Was passiert wenn Frau den Kaiserschnitt ablehnt?

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  • Es geht dann eher um das Wohl des Kindes....das hat dann mehr Gewicht als das Wohl der Mutter


    #augen


    Einmal Rundumschlag oder wie?


    Lies dir doch bitte den gesamten Thread durch; mit deiner hingeknallten Antwort wirst du der differenzierten Diskussion hier nicht gerecht.

  • Es geht dann eher um das Wohl des Kindes....das hat dann mehr Gewicht als das Wohl der Mutter

    Erklässt du mir dann bitte, warum diese Maschinerie aus Zeitdruck und (unnötigen) Handlungen, die nur Schmerzen und Angst machten, auch angelaufen ist, obwohl es dem Kind laut allen Daten blendend ging?

    Und sogar bei einer meiner Geburten, bei der schon beim Eintreffen im KH klar war, daß das Kind nicht mehr lebt? Und eine menschliche, tröstende Begleitung vielleicht mehr geholfen hätte als der Blick auf die Uhr und ein "Na, jetzt muss hier aber mal was vorwärts gehen, sonst... (usw.)"
    Wie g
    esagt, mir ging es körperlich gut, da Wohl des Kindes dürfte kaum als Argument herhalten können.


    Warum also?

  • DAS frage ich mich auch. War bei mir nämlich auch so. Ich hab den Geburtsbericht zur zweiten Schwangerschaft mit meiner Hebamme durchgesprochen. Die Herztöne waren zu keinem Zeitpunkt schlecht...


    Edit zitieren klappt nicht und nun ist es weg... Das bezieht sich auf Trins erstwen Absatz.

  • Ich habe vor meinem ersten Kaiserschnitt gesagt oder eher gerufen, dass ich das nicht möchte. Das war eher ein Verzweiflungsschrei als eine ernsthafte Ablehnung. Ich war ohnehin nicht mehr Herr meiner Sinne. Ich habe vorher nicht geahnt, dass diese Überlegung im Raum steht. Ich wusste nicht, ob und wie schlecht die Herztöne wirklich sind. (Die haben sich auch in den sehr kurzen Wehenpausen auch immer erholt.) Und ich wusste nichts vom grünen Fruchtwasser.


    Der Belegarzt meinte damals zu meinem Mann, der nochmal mit ihm sprechen wollte, als der Arzt raus ist, um das OP-Team zu organisieren, dass er dann hier raus wäre und wir in ein anderes KH verlegen müssten.


    Bei der Nachsorgeuntersuchung meinte der Arzt dann, dass er zum Jahresende mit der Geburtshilfe aufhört, weil ihm das Risiko zu hoch wird, dass er mal verklagt wird. Rein statistisch hätte es ihm schon mal erwischen müssen.


    Es gab natürlich schon Gründe für den Kaiserschnitt. (Davon abgesehen, dass durch die Hebamme vorher Dinge passiert sind und unterlassen wurden, die evtl. dazu geführt haben können, dass die Situation so gekommen ist.) Aber in schlechten Momenten habe ich mich schon gefragt, wie viel mit rein gespielt hat, dass es mitten in der Nacht war und der Arzt nun auf den letzten Metern seines Belegarzt-Schaffens erst recht kein Risiko mehr eingehen wollte.


    Ich wollte jedenfalls bei einem eventuellen zweiten Mal mich nicht mehr dagegen sträuben. Ich wollte mir auch nicht mehr vorwerfen lassen müssen, dass man als Frau quasi aus Egoismus das Kindeswohl gefährdet, weil man unbedingt spontan gebären will. Beim zweiten Mal kam es tatsächlich wieder zum Kaiserschnitt aus sehr ähnlichen Gründen aber unter ganz anderen Voraussetzungen. Die Behandlung durch die Hebamme und Ärztin war völlig anders. Ich wurde rechtzeitig informiert und es wurde Bedauern geäußert.



    Noch zum Thema Arme fixieren: Beim ersten Mal wurden meine Arme fixiert, nichts dazu gesagt, das Kind war hinterher auch nicht bei mir. Völlig grundlos. Beim zweiten Mal wurde mir erklärt, dass die Arme in diese Schlaufen kommen, damit ich nicht in einem Affekt in den Bauch fasse, dass ich meine Arme aber jederzeit von selbst lösen kann. Dieses Mal habe ich auch das Kind noch im OP bei mir gehabt.