Tagesmutter sein - wann lohnt sich das finanziell?

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  • Ach, dass sind aber durchaus auch individuelle Bedürfnisse! Ich kenne auch Eltern, die Bedenken haben, wenn Tageseltern allein arbeiten.Und die fänden dann Zusammenschluss oder Großtagespflege besser. Auch wegen flexibler Öffnungszeiten. Allerdings steht das bei uns eh nicht zur Debatte, da es nicht erlaubt ist. #augen

  • Ja die Frage war ja nach meinen Bedürfnissen und nicht wie es alle sehen Java.


    Übrigens habe ich ja die Grosstagespflege deshalb gewählt, gerade weil dort zwei Tamus sind und ich dachte, dort würden sie sich gegenseitig kontrollieren.


    Mitnichten sie haben sich gegenseitig in ihrem Handeln bestärkt und gedeckt.

  • Aus Elternperspektive hat für mich die Tagesmutterbetreuung gerade den Vorteil, dass sie in einer kleinen Einheit in einem natürlichen familiären Umfeld stattfindet, mit Tamu und deren eigenen, älteren Kindern und 1-3 Tageskindern dazu, zeitweise auch der Vater der Tamu-Familie in deren Wohnung. Mit normalen Tätigkeiten und Unternehmungen wie in einer Familie eben. So haben wir es damals erlebt (Kind1) und sind unserer ehemaligen Tamu-Familie noch immer sehr eng und freundschaftlich verbunden.


    Eine Großpflegestelle mit 8-10 Kindern in einer eigens dafür angemieteten Wohnung konkurriert für mich eher mit der Krippe als Betreuungsangebot (Kind 2) und da würde ich wohl eher die Institution vorziehen, wegen der Professionalität, der Kontrolle / Transparenz usw…


    Vielleicht ist nicht ganz unerheblich wie gut bei euch in der Region das Angebot an Krippenplätzen ist. Auch im Westen hat sich in den letzten Jahren da ne Menge getan.

  • Ich denke, aus Tamu Sicht ist die Frage, wie Frau arbeiten will.
    Die Großpflegestelle bietet kollegiales Miteinander und einen sehr strukturierten Alltag. Ohne den kann es, denke ich nicht gehen bei so vielen kleinen Kindern. Der Unternehmungs-Radius ist kleiner. Die Kontinuität läuft primär über einen strukturellen Rahmen. Gleichzeitig ist die Absicherung besser und natürlich ein anderer Verdienst möglich.
    Dagegen bietet die familiäre Kleinbetreuung viel Flexibilität. Ich achte hier sehr darauf, dass ich nur so viele Kinder parallel nehme, damit wir noch voll flexibel sind. Ich möchte mit den Kindern spontan auf den Spielplatz fahren können - auch mal den auf der anderen Seite der Stadt, alle aufs Fahrrad bzw ins Auto kriegen, mal schwimmen gehen im Sommer, an den See fahren, einkaufen gehen, auf den Markt, in den Wald usw... Das geht nur im sehr kleinen Rahmen - alles andere würde meinem Bedürfnis nach Kinderbtreuungsangebot nicht entsprechen :) Und alles unter 1 Jahr ist mMn am besten aufgehoben in der 1:1 Betreuung - es sei denn es ist Geschwisterkind oder aber es besteht bereits ein sehr gutes Vertrauensverhältnis.


    Hier läuft es also so wie von Hanna geschildert und ich fühle mich damit im Arbeitsalltag und auch im Kontext mit meinen eigenen Kindern sehr wohl.


    Das ist aber wie gesagt die Frage, wie du arbeiten möchtest.


    Generell finde ich die Idee, erstmal mit 1-2 Kindern zu Hause anzufangen aber gut. Einfach erstmal reinkommen und ein Gefühl dafür kriegen. Ausbauen kann man immer noch #super