Hier ein 2 1/4jähriger, der vor einigen Tagen abgestillt wurde.
Die Wut, Traurigkeit und Verunsicherung durch den Wegfall des innig geliebten Stillens hat hier auch erstmal zu einer Verschlechterung des Schlafverhaltens geführt.
Ich finde gerade heraus, was einem guten und ruhigen Einschlafen zuträglich ist und was nicht.
Mittagsschlaf canceln geht noch nicht, aber verkürzen ist notwendig. (Von 2,5 Std auf ca. 1 bis 1,5 Std.)
Das Zubettgehprocedere beginnt schon zwei Stunden vor dem Schlafen, mindestens. Sonst kommt er nicht runter. Ausgiebiges Herumgespringe mit Papa gibt's dann nicht mehr.
Er braucht noch mal ein sättigendes Betthupferl ne Stunde vorher.
Die Menge an Büchern, die ich vorlese, ist begrenzt. Das kündige ich klar an. Das gibt ihm irgendwie Orientierung, was jetzt “gemacht wird“. Sonst würde er todmüde immer noch dies und jenes fordern.
Es hat hier doch einige Wochen gebraucht, um sich wieder zu stabilisieren. Und das Bett war durch das begrenzte und dann fehlende Stillen ganz schön ambivalent besetzt, das hat sicherlich nicht gerade dazu beigetragen, die Begeisterung für das Schlafengehen zu erhöhen. Das musste ich erst wieder durch viel Kuscheln und Vorlesen und überhaupt ungeteilte Aufmerksamkeit kompensieren.
Auf Abweichungen, zB durch Übernachtungen, reagiert er ganz stark, das geht gerade gar nicht.ä