Regretting motherhood

Es gab schonmal einen Thread hier zu dem Thema Klick.

Mhm, das ist ja so eine Frage in den Raum geworfen, ohne dass Du Dich zeigst. Da fällt es nicht leicht zu antworten.

Ich bin auf jeden Fall keine Vollblutmutter. Ich liebe meine Tochter, aber ein Kind reicht mir und einem zweiten fühle ich mich nicht gewachsen. Darüber bin ich auch immer mal wieder traurig. Ich bin so viel mehr als Mutter - und obwohl ich das Muttersein als Bereicherung empfinde, sehne ich der Zeit entgegen, in der ich wieder mehr Zeit für mich habe. Ich finde ganz viel am Muttersein heraus- und überfordernd, immer wieder. Ich wachse sehr daran und sehe das auch, meine Tochter ist eine Art Katalysator für meinen inneren Reifungsprozess, aber es ist auch sowas von hölleanstrengend, dass ich nicht selten an meine Grenzen gerate. Und das ist gar nicht leicht, weil das gesellschaftlich so ein Tabuthema zu sein scheint und weil es meinem Ideal von mir nicht entspricht.

War das ungefähr das, worüber Du Dir Austausch wünschst?

Hm... Ich bin in erster Linie ein Mensch, ein weiblicher dazu. ich lebe in einer Metropole in Europa. Ich bin verheiratet, stehe im Berufsleben und habe eine Familie.

Das alles ist Teil von mir und das alles bedingt sich auch gegenseitig und beeinflusst sich auch gegenseitig. Ich habe seit einigen Monaten ein Fotoblog und wenn ich mir so von außen betrachte, was ich so fotografiere und welche Bilder ich vorwiegend like... ich bin Berlinerin mit Familie. ich genieße mein Leben, meine Stadt und meine liebsten Menschen.

Ob das nun halbblut oder Vollblut ist, ist einerlei. Mir und meiner Familie geht's gut damit....