Zentralabitur - bitte um Input

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  • Insgesamt finde ich das Nachkommastellen in der Abiturnote ein denkbar schlechtes und eignungsdiagnostisch ungeeignetes Mittel sind um Studienplätze zu vergeben. Aber solange wir das so machen, finde ich ein Zentralabitur etwas besser als ein dezentrales.


    Das ist die grundsätzliche Frage. Solange aber Studienplätze nach NC vergeben werden und Noten auch bei Studienabschlüssen eine Rolle spielen, geht es um die Balance zwischen Vergleichbarkeit der Endergebnisse und größtmöglicher Bildung.


  • Ah, in doppelter Hinsicht sehr erhellend, danke dir, jamtamtam. Weißt du, ob das generell so in NRW an den Waldorfschulen ist, speziell der Punkt, dass es keine "Qualifikationsstufe" im Sinne der gymnasoalen Oberstufe gibt, in der man also über die Jahre Punkte sammelt für's Abi?

    Ja, das ist an allen Waldorfschulen so. Guck mal in die BASS, da steht das recht detailliert drin.


    2 LKs und 4 GKs im Abi ist schon ein ziemlicher Klops, hm? Ich vermute, die Wahlmöglichkeiten für die LKs sind eher gering - wenn ich Raten sollte, würde ich auf Mathe, Deutsch und fortgeführte Fremdsprache tippen. (Die Wahlmöglichkeiten am Regelgymnasium werden durchaus überschätzt, find ich. Ist oft eine Lehererwahl oder eine Gelegenheitswahl, oder man lässt sich auf die Gurkerei zu einer Kooperationsschule ein *ächz*...)


    Ja, ich denke, dass die Zeit der Prüfung schon recht anstrengend ist. Ich bilde mir aber ein, dass "unsere" Schüler ein kleines bisschen besser aufs Mündliche vorbereitet werden, einfach weil sie mehr Bühnenerfahrung haben und die Nervosität dann etwas besser ist.



    Erster LK ist verpflichtend Englisch, Deutsch oder Mathe, 2. LK darf eines der übrigen Fächer sein und sonst freie Wahl zwischen Geisteswissenschaft, Naturwissenschaft und 2. Fremdsprache (die im übrigen geprüft wird als wäre sie eine neu einsetzende Fremdsprache in der 11, obwohl sie seit der 1 unterrichtet wird!).


    Bei uns - und ich vermute, das wird an den anderen Schulen ähnlich sein - bestimmt die Klassengröße die Anzahl der LKs. Die letzte 13 war groß, die hatten drei LKs (einen gemeinsam, einen geteilt), die jetzige hat nur 2. Ich bin ja nicht in der Oberstufe, bin aber durch die Schulleitung schon etwas involviert. Die Kollegen sagen, dass es wundersamerweise nie ein wirkliches Problem ist, dass sich die Klasse auf LKs einigt.


    Manchal machen wir es auch so, dass, wenn eine Klasse sich gar nicht entcheiden kann, alle in Frage kommenden Fächer in der 12.1 4stündig auf LK-Niveau unterrichtet wird. Danach fällt die Entscheidung dann wohl deutlich leichter.