Da hat die Trennung ja wunderbar geklappt, super 
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Dass du dein Kind natürlich nicht im Stich lässt, sondern in den Händen der Tamu, der du vertraust, weißt du natürlich 
Aber ich kann wirklich nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast und meiner Erfahrung nach wirst du dich noch öfter so fühlen... Aber das ist in Ordnung. Und genau so ist es in Ordnung, wenn deine Tochter traurig ist und weint, wenn du gehst. Solange sie sich in sehr kurzer Zeit trösten lässt, ist das ok und ihr werdet euren Weg finden, den Abschied entsprechend zu gestalten. Wir muüssen hier z.B. extrem kurze Abschiede machen. Drei Worte zu viel mit der Tamu gewechselt, und der Abschied ist umso härter. Mit "Hallo Tamu, Tschüss Kind und Rest" und weg geht es am besten. Wir reden dann halt beim Abholen länger. Unsere Tamu schickt zwar nicht jeden Tag, aber gerade in der Eingewöhnung, wenn das Kind allein ohne elterliche Begleitung da ist, immer wieder Fotos per WhatsApp.
Mir hat beim schlechten Gewissen übrigens sehr geholfen, dass ich gesehen habe, wie wichtig meinem Sohn der Umgang mit anderen Kindern ist, schon vor der Eingewöhnung. Auch jetzt, nachmittags auf dem Spielplatz, schaut er gern den anderen zu oder mag mit ihnen spielen, da gibt es kein zuviel. Ohne Tamu-Betreuung könnte ich ihm nie ausreichend andere Kinder bieten (zumindest so lange es keine Geschwister gibt). Und es half mir einzugestehen, dass ich die Zeit ohne den Kleinen genieße (genießen darf). Freitags zum Beispiel, sollte ich eigentlich an der Diss arbeiten, aber jetzt schreibe ich eben ausführlich im Forum (die anderen Tage liegen Beruf und Betreuungszeit quasi 1:1). Bei der nächsten Trennung, die länger geht, könntest du ja vielleicht zum Bäcker frühstücken gehen und eine schöne Zeitschrift lesen. Zumindest am Anfang finde ich es gut, sich zu verwöhnen, bevor Arbeit, Haushalt und sonst etwas kommen.
