Saustall bei 17jährigem - Als Eltern nicht einmischen!?

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  • da ist er clever... aber ich neigte auch lange zu diesem harmonie Irrsinn...am ende war ich dann mit beiden uneins...deswegen , die klären das...wir haben das jetzt seit 15 jahren...und so langsam komm ich raus aus dem muster :)
    lg doris

  • Also meine Kinder haben kein eigenes Zimmer. Der grosse ist auch 17. Ich sehe da kein Problem drin. Schön für die, die sich den Luxus leisten können jedem Kind sein eigenes Zimmer zu geben, ich kann es nicht. Und es ist OK. Man braucht kein eigenes Zimmer um seine Privatsphäre zu haben. Nur respektvolle und rücksichtsvolle Mitmenschen. Mein Vater ist Sohn von Großbauern Baujahr 19 25 und meine Mutter ist Baujahr 1942 und Tochter von einer Haushaltshilfe. Die hatten auch keine eigenen Zimmer und haben es überlebt. Da war man etwas kreativer was private Momente angeht. Mein ältester hat genug Zeit für sich. Wir sind öfter mal den halben Tag unterwegs, er kann Leute auch über Nacht besuchen. Ein eigenes Zimmer ist toll, aber meiner Ansicht nach nicht zwingend notwendig. "mein Haus, Meine Möbel " etc. Das sind so Sprüche die finden alle Kinder super. Und auch Erwachsene, da kommt man sich so wertvoll und geliebt vor... Das sind so Aussagen da sind die Kinder möglicherweise schneller aus dem Haus als man kucken kann. Vor allem in dem Alter und vor allem wenn sie eh was bockig sind. Es gibt einen interessanten Artikel der beinhaltet das kreative Menschen ein gewisses Maß an Chaos brauchen. Vielleicht finde ich den Link dazu. Keine Lebensmittel im Zimmer, dreckige Wäsche ins Bad bringen, lüften und wenn es allzudoll wird, aufräumen. Viel mehr erwarte ich gar nicht. Zimmergestaltung Aussschliesslich mit den Kindern. Da gibt es kein Möbelstück was ohne Absprache gekauft wird. Ihr Zimmer, ihr Geschmack, ihre Wahl. Ich mache Vorschläge, begründe sie und sie wählen. Zwingen kann man die Kinder ab einem gewissen Alter nicht mehr und ich denke mit einer lockereren, beratenden Art kommt man weiter. Ich habe meinen Vater immer gefragt wann ich zuhause sein soll wenn ich abends weg wollte. Er hat mir ab 16 Jahren nie fest etwas vorgeschrieben. Er hat immer gesagt er rät mir... Und begründet Warum. Ich war zu 98% 10 Minuten früher Zuhause. Wenn ich später kam, dann weil ich das mit der bahn nicht gut kalkuliert habe, dann kam ich 10 Minuten später. Es kam auch vor das ich 2 Stunden früher zuhause war. Und so hat er es mit vielem gemacht. Meine Mutter war auch sehr locker. Kann ja nur von meinen Erfahrungen sprechen, aber ich habe trotz Chaos im Zimmer IMMER mit einem Griff die Dinge zur Hand gehabt die gebraucht wurden, wenns aufgeräumt war nicht. Und ich habe sehr ordentlich in meiner ersten Wohnung gewohnt. Ich bin kurz vor dem 18. Lebensjahr ausgezogen. Und wenn Chaos in meinem Zimmer war als ich zuhause wohnte... Türe zu und fertig. Meine Mutter hat immer gesagt da wohnt die pubertierende Tochter sie hat's aufgegeben und alle die selber Kinder haben und hatten wussten Bescheid. Ich hatte meinen Frieden, Meine Eltern keinen Stress mehr, wir ein entspanntes Verhältnis und Ordnung halten hab ich dennoch gelernt. Mit wenigen "regeln" kann das Thema chaoshütte ganz entspannt werden.


    LG Wiebke
    gesendet vom Handy aus

    Viele Grüße Wiebke


    - Rechtschreibfehler dürfen gern ignoriert werden - mein Lektor hat zur Zeit Urlaub...! -


    Bin manchmal so in Eile, hab dann keine Zeit mehr groß Korrektur zu lesen. Ich bitte um Verzeihung und hoffe man kann es trotzdem lesen :)

  • Hier ein Link zu einem ähnlichen Artikel wie ich vorhin erwähnt habe. Ich vermute er basiert nicht auf wissenschaftlichen Studien aber finde gut erklärt warum man entspannt bleiben kann wenn im Teeniezimmer Chaos herrscht:
    http://www.sueddeutsche.de/leb…ieben-das-chaos-1.1669419


    LG Wiebke
    gesendet vom Handy aus

    Viele Grüße Wiebke


    - Rechtschreibfehler dürfen gern ignoriert werden - mein Lektor hat zur Zeit Urlaub...! -


    Bin manchmal so in Eile, hab dann keine Zeit mehr groß Korrektur zu lesen. Ich bitte um Verzeihung und hoffe man kann es trotzdem lesen :)

  • Bei mir wäre bei Gestank und Essensresten die Grenze überschritten, bei der ich mich zum Eingreifen gezwungen sehen würde.
    Meine Große (12,5) gleitet zu langsam in ein pubertäres Chaos und ich achte schon drauf, dass bestimmte "Basics" nicht unterschritten werden: einmal täglich gründlich durchlüften, Wäsche über den Stuhl hängen, Essenszeug (Verpackungen, Geschirr, Apfelkitsche etc.) zeitnah entsorgen/wegräumen und einmal die Woche den Boden begeh-/staubsaugerfähig machen. Alles andere ist ihr Ding.

    Das B in Pegida steht für Bildung.