An die Gitarristen unter euch, zu schwierige Akkorde im Lied, wie ändern?

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  • Hallo,

    Ich habe meine Gitarre wieder ausgepackt. Die einfachen Akkorde (G, C, D, A, am, em, E, D7 und auch F) funktionieren locker flockig ^^

    Jetzt hab ich mir die ein paar Lieder von unsrem Lieblings Kinderliedermacher legal runtergeladen.
    Em7, Gm7 usw sind mir dann doch zu schwer. Noch dazu muss sehr schnell umgegriffen werden.

    Nachdem ich gerne spielen würde, aber nicht übern mag, hier meine Frage:

    Wie ging das nochmal die Akkorde umzuschreiben?
    Wie bekomme ich das Lied in eine angenehm sing und spielbare Tonhöhe?


    Lg Knopf

  • Greifst du denn Power Chords?

    Denn em7 ist sonst der einfachste Griff überhaupt, 1 Saite mit dem Zeigefinger. Gm7 4 Saiten, auch absolut machbar. Ich finde ja F recht mühsam, aber den kannst du.

    Wenn es gar nicht geht probier ich rum und finde eine Alternative. Meistens hänge ich mich aber rein bis es klappt. Für die Singhöhe habe ich den Kapo.

  • Hallo,

    Die Septimen kann man weglassen, also em spielen statt em7. Das nimmt zwar einen gewissen Reiz raus, aber klingt in der Reegel nicht "falsch" .

    Transponieren kannst du mit Hilfe des Qintenzirkels. Kurzgesagt: wenn du den Hauptakkord (den, der zur Tonart des Liedes gehört) um 2 Töne höher oder niedrigen nimmst, musst du das dann logischerweise mit allen Akkorden des Liedes tun - und dabei beachten, ob sich die Grundtöne des Akkordes durch Vorzeichen der neuen Tonart verändern. Dabei kommen manchmal allerdings auch komplizierte Sachen raus, dann muss man dann schauen, ob es geht oder ob man noch eins höher oder tiefer gehen muss.

    Ich finde es darum hilfreich, von einigen Tonarten die grundlegenden Kadenzen (sozusagen die "Griff-Familie", die zu der Tonart gehört, z.B. C-Dur C am - F - dm - G - G7 - C) einiger für mich relativ problemlos spielbaren Tonarten im Kopf (oder anfangs auf einem Zettel) zu haben, damit ich spontan ohne groß nachzudenken höher oder tiefer spielen kann. (Sind dann in der Begleitung beim Lied noch Akkorde dabei, die da nicht so reinpassen, kann man die immer noch einzeln "runtersetzen".

    Wenn man den Aufbau von Kadenzen kennt (Tonleiter der jeweiligen Tonart nehmen - Akkord auf 1. 4. und 5 Ton basierend - dabei aber eventuelle Vorzeichen nicht vergessen) kommt man bei Kinderliedern meist schon durch. Die zugehörigen Molltonarten und die Septime zur Dominante (Akkord auf den 5. Ton) noch dazu, dann ist man schon recht gut dabei.


    Ich hoffe es war jetzt nicht zu verwirrend... Das klingt echt viel komplizierter, als es ist, wirklich!


    edit:
    Kore - das funktioniert aber nur, wenn du gezielt nur die gegriffenen die Seiten und nicht den ganzen Akkord anschlägst oder? Wenn ich Lieder gezupft begleite, greif auch auch "Faulenzergriffe" (nicht bewusst, ich komm ja von der klassischen Gitarre und greif daher das, was gebraucht wird) , aber angeschlagen geht das nicht, das klingt schräg. Oder stimmst du die Gitarre anders (gibtßs ja auch)

    Einmal editiert, zuletzt von Trin (29. November 2014 um 09:12)

  • Ps: du kannst natürlich auch alle Akkorde transponieren, geht ganz leicht im Internet. Da wird es aber sicher auch Akkorde ausspucken, die dir nicht so liegen. Die Höhe kannst du so auch anpassen.

  • Hallo,

    Was mit noch eingefallen ist: Um ein Lied aus einer gut spielbaren Tonart etwas höher zu setzen ist ein Kapodaster eine einfache Möglichkeit. Dann bleibt man einfach bei den Griffen und setzt ihn auf den Bund, der von der Tonhöhe her gebraucht wird.