Unterkunft in Warschau???

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  • Hallo!


    Ich fahre im Mai nach Warschau für 4 Tage und suche eine Unterkunft... Hat jemand von Euch reisenden oder in Polen wohnenden Raben eine tolle Idee? Am liebsten wäre ich gerne im Zentrum irgendwo, mache da ein Seminar...


    Ich bin gespannt!


    aha

  • Ich war letztes Jahr hier:
    http://www.nathansvillahostel.com/warsaw


    in dem Zimmer mit Doppelbett, Küchenecke und eigenem Bad. War in Ordnung. Die Beschreibungen + Kommentare bei Booking treffen es ganz gut:
    http://www.booking.com/hotel/p…a42895ce09f43434d0;dcid=4


    Das Hostel liegt nicht im Zentrum, wir sind aber mit Gepäck gut zu Fuß vom Bahnhof gekommen und an den anderen Tagen zu Fuß in die Altstadt und die Neustadt und zum Lazienki-Park. War kein Problem, nur ein kleiner Spaziergang.


    Ansonsten kann ich booking für die Suche durchaus empfehlen (ggf. mit 2. Portal gegenchecken).


    Ich habe im Bilderbereich des Forums einen Bericht über meine Polenreise eingestellt. Ich glaube, du hast darauf noch keinen Zugriff - wenn du magst, schicke ich dir den Teil über Warschau per pn. Sind vor allem Fotos und nicht so viele Infos speziell zum Wohnungsthema, aber vielleicht nett zum Einstimmen. :)

  • Oh, ja, Fotos zum Einstimmen wären toll!!!! Danke!!!! ( ich habe allerdings nicht so viel Zeit, da das Seminar bis 17 Uhr mindestens geht... aber vielleicht beim nächsten Mal.... mal schaun, was ich abends noch so für Energien habe.....)


    Ausgeben wollte ich so höchstens 50 Euro die Nacht, gerne weniger... Aber meine Ruhe hätte ich auch gerne, also 8-Bett-Zimmer und so geht nicht....


    Nathan´s Villa ist leider voll, habe jetzt aber den Tipp bekommen: Chmielna Guest House (....falls es noch jemand interessiert)


    Das werde ich vermutlich nehmen, Warschau scheint beliebt zu sein im Mai.....

  • Dann hast du jetzt schon eine Unterkunft? Schön.



    Ich poste mal meine Beiträge zu Warschau hier rein:



    Warschau war für mich DIE Überraschung der Reise. Ich wusste vorher nur wenig darüber, hatte aber z.B. aus "Viva Polonia" eher ein Bild von großen, grauen Häusern (Plattenbauten und Sozialismus-Architektur) vor meinem inneren Auge. Die Wirklichkeit war dann doch ziiiiieeemlich cool.


    Der erste Eindruck war schon krass: Wir verließen den Bahnhof (der nicht so kompliziert ist, wie einige Reiseführer behaupten, und mit Informationstafeln etc. gut ausgestattet) und standen auf einmal vor dem Kulturpalast. Wumms! Wie der Eifelturm. :)
    Als wir ankamen, war es schon dunkel und der Palast entsprechend angestrahlt. Leider habe ich davon kein scharfes Foto. Hier bekommt ihr einen kleinen Eindruck:
    http://www.f1online.de/de/bild-details/4471381.html


    Bei Tage sah es dann so aus:



    Ich glaube, man bekommt einen ganz guten Eindruck davon, dass um den Kulturpalast (den Russland Polen aufgedrängt hat) inzwischen ein gutes halbes Dutzend Hochhäuser stehen, die ähnlich hoch sind. Zwar ist der Palast weiterhin das höchste Gebäude Polens, aber nur mit der dünnen Spitze eingerechnet. Die Hochhäuser sind etwas niedriger, aber verjüngen sich nach oben nicht und wirken damit verhältnismäßig größer.


    Die Nazis haben Warschau nach dem letzten Aufstand 1944 kaputtgemacht – mehrere Monate lang haben sie systematisch jedes Haus gesprengt, bis die Stadt platt war. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt haben sie vertrieben oder ermordet.


    Nach dem Krieg sind die Polinnen und Polen zur Stadt gekommen und haben sie wieder aufgebaut. :) Mit viel, viel freiwilliger Arbeit an den Wochenenden und nach Feierabend (und wohl auch gelegentlich mit etwas unfreiwilliger Arbeit). Die Arbeit geht weiter, so wurde in den 1970/80er Jahren das Schloss wiederaufgebaut und gerade werden mehrere Palais rekonstruiert.


    Deshalb hat Warschau jetzt wieder seine Königsstraße und zwei(!) Altstädte. Klotzen, nicht kleckern! ;)


    Unterwegs merkt man an den ulkigsten Stellen, wie klein die Welt ist:



    Der Königsweg erinnert an romanische Länder:





    So hätte meine Uni auch gerne aussehen können:



    Schmiedeeisernes Gitter um das Denkmal des polnischen Goethe, Adam Mickiewicz:



    mit passender Laterne:



    und zwischendurch das hier:



    Auf der Scheibe klebt ein Zettel, in dem um Spenden gebeten wird. ^^



    So begrüßt einen die Altstadt – bei schlechtem Wetter etwas zusammengehuddelt:



    Die Säule trägt König Sigmund.


    Von etwas näher:



    Rechts daneben steht das Schloss:



    Auf dem Marktplatz fanden leider Renovierungsarbeiten statt:



    Aber einen kleinen Eindruck kann man schon bekommen.



    Die Häuser waren wieder alle unterschiedlich und teilweise sehr reich geschmückt.




    Beliebtes Foto-Objekt: Die Meerjungfrau, Warschaus Wahrzeichen.



    Die alte Altstadt und die neue Altstadt (Neustadt) trennt eine Verteidigungsanlage mit Barbakane:





    Hinter den Bäumen noch ein Stück und dann kommt schon die Weichsel. :)




    Von der Neustadt habe ich keine Fotos auf meiner Kamera.


    Wir hatten zwei volle Tage Zeit in Warschau. Nachdem wir uns am ersten Tag die Altstadt angeschaut hatten, waren am zweiten Tag der Kulturpalast und der Lazienki-Park angesagt.


    (Fortsetzung folgt)

  • Auf dem Kulturpalast gibt es in der 30. Etage eine Galerie, von der aus man (fast?) ganz Warschau überblicken kann. (Eintritt: 18 Zloty, also etwa 4,50 Euro)


    Hier sieht man in der Bildmitte die Altstadt und Neustadt und dahinter die Weichsel:



    Das linke war mein Lieblingshochhaus, die Form finde ich toll:



    Das rechte Haus, mit dem ausgeschnittenen Teil, finde ich aber auch witzig.


    So sieht die Galerie aus – ziemlich groß:



    Natürlich gibt es auf der Höhe auch ein Café. #top



    Beeindruckt hat mich an Warschau vor allem, wie unterschiedlich es dort aussieht. Es gibt die Skyscraper um den Bahnhof herum, daneben natürlich auch Plattenbauten und um die Marschallsstraße herum eine sozialistische Siedlung in all ihrem gräulichen Pomp. Wenige hundert Meter weiter betritt man mit der Altstadt eine ganz andere Welt. Unser Hostel, und auch der Weg zum Park, sahen dagegen eher aus wie Berlin:



    Das ist der Innenhof mit Blick auf unser Fenster.


    Wir hatten ein sehr ruhiges Doppelzimmer mit eigenem Bad und eigener Küche, voll toll. 8o
    http://www.nathansvillahostel.com/


    Der Lazienki-Park ist einer von mehreren Bürgerparks in Warschau. Schön war's!





  • .....wollte nur noch mal von Warschau schwärmen....... Es ist eine wunderschöne Stadt!!!! Ich habe mich sehr wohl gefühlt, es ist eine unglaublich freundliche Stadt! Ich kenne den Rest von Polen nicht, aber in Warschau habe ich mich sogar nachts alleine total sicher gefühlt! Es war immer warm (was für ein Glück für mich!), auch nachts, und die Stadt war lebendig und bunt und voll! Ich bin überhaupt kein Großstadtmensch, deswegen war ich so erstaunt, daß es mir so gut ging dort!


    Danke für die Fotos! Ich habe sie mir gerade nochmal angeguckt und mich an den Erinnerungen gefreut!!!!