Erfahrung/Rat, 11.Klasse: berufliches oder normales Gymnasium?

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  • Bei uns (BW vor bald 20 Jahren) waren die beruflichen Gymnasien definitiv einfacher - einige, die sich auf dem allgemeinen schwer taten, wechselten nur deshalb auf ein solches. Die wenigen, die direkt von der Realschule ans allgemeinbildende Gymnasium wechselten waren sehr gefordert und hatten meist ein hartes erstes Jahr (das noch nicht zum Abi zählte).

    Ist das in Niedersachsen anders? Ist da die Realschule auf dem gleichen Niveau wie die Gymnasien? Warum gibt es denn dann überhaupt verschiedene Schularten? Das ergibt für mich gar keinen Sinn.


    Ich würde deshalb (aus der Ferne und mit BW-Erfahrung) zum beruflichen Gymnasium tendieren.

  • Mein Mann hat Abi am Wirtschaftygymnasium gemacht und die allgemeine Hochschulreife gemacht. Er war vorher Realschüler. Auf seiner Schule waren einige die vom allgemeinen Gymnasium dorthin gewechselt sind um eine bessere abinote zu bauen. Das ging wohl aufgrund der guten Benotung an dieser Schule. Im Abi selbst müssten die Aufgaben gleich gewesen sein wegen zentral Abitur in BA Wü.

    Solange er die allgemeine Hochschulreife macht ist es fast egal wo. Für Medizin braucht er zur Zeit aber extrem gute Noten. Das heißt er muss unter Umständen eine Ausbildung als Wartesemester Sammler machen. Da bietet sich dann so etwas wie MTA OTA oder Pflege an.

    Evtl. tut er sich damit leichter wenn er schon mal von dem Stoff gehört hat. Im Studium werden die Karten eh neu gemischt.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Niedersachsen, allerdings 25 Jahre zurück:

    Die, die von der Realschule oder Gesamtschule zu uns aufs allgemeinbildende Gymi kamen, hatten es echt schwer. Da haben einige wieder aufgehört. Die, die aufs Wirtschaftsgymi in die Kreisstadt gingen, hatten die Probleme nicht. Muss also irgendwie einfacher gewesen sein.

    Ich persönlich tendiere immer dazu, den breitestmöglichen Abschluss zu machen, wenn es mit vernünftigen Aufwand geht. Man weiß nie, wie das Leben spielt und was man dann an Schulbildung noch so braucht.


    Tut er sich aber eher schwer in der Schule und / oder will unbedingt auf das Berufliche, würd ich ihn dorthin gehen lassen. Bei gleichem Abschluss hat er die gleichen Möglichkeiten. Und sollte dann zum Studium irgendein Wissen fehlen, kann man es nacharbeiten.

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)