproblem sehe ich darin, daß für dein Kind die von der Schule gegebenen Aufgaben - warum acuh immer - nicht in einer für eine Hortbetreuung vernünftigen Zeit zu schaffen sind. Dafür kann aber ja der Hort nichts, da muss die Schule ansetzen.


    Schade, daß die Lehrerin nicht ähnlich kooperativ ist.

    Hier muss ich leider den von vielen Eltern verhassten Satz bringen: Ein Hort ist keine Nachhilfe.


    Der Hort ist eine Betreuung mit pädagogischen Angeboten - unter anderem einer betreuten Hausaufgabenzeit. Dieses "unter anderem" kommt leider so schon viel zu kurz, weil die HA so einen breiten Raum einnehmen.
    Ein Hort kann NICHT vorhandene Wissenslücken aufarbeiten, er kann NICHT Kindern die sehr viel mehr Unterstützung brauchen, um mitzukommen, Nachhilfestunden geben.


    Meine eigenen Kinder arbeiten seht viel effektiver, wenn jemand daneben sitzt. Dann schaffen sie in 10 min mehr als allein in 1 1/2 Stunden, ohne daß man helfen muss. Nur da sein dun sie "zurückholen" wenn sie sich verträumen.
    Aber das kann ich von den Lehrern nicht erwarten - und könnte es auch nicht vom Hort erwarten.
    Ein Hort kann keine Einzelbetreuung gewährleisten (Beim hiesigen
    Personalschlüssel würde das bedeuten, wenn ich als Erzieherin mit 2 Kindern zusätzliche
    HA-Zeit in Einzelbetreuung mache, wäre eine Kollegin derweil mit rund 50(!)
    Kinder alleine. Da würden sich dann - völlig zu Recht - die anderen kinder und Eltern beschweren)


    Hort ist auch kein Nachmittagsunterricht mit Spielzeit, wenn alles fertig ist, sondern Freizeit mit HA-Zeit-Angebot. Oder ein Integrationsverfahren anstreben, so daß zusätzliches Personal kommt.


    Was der Hort machen kann ist, eine ruhige Atmosphäre zu schaffen, bei Fragen Hilfe geben (so lange es nicht so ist, daß das Kind die Sache grundlegend nicht verstanden hat), ermutigen, motivieren, erinnern... Man kann schauen, mit welchen Kindern, im welchem Raum... ein Kind am besten arbeiten kann und tja, das war´s dann aber auch schon bald.


    Ich hatte in einem Hort ein Kind, daß hat bei mir NIE HA gemacht. Während sich alle anderen motivieren und ermutigen liesen, verweigerte es sich komplett. Was hätte ich machen sollen, ich kanns ja nicht am Stuhl festbinden, bis die Aufgaben erledigt sind. #weissnicht


    Und für den Gesamtablauf ist es in der Regel auch nur schwer handhabbar, daß einzelne Kinder eine wesentlich größere Zeitspanne arbeiten als der Rest. weil der Rest auch betreut werden muss. Weil diese Kinder dann oft nach der Eigentlichen Zeit mit ihrer Konzentration am Ende sind und nicht mehr können. Weil sie es als Strafe empfinden, wenn die anderen spielen, vespern, im Garten toben und sie noch länger lernen sollen und dann erst recht die Lust verlieren.


    Ich weiß, daß viele Eltern mehr erwarten und erhoffen, was ich aus ihrer Sicht (gerade wenn man Vollzeit arbeitet) auch wirklich gut verstehen kann, aber so ist es nun mal.
    Doof finde ich nur, wenn einem mehr versprochen wird als man dann leisten kann oder men keine Auswahl mehr hat, wenn es früher eine gab. (hier gibst im Prinzip auch keine, Klasse = Hortgruppe, d.h bei einer Klassenstärke von vielleicht 27 Kindern sind auch 25 im Hort.).
    Die Möglichkeiten und Grenzen sollten vorher klar sein.


    Vielleicht ist es möglich, daß sich Eltern zusammenfinden und dem Träger auf die Finger klopfen. Wenn er individuelle HA-Betgleitung und Untestützung für Kdiner mit größeren Bedürfnissen versprochen hat, muss er dann acuh die Bedinungen dafür schaffen, indem er z.B. ZUSÄTZLICH zu den Erziehern dafür ausgebildete Fachkräfte einstellt.
    Die Erzieher würde das sicher sehr freuen und ich kann mir vorstellen, daß sie einen solchen Antrag von Herzen unterstüzen, so lange es nicht so klingt, als hätten sie nur keinen Bock, sich um die Kinder zu kümmern.


    Es klingt vielleicht hart, aber wenn ein Kind deutlich mehr Unterstützung und Zeit braucht, ggf. sogar 1-zu-1 Begleitung um in der Schule mitzukommen, dann ist der Hort nicht der richtige Platz dafür, dann braucht es (statt dessen oder auch zusätzlich) etwas anderes (einen persönlichen Nachhilfelehrer, der die HA begleitet z.B. der kann ja in den Hort kommen o.ä.)


    Aber wie gesagt, Havannas Hort klingt im Ganzen ja sehr bemüht - auch wenn man nun mal an den Grundbedingugnen nichts ändern kann.


    Ich wünsch euch, daß ihr gute Lösungen findet!

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Trin, magst Du nochmal kurz schreiben wie lange bei Euch die Hausaufgabenzeit geht?


    Bei uns gibt es keine festgetackerte Zeit.


    Richtzeiten sind in Klasse 1 10-maximal 20 min, on Klasse 4 können es auch mal 45 min werden, meistens sind sie aber schneller durch. Allerdings machen die meisten kdienr tatsächlich von sich aus nur Mathe und deutsch da, den REst (Vokabeln abschreiben, Sachkundezeug ausschneiden und aufkleben...) machen sie lieber zu Hause, obwohl sie sie auch hier machen KÖNNTEN.


    Es läuft bei uns so, daß es einen gemeinsamen Beginn gibt, ab da ist Ruhe. Die ersten, die fertig werden, müssen noch ein Weilchen leise sein, sitzen bleiben und sich still beschäftigen. ich finde es zwar verschwendete Lebenzeit, aber da wir keine Ausweichräume haben, geht es einfach nicht anders. Würden sie spielen gehen, könnte sich ein Teil der Kinder, die noch arbeiten, nicht mehr konzentrieren.


    Natürlich versuche ich, so viel individuelle Hilfe zu geben, wie möglich, nur bei rund 25 Kindern... da muss ich für die "Basisrruhe" sorgen, tipps geben, ermutigen... da sitze ich bei einem Kind und sofort fühlt sich ein anderes nicht mehr gesehen und macht irgend eine Neckerei, der Freund reagiert drauf und... nun ja, cih muss nciht weiterschreiben, oder? Also doch wieder da hingehen und für Ruhe sorgen, inzwischen sind die ersten fertig und möchten, daß ich drüberschaue... einer weint, weil er vergessen hat, wie es geht.


    Irgendwann muss ich aber einen Schlusstrich ziehen, denn alle wollen irgendwann endlich rausgehen, vespern oder "endlich richtig spielen". Theoretisch könnte, wer will noch weitermachen oder später, wenn wir reinkommen, weitermachen - nur wenn im Raum geredet und gespielt wird...? Und die Lust dazu ist verständlicherweise auch bei Null, wenn die Kumpels grad was spannedes tun.


    Wann genau der Schulsstrich ist, hängt von der HA-Menge ab, die ist hier recht unterschiedlich, je nach dem, welche Fächer am Tag ran waren. (Wochenaufgaben oder vorgegebene Beschäftigungszeiten gibt es hier nicht)


    Das Dilemma dabei ist, daß gerade die Kinder, die am längsten brauchen und dann noch nicht fertig sind, ja oft die sind, die sich am schlechtesten konzentrieren können und bei denen dann nach der "offiziellen" Zeit einfach nix mehr geht. Und schon gar nicht, wenn im Raum Action ist.


    Ich hätte es auch gernre anders. Daß es keine HA gibt. Oder daß individuell aufs Kind gschaut wird. Oder es Leute gibt, die mir zur Seite stehen und den kdienrn das geben können, was sie brauchen.


    Gibt es aber halt leider nicht und so ist das das Maximum, was wir schaffen können.
    EIGENTLICH hätte ich z.B. zumindest für die 1. Klasse noch eine feste Lese-Übe-Zeit (einfach weil erwartet wird, daß sie täglich lesen üben und es zu Hause halt nicht immer gemacht wird/gemacht werden kann), aber wann und wie? Das ist mir noch ein Rätsel.

  • Nein, Trin, 1:1 am Kind dran zu sein, ist sicherlich nicht möglich, aber ich zumindest habe das Hamburger System schon so verstanden, dass die Nachmittagsbetreuung mehr ist als nur ein niedrig gehängtes optionales Angebot. Und Havanna schreibt sogar von gebundener Ganztagsschule (wir haben hier nur die offene).


    Im Fall der kleinen Freundin - sorry, dass das etwas off-topic ist, aber auch symptomatisch für das, was nicht funktioniert - ist einfach schade, dass auch Lehrer-seitig so wenig Unterstützung kommt und ich den Eindruck habe, daß - hier in HH - diese HA-Sache sehr doppeldeutig ist. Der Hort kann es nicht leisten, daß das Mädel länger üben DARF. Die Lehrer befinden, daß sie lernen muss, sich selbst zu organisieren, die 20, später 30 Min sollen nicht überschritten werden, egal, wie wenig Aufgaben gelöst worden sind. Die anderen "schaffen" viel mehr Seiten, und am Ende des Jahres wird der Abstand dann als Defizit deklariert. Übrigens auch von Mitschülern entsprechend kommentiert.
    Ihr Problem. Und damit das der Eltern. Bis zu den Herbstferien soll sie nun ganz viel nachholen. Eine Zielgerade, die vorher so deutlich gar nicht kommuniziert wurde, die Kinder glauben lange Zeit, die 20 Min. sind ok. "Aber der Lehrer sagt...", während die Mutter schon lange sieht, wohin es läuft und nicht weiter weiß. Eine Lernpädagogin verweigert das Kind. Total. Ok. off-topic aus.


    Bei meiner Tochter ist es jetzt auch so, daß dieser Mittelwert "30 Min." ein Pi-mal-Daumen-Wert ist, um die Kleinen und Größeren (da gemischte Gruppen) auf einen zeitlichen Nenner zu bringen. Die Aufgaben sind denkbar einfach: Weitermachen in Heft D und Heft M. Das kann ja alles heißen zwischen dem Schreiben eines Satzes und anschließendem Aus-dem-Fenster-starren oder vier Seiten weiter im "Mathe Star". Weder wir Eltern und schon gar nicht die Kinder haben eine Ahnung, was für diesen Zeitabschnitt eigentlich als okayes Pensum angesehen wird. Bei uns haben die Lehrer die HAs im Hinblick auf die Hortbetreuung jetzt schon vereinfacht. Letztes Jahr gab es viel stärker individualisierter HAs, das wurde mit GBS gestrichen.
    Die Lernziele werden auf den Elternabenden zwar kurz vorgestellt, aber halt nur der grobe Überblick. Die Entwicklungsgespräche wurden von früher zwei auf jetzt eines nach dem Halbjahr zurückgefahren. Von der Schulbehörde aus.



    Und ich würde von einer guten Hausaufgabenbetreuung, ehrlich gesagt, schon erwarten, daß nicht nur für Ruhe gesorgt wird, sondern sich ein Erzieher zu dem einen oder anderen Kind mal dazusetzt, wenn es Schwierigkeiten und Fragen hat. Besser fände ich es, wenn auch Lehrer die HA-Betreuung übernähmen (wenigstens teilweise). Es sind ja nicht alle Kinder, die solche Zuwendung brauchen. Wenn von 10 Kindern zwei solche Wackelkandidaten sind, kann man die doch mal beiseite nehmen und mit ihnen etwas konzentrierter arbeiten, während es bei den anderen selbständig läuft? Oder diese Kinder in einer Gruppe zusammenfassen, wo die HA-Zeit tageweise vllt. mal etwas länger geht? Eben einfach dichter dran.


    Ich habe das Glück, dass es bei meiner Tochter bisher flutscht. Die wollte aber zB gern, daß sie die gefühlt wenigen Hausis mal gleich nach der letzten Stunde machen darf, dann hat sie es nämlich gleich hinter sich. Nein, das geht auch nicht. Erst essen, müde werden mit vollem Bauch und wenn die Luft draußen ist, Lernzeit. Zwischen 14 und 14.45 Uhr. Nicht vorher, nicht nachher, sondern exakt dann.


    Und, ja, ich finde, man könnte das auch ein bißchen flexibler halten.

  • ich halte ja von dieser gruppen-betreuungs-HA überhaupt GAR NICHTS.


    hausaufgaben sind vom kerngedanken her mal dazu da gewesen, dass man sich zu hause (in RUHE) mal ALLEINE an die aufgaben setzt und so überprüfen kann, ob man es überhaupt verstanden hat.


    im hort/GBS kann das gar nicht so passieren.


    für mich ein argument, HA abzuschaffen.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Hallo,


    Wie gesagt, zwischen einem Hort und einer Ganztagsbetreuung, die damit wirbt, speziell auch Schüler mit besonderem Förderbedarf zu unterstützen sehe ich einen Unterschied.


    Wenn damit geworben wird, es dann aber nciht umgesetzt werden kann, weil auf eine Erzieherin/Psycologin 19 Kidner kommen, ist das nciht der Fehler der Betreuer, damm muss dafür gesorgt werden, daß sie das entsprechende Personal haben, so daß die Gesamtaufsicht gegeben ist UND sich 2-3 Leute zu den einzelnen Kindern setzen können.

    Zitat

    Eine Lernpädagogin verweigert das Kind. Total. Ok. off-topic aus.

    Aber dafür kann der Hort ja nichts. Und er kan n es nciht abfangen.


    Angenommen, ein Kind verweigert eine eigentlich notwendige Physiotherapie oder Logopädie kann man auch nicht erwarten, daß der Hort das abfängt und schafft - OBWOHL auch im Hort natürlich die Förderung der Gesundheit und der Bewegung ein Grundbaustein ist (einer, der leider neben dem Stillsitzen bei den HA viel zu kurz kommt) bzw. auch die Förderung der Sprache udn Kommunikationsfähigkeit.


    Zitat

    Bei uns haben die Lehrer die HAs im Hinblick auf die Hortbetreuung jetzt
    schon vereinfacht. Letztes Jahr gab es viel stärker individualisierter
    HAs, das wurde mit GBS gestrichen.

    Auch das ist nicht schuld des Hortes.
    Wenn ich nicht konkret weiß, was die Kinder tun sollen, kann ich nicht schauen und motivieren, DASS sie es tun. #weissnicht

    Wenn genug Leute und Räume da sind, ganz sicher. Nur wie ich oben schreib: Bei UNS würde
    "Einer sitzt mit 2 Kindern alleine in einem Raum und hilft ihnen" gleichzeitig bedeuten "der andre sitzt mit 50 Kindern im zweiten Klassenraum (oder muss auf alle 50 im Garten aufpassen).


    Hort ist aber viel mehr als nur aufpassen, eigentlich würden wir auch gerne Neigungsangebote machen, die Interssen der Kinder aufgreifen, Projekte durchführen usw.
    Im Moment habe ich (nicht nur hier im Strang) das Gefühl daß Hort auf "Hauptsache die Kdienr haben ihre HAUSaufgaben gertig und möglichst richtig" redutziert wird.


    Dazu braucht es keinen Hort und vielseitig ausgebildete Erzieherinnen, dazu sollte man dann wirklich Nachhilfelehrer o.ä. in die Nachmittagsbetreuung stecken und das Ganze als Nachmittagsunterricht laufen lassen.

    Ich habe das Glück, dass es bei meiner Tochter bisher flutscht. Die wollte aber zB gern, daß sie die gefühlt wenigen Hausis mal gleich nach der letzten Stunde machen darf, dann hat sie es nämlich gleich hinter sich. Nein, das geht auch nicht. Erst essen, müde werden mit vollem Bauch und wenn die Luft draußen ist, Lernzeit. Zwischen 14 und 14.45 Uhr. Nicht vorher, nicht nachher, sondern exakt dann.


    Und, ja, ich finde, man könnte das auch ein bißchen flexibler halten.

    Auch hier wieder: Könnte man. Wenn die Bedingungen flexibler wären.


    Unsere Küchenfrau möchte auch irgendwann Feierabend haben. Und 24 von 25 Kindern möchten vielleicht lieber erst mal raus und ich hab für Alle die Aufsicht.


    Ich persönlich entscheide so etwas Bedinung und Alter. Bei uns ist z.B. der Garten ein stück weg vom Schulhaus, da KANN ich nicht pendeln, um alle zu beobachten. Könnte cih mit 5 Schritten vom Garten ins KLassenzimmer, kein Thema, dann könnten die Kdeinr viel freier entscheiden.
    Erstklässler oder Kinder, die man erfahrungsgemäß eher im Blick behalten muss, würde ich ganz sicher nicht alleine im Schulhaus rumspringen lassen während ich mit dem Rest im Gartebn bin, bei einem zuverlässigen Viertklässler könnte man es versuchen.


    carlotta:
    Von mir aus sofort.


    Dann könnte ich acuh endlich wieder MEINEN Beruf ausüben statt vorrangig HA-Bewacher zu sein und hätte auch endlich Zeit, den Kindern am Nachmittag das zu bieten, was sie BRAUCHEN. Zeit. Teit udn Zeit.
    Zum spielen, kreativ sein, austoben, experimentieren, buddeln, toben, diskutieren, Gemeinschaftsprojekte entwickeln, Gesprächsreise halten, in Kleingruppen schwatzen, ruhen, entspannen, zum lernen auf ganz verschiendenen Kanälen, ihren Interessen nachgehen zu können., eigene Hobbys und Neigugen zu entdecken..


    Und das es ohne HA GEHT, naja, das weiß ich ja sehr gut von meinen Kindern.


    Das wird wohl nur leider noch lange ein Wunschtraum bleiben...

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • ich glaube, ich bin jetzt weg von diesem "der Hort ist schuld", sondern das bekloppte System ist schuld!
    Bzw. die, die das System umsetzen.
    Fakten:
    - will man sein Kind tagsüber betreut haben, nach der Schule, ist man gezwungen es für das ganze (!!) Schuljahr anzumelden.
    - ist man als Eltern/teil gezwungen sein Kind betreuen zu lassen, selbst nach der Kernzeit, muss man dafür Sorge tragen, dass nicht erledigte HA am Abend oder am Wochenende, sofern möglich, erledigt werden.
    - möchte man ein entspanntes Familienleben haben, empfiehlt es sich ein Hausaufgabengernmach-Kind zu haben
    - hat man Termine für die Kinder (zB.Ergo, Sport etc.pp) MÜSSEN die sich alle nach den beiden (15+16 Uhr) Abholzeiten richten, blöd nur, wenn die Sporttrainer das auch nicht können, wegen Platz/Hallenbelegung, oder die Therapeuten es nicht einrichten können.


    Unterschied Hort zur GBS:
    - im Hort gab es auch professionelle HA-Hilfen, da war die Gruppe auch manchmal 14-15 Kinder stark
    - die HA waren GEMACHT (es gab auch keine Nachhilfe, aber eine Begleitung)
    - es gab Feedback von der HA-Hilfe, entweder direkt oder über die Erzieher der "Schulis"
    - das ganze Kalenderjahr war abgedeckt, von 4-6 Schliessteilen abgesehen
    - es war deutlich günstiger, als jetzt
    - ich konnte anrufen und habe Bescheid gesagt, dass meine Kinder zB. 15:17 Uhr zur Bahn/nach Hause/sonstwohin los geschickt werden


    Liebe Trin, unsere Schule hat keinen Hort, sondern es ist eine gebundene Ganztagsschule, ich habe KEINE Wahl in einen anderen Hort zu wechseln oder eine Tagesmutter zu buchen, denn das gibt es für Schulkinder nicht mehr.

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    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Hallo,


    Daß das Systhem bei euch ganz anders ist, habe ich verstanden. Ich war nur anfangs davon ausgegangen, daß es "Hort" wie bei uns ist, weil "Hort" im Thread-Titel steht. ;)


    Wie gesagt, ich finde HA generell doof. Und ich finde es noch schlimmer, wenn dadurch Kinder in ein Leitungsgefälle rutschen und Familien echte Zeit- und Nerven-Probleme bekommen und kann absolut verstehen, daß man möchte, daß es anders läuft.


    Ich sehe aber eben nur durch meine tägliche Arbeit auch die Grenzen, die man "auf der anderen Seite der Gruppenzimmertüre" hat, selbst WENN man die Elterns ehr gut verstehen kann.


    Darum finde ich wie gesagt, es müsste grundlegend anders gehen. Ohne Hausaufgaben, aber dafür mit gezielter und fachlicher Hilfe und BEgleitung für die die sie brauchen.


    Von mir gene um für Eltern und Kinder Zeit und Wege zu sparen aus IM Hort von Fachleuten, die kommen (bei uns kommt z.B. eine Ergotherapeutin und betreut einige Kinder, bei denen sie keine besodnere Raumasstattung benötigt, aebr so tooll wie im Therapiezeimmer ist es nicht - aber halt besser als nix. Aber nicht von der Erzieherin neben der Betreuung aller anderen nebenbei zu leisten.


    Wenn euch fachliche Begleitung und bedarfsgerechte Förderung für eure Kinder versprochen wurde, würde ich die Leute, die den Hort betreiben (Also den Träger, nicht die Erzieherinnen) darauf festnageln, daß sie dafür zusätzliche Leute berietstellen. Finden sich andere Eltern mit dem gleichen Anliegen?


    Ich wünsch dir und vor allem deinem Sohn, daß es gelingt.

  • böse vermutung meinerseits zur situation in HH:


    => es soll eigentlich eine durchgehende GBS mit mittagspause für alle und unterricht am nachmittag durchgedrückt werden.


    das wollen die meisten eltern aber nicht. (auch, wenn es sinnvoller wäre als das, was jetzt läuft).


    deswegen wird diese OGS/GBS geschichte sich jetzt bewusst sich selbst überlassen in der hoffnung, dass das ding gegen die wand fährt, um dann sagen zu können "also, das mit den freien trägern hat gar nicht funktioniert, die mehrheit der eltern braucht aber eine ganztagsbetreuung - deswegen machen wir das jetzt zur pflicht für alle und strukturieren um".


    und: ja! obwohl ja laut studien ja angeblich kaum mütter berufstätig sind, ist hier der bedarf an nachmittags und ferienbetreuung riesengroß. irgendwie scheint die mehrheit der arbeitenden mütter in der hansesadt zu wohnen.


    da etwa 80% der eltern drauf angewiesen sind, wird es dann einfach gemacht.
    obwohl die situation vorher - mit nachmittagsbetreuung durch die horte - super funktioniert hat.



    genauso, wie mittelfristig auch die gymnasien abgeschafft werden.
    zum teil unmenschlicher leistungsdruck schon in klasse 5/6 und ein rigides system, dass wechsel vom gym weg nach klasse 6 nicht mehr vorsieht machen das gymnasium unattraktiv für viele, leistungsfähige schüler - die aber neben der schule noch ein privatleben haben sollen.


    im zuge der inklusion werden ab demnächst 8schuljahr hab ich grd nicht im kopf) auch inklusionskinder an gymnasien zugewiesen werden, die dann da individuell gefördert werden. was in der sache ja auch nicht falsch ist.



    aber es wird alles schön durch das hintertürchen und gegen den elternwillen umgesetzt. das finde ich schlechten stil.
    und der grund ist, dass die behörde für schule eine reform nach der anderen übers knie gebrochen hat, ohne gescheite vorplanung einfach mal strukturell was ändern - mit schülern und lehrern als versuchskaninchen - bis zur einführung der primarstufe (auch ein eigentlich gutes ding).


    jetzt ist zwangsverordneter schulfriede - aber es heißt nicht, dass mal 10 jahre alles gleich bleibt. es wird jetzt einfach durch die hintertür geregelt.


    sehr unfein.


    und die leidtragenden sind in erster linie die schüler - die irgendwie klarkommen müssen.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Trin: sorry, ich hatte das am Anfang wirklich blöd ausgedrückt, da war das Missverständnis vorprogrammiert. Tut mir Leid!
    #knuddel
    Aber es geht ja nicht um die Förderung, mein Sohn hat Deutsch-Förder, jeden Mittwoch nach der Schule in der Schule.
    Ergo dort würde ich nicht wollen, da möchte ich bei unserem Ergotherapeuten-Team bleiben, die kennen ihn, er kennt die und er ist da auch raus dem normalen Alltag. Es tut ihm unfassbar gut! Morgen darf er seinen besten Freund mitnehmen, die beiden Jungs und sein Therapeut freuen sich sogar darauf. Z.B. fangen die auch diesen ganzen Mist mit auf, die ihn so runter ziehen in der Schule.



    carlotta: diesen Verdacht habe ich auch schon unterschweliig. Alles durchs Hintertürchen.
    Die Schüler am hiesigen Gyms und dem Nachbar-Gym (wo eben einige Schüler hin müssen, weils hier zu proppevoll ist durch den starken Jahrgang) die haben zT. auch Samstags Schule, bzw. AGs, die einfach unter der Woche nicht mehr zu organisieren sind.
    Im Grunde kann ich hoffen, dass unser Schulleiter weiter sein Kämpferherz behält, damit die STS-Kinder gut aufgehoben sind.
    Am Gym würde meine Tochter zerbrechen....

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  • Hallo,


    Alles Gut :)
    Ich will ja versuchen, mich reinzudenken und mitzudenken... denn SO ist es einfach nur doof.


    Ergo in der Schule würde ich auch nicht wollen, dazu waren die Räme bei der Ergotherapie meiner Kdienr viel zu toll. Aber es ist eine Komptomisslösung für Eltern, die entweder keine Zeit hätten, nach dem Hort noch mal loszuziehen (vollarbeitende, alleinerziehend mit kleinen Geschwistern o.ä.) oder kein Interesse oder die Notwendigkeit nicht sehen, sich aber sagen "So lange es mir keinen Aufwand macht... (gibt es ja leider auch). Für die Kinder ist es wenigstens etwas und die Frau macht da echt viel möglich, vor allem Richtung Konzentrationstraining usw. Von daher finde ich als Angebot gut.


    Ich könnte mir auch vorstellen, daß es eine Art Therapie-/Nachhilfe- Hol- und Bringedienst gibt, um Eltern zeitlich zu entlasten usw. ...
    Da gäbe es schon noch eine Menge Möglichkeiten, die Frage ist immer die Finanzierung.


    Wie gesagt, am sinnvollsten wäre es, die, die damals große Versprechen gegeben haben, Träger, Ämter usw genau darauf festzunageln und genau das auch einzuordern.
    Aber leider werden die sich rauswinden und um zu kämpfen braucht man erst mal die Kraft und die Zeit dafür. Kraft und Zeit, die im Alltag, besonders mit bedürftigen Kindern, eh schon Mangelwahre sind...


    Alles Gute!!!

  • Danke Trin!


    Mal schauen wie die Stimmung ist heute beim Elternabend.
    Seinen KL habe ich ja neulich schon in der Schule getroffen und ihn gefragt warum er meine Emails nicht beantwortet, nachdem er meinte, er hätte so keine Telefonnummer von mir und ob ich denn keinen Zugang zum Internet hätte, wegen Emails.
    Häää? Hallo?! Ich bin im offiziellen Mail-Klassenverteiler mit meiner Vollnamen-Emailadresse.
    Da gab es ja schon vor den Ferien richtig fetten Stress, weil er 2/3 der Jungs benachtteiligt und den ein oder anderen üblen Spruch absetzt UND brüllt, dauernd brüllt.
    Da haben wir Mütter uns zusammen an die Elternvertreterin (zufällig auch eine betroffene Mutter ;) ) gewandt und die hatte ein unfassbares Telefonat mit dem KL.
    Die Mädchen-Eltern sind wiederum total begeistert....

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
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    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • ;(


    Armes Kerlchen, arme Mama...


    Ich wünsch dir für heute Abend viel Kraft - Kraft zum Aushalten und Kraft für den nötigen Biss...


  • Aber das werden sie ja schon fast. *höhö*
    Also offiziell ist es bei uns nur noch "Lernzeit". 1. Schulstunde ist auch "Lernzeit". ich weiß aber nicht, ob das an jeder Schule genauso ist. Bei Havanna scheint es anders zu sein.
    O-Ton Hortleiterin, "Es gibt jetzt keine HA mehr".
    Aber alle Eltern fassen das nach wie vor so auf, und auf dem Elternabend wurde es synonym verwendet. Und wir Eltern hatten den Eindruck, dass die Kinder sich soweit selbst organisieren sollen, dass sie ein nicht genau definiertes Pensum erledigen sollen.


    Durchdacht ist was anderes.
    Wenn dann wie bei Havanna noch menschlich blöde Gegebenheiten wie mit dem KL dazukommen, wiegt es doppelt schwer.
    An unserer Schule haben HA/Lernzeit erst diese Woche begonnen, das ist für alle Beteiligten noch Neuland, das geben sie immerhin recht gelassen zu.


    Havanna, in deinem Fall liest es sich, als ob es ein Problem mit dem KL gibt und schon länger gab, das sich an den neuen Gegebenheiten zum wiederholten Mal entzündet.

  • *seufzt*


    also, im Grunde schiebt einer dem anderen den schwarzen Peter zu und am Ende landet der dann in einer Box mit meinem Namen.
    Die Lehrer (KL und Mathe-Lehrerin) finden Hausaufgaben voll supi, finden auch, dass es nicht zu viel ist.
    Der GBS-Hort muss gewährleisten, dass ausreichend Ruhe und Möglichkeit zur Arbeit ist. Der GBS-Hort sagt, dass die Kinder ausreichend Zeit und Raum haben. Und an sich ist es ja nun mal nicht schlimm, wenn auch zu Hause was gemacht wird, zusätzlich.
    Ok, bei Fleissarbeiten sehe ich das ein (Einmaleins üben zB.), aber NICHT, dass ich hier jeden Tag noch eine Stunde ein müdes und unglückliches Kind zu sitzen habe, dass natürlich nach einem langen Tag keine Energie mehr hat.
    Es gibt also keine Lösung. Die Hort-Eltern haben übrigens alle das selbe gesagt, zu meiner Erleichterung. Also habe ich diese "spinnerte Mutter-Po-Karte" diesmal nicht. Wenigstens was.


    @dicke Bohne: bei uns gibt es diese erste Stunde nicht, so wie Du sie beschreibst. Da geht es morgens volle Kanne los.
    Ja, es gibt Probleme. Und ich frage mich auch, was ich dem Lehrer getan habe, aber er denkt eben so dermaßen in Klischees und Schubladen, dass er sicher ist im Recht zu sein.
    Habt Ihr auch so einen Schulplaner?
    Wird der genutzt?

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Havanna, diese erste Stunde gab es eigentlich schon im letztes Jahr, quasi eine Freiarbeitsstunde. Die Kinder arbeiten In ihren Heften, nach individuellem Lernstand, können sich in gewissem Rahmen auch aussuchen, ob nun gerade Deutsch oder Mathe. Parallel gibt es an manchen Tagen freiwillige Blitzrechnen- und Lesemütter.
    Im Hort ist das wohl nun ähnlich, nur die Rückmeldung der Hortbetreuung wird sicher nicht so gegeben sein (und auch keine Eltern).


    Wir haben ein Schultagebuch. Das gab's aber auch schon im letzten jahr und sieht nun eigentlich genauso aus. Außer, daß im Notizteil pro Woche noch ein Unterschriftsfeld für den Hortträger eingefügt ist. Eltern, Lehrer, Hort unterschreiben und können bei Bedarf was anmerken.
    Ins Schultagebuch werden die HAs, Wochenaufgaben (zumindest ist ein Feld dafür vorgesehen) und die Tages-Selbsteinschätzung des Kindes eingetragen (Smileys) zu a) wie der Tag allgemein so war und b) zur Lernzielvereinbarung. Wenn viele Flunsch-Smileys zusammenkommen, wiird nachgehakt.


    Das klappte letztes Jahr ganz gut. Als H. von einem Jungen sehr geärgert wurde und mich bat, das ins Buch zu schreiben, wurde zB sofort reagiert.


    Aber du sagtest, euer Schulplaner sei sehr teuer gewesen? Wir haben unser Heft so bekommen. Wobei wir zu Beginn des Schuljahres einen Obolus von 20 EUR für Schulmaterial allgemein zahlen (Hefte, Bleiistifte und andere Materialien). Da ist das dann mit drin.