Gewöhnt man sich da dran? SLP

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    • Offizieller Beitrag

    Aber deine Beschreibung von deiner Mutter, die immer weniger wird


    #ja genau. So habe ich mich auch gefühlt.


    Ich wünsche dir von Herzen, dass du irgendeinen Weg findest, der dich zufrieden macht.

  • ich glaube, ich weiß was du meinst. ich arbeite auch viel, und da bleibt einfach die zeit nicht mehr, eigene hobbys zu betreiben oder stundenlang mit den kindern zu basteln oder das haus ständig aufgeräumt, geputzt und jahreszeitlich geschmückt zu halten. dafür merke ich tatsächlich dass ich die zeit, die ich mit den kindern habe mehr genieße als früher (vor allem, wenn dann mal wirklich das allernötigste im haushalt geschafft ist und wir eine stunde haben um was zu basteln etc.)


    mir geht es im übrigen genauso was den arbeitsanfall angeht. wenn ich zu wenig hab, werde ich langsam und träge. kannst du dir da selbst mehr (bzw. anspruchsvollere aufgaben) aufladen? fährst du mit dem auto oder mit bus/bahn? nutzt du die zeit die du da hast (im auto könntest du viel singen ;-)!)?

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Meine Liebe,
    vielleicht finde ich später noch Zeit dir privat zu antworten, nur soviel ganz kurz:
    Ich hatte ein Vorbild, also eine arbeitende Mutter. Das hilft nicht.
    Vielleicht hat das zerissen sein doch etwas mit unserem Alter zu tun.
    Mit der Sinnfrage.
    Und dem erkennen, dass sich das Leben wandelt (die Eltern ändern sich, die Kinder ändern sich. Jeden Tag. Man kann nicht wie früher darüber hinwegsehen. Man sieht unbewusst jeden Tag etwas)


    Momentan wünschte ich einen Lottogewinn herbei und die Möglichkeit, nur das zu tun was ich möchte. Und gleichzeitig mehr für die Kinder dazusein. Und für meine Familie.
    Aber ob es dann wirklich besser wäre?


    Ich glaube ich verstehe was Du meinst und wie Du Dich fühlst. #kuss

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Mein gesamter Alltag ist ja verändert, ich bin nicht mehr stundenlang täglich mit Mod-Arbeit befasst und die Runde da fehlt mir fürchterlich, ich hab abends keinen Nerv mehr zum Nähen, bin dauernd müde, komme nur noch 3-4x die Woche zum Sporteln (unter Mitschleppung eines enormen Schweinehunds die ersten 10 Minuten), habe im Job gar nichts mehr mit Musik zu tun (und ich glaub, das ist fast am schlimmsten) und danach weder Zeit noch Kraft, daran was zu ändern und: Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was ich nach den drei Jahren eigentlich machen will.


    Du bist doch da erst seit sieben Wochen, richtig? Die Gewöhnung wird sicherlich nach einem halben Jahr und nach einem Jahr nochmal deutlich größer sein. Dann werden eher nochmal Kapazitäten frei für einen Chor Abends oder mehr Sport. Die Routine wird größer, man schafft es eher, zuhause nicht müde auf dem Sofa zusammenzusacken, sondern direkt zum Sport zu fahren o.ä. Ich bin seit einem dreiviertel Jahr auf meiner (halben!) Stelle und schaffe das seit 1-2 Monaten gelegentlich. Für mich ist der Trick, mich nicht erst ausruhen zu wollen, sondern quasi im Arbeitsmodus zu bleiben.


    Wg. der Frage des "Danach" – vielleicht kannst du nach und nach herausfinden, was von deiner Position aus so geht – was machen andere? Wo könntest du dich "hinentwickeln"? Ruhig mit vielen Menschen über sowas sprechen, z.B. in der Mittagspause.


    Wäre z.B. Schulrektorin etwas für dich? So, wie du dich beschreibst, klingt das nach etwas, das dir liegen könnte.


    Aber die nicht berufstätige Hausfrau zu Hause, die alles schon gerichtet hat, bis ich heimkomme, fehlt mir irgendwie auch #kreischen


    Was macht denn dein Mann? #gruebel

  • Ah, was ich noch fragen wollte: Kannst du an den langen Autofahrten was drehen?
    zB
    - Auf eine Kombi mit ÖPNV umsteigen und im Zug stricken oder lesen? (das macht eine Freundin von mir #ja ) Ich lese in der Tram meistens die Tageszeitung…
    - die Autofahrten netter gestalten (CD rein und mitsingen, Hörbuch anschmeißen…)
    - ein billiges Zimmer vor Ort mieten und ein-, zweimal die Woche lang arbeiten, dort übernachten und dann dafür an den anderen Tagen früher gehen?
    - mit der Familie umziehen? (das ist mein Plan, sobald ich eine feste Vollzeitstelle habe und keine Probezeit: ich will wieder maximal 30 Minuten Fußweg zur Arbeit haben, jawoll *aufstampf*)

  • Ihr seid ja süß! Während ich heute morgen noch um "mehr Arbeit" gebeten habe (nicht, dass ich nix zu tun gehabt hätte, aber ich habe momentan ein paar ziemlich langwierige, reichlich laangweilige Großaufgaben ohne Termin am laufen, da wünsch ich mir ein bisschen kreatives Chaos zwischendrin ;)) - wurde mein Wunsch erhört und ich hatte auf einmal das komplette Fiasko auf dem Schreibtisch, während sich drei meiner Kollegen, selbiges bei mir ablegend, in den Urlaub aufmachten. Bis um halb 7 waren dann alle Knoten gelöst und ich bin hochzufrieden heimgefahren - um hier übermüdete Kinder ins Bett zu bringen. Die morgen Ferien kriegen - und ich nicht #heul .


    Zeit für Kreativität wäre da (nach der ich mich 5 Jahre gesehnt hab), mache aber faktisch dahingehend nix.


    Sowas befürchte ich auch: Wenn ich aus dem "Saft" bin, ist der Antrieb gleich mit weg. Und mir geht es erfahrungsgemäß nicht gut, wenn ich "faulenzen" soll. Muss immer irgendwas wuseln. Vielleicht ist die Vorstellung, dass Kreativität aus Muße entspringt, ganz verkehrt?


    Die Musik und der Tanz fehlen mir gar füchterlich, muss mich davon aufgrund vieler Faktoren verabschieden.


    Warum, wenn ich fragen darf?


    Wäre es nach den 3 Jahren möglich zurück an die Schule zu gehen mit weniger Stunden - würde das finanziell klappen? Oder es ergibt sich doch irgendwas, wo du deinen Beamtenstatus nicht aufgeben müsstest.


    Das ist die eine der beiden polaren Möglichkeiten: Noch einen Beförderungsschritt nehmen (Studiendirektor oder Regierungsdirektor) und dann auf 3/4-Stelle. Theoretisch. Da das aber ja alles Funktionsstellen sind, wird es eher nach 90-Stunden-Woche riechen.


    Jedenfalls wünsch ich dir, dass du dennoch diese 3 Jahre nicht als "Last" empfindest und einen Weg findest aus diesem Gefühls-"Chaos" rauszukommen.


    Danke! Ich bin auch durchaus froh, mal eine Weile wenigstens aus der Schule raus zu sein.


    Bei dir: vielleicht ab und zu den Freitag frei nehmen (Überstunden abbauen) und mit Sport, Nähmaschine und Musik verbringen?


    Oder den Dienstag ;) Kann ich durchaus machen, wenn grade kein Chaos herrscht. Jetzt kommt erstmal die Abiturphase und bis zum Ende der Nachprüfungen Mitte Mai ist Ausnahmezustand (mein Referat ist dafür zuständig).


    Aber deine Beschreibung von deiner Mutter, die immer weniger wird - so fühle ich mich gerade (trotz minimaler selbstständiger Tätigkeit, die ich ausbauen möchte, sobald der Kleine noch etwa älter ist- danke fürs Wachrütteln, da muss ich gegensteuern.


    Ich hab das seit Jugendzeiten mit Schrecken beobachtet, wie eine intelligente, energiegeladene Frau langsam träge und unbeteiligt wird und zunehmend weltfremd. Ob das allein daran gelegen hat, dass sie nicht mehr berufstätig war und v.a in ihrem eigenen kleinen Zirkel auf dem Land unterwegs, weiß ich nicht. Aber einen Zusammenhang gibt es sicher. So will ich nicht enden.


    Alles Gute für deinen weiteren Weg, ich wünsche dir Zufriedenheit ohne Stillstand!


    Dankeschön!


    Ich wünsche dir von Herzen, dass du irgendeinen Weg findest, der dich zufrieden macht.


    Nochmal Dankeschön!


    dafür merke ich tatsächlich dass ich die zeit, die ich mit den kindern habe mehr genieße als früher


    Guter Punkt! Das ist bei mir auch so. Allerdings macht mich ein Hauskrach auch so viel fertiger. Und mit Schnupp fliegen hier manchmal ganz gut die Fetzen. Wir sind uns (leider?) ziemlich ähnlich.


    mir geht es im übrigen genauso was den arbeitsanfall angeht. wenn ich zu wenig hab, werde ich langsam und träge. kannst du dir da selbst mehr (bzw. anspruchsvollere aufgaben) aufladen?


    Ich denke, das wird auch mit der Zeit. Und wenn ich oft genug sage, ich hab nix mehr zu tun... Anspruchsvoll sind die Aufgaben zumeist, da kann ich nicht klagen. Manchmal bin ich ganz dankbar für simple Sekretariatstätigkeiten zwischendrin, war heute bestimmt zwei Stunden mit der Raumsuche für eine 200-Mann-Tagung und deren Finanzierung befasst (wir haben zwar Techniker und Sachbearbeiter, aber keine "Sekretärinnen", sodass eigentlich jeder alles macht. Ich find das gut.)


    fährst du mit dem auto oder mit bus/bahn? nutzt du die zeit die du da hast (im auto könntest du viel singen ;-)!)?


    Auto. Mein schöner kleiner gelber Flitzer. #love Da braucht's im besten Fall 45 min (meist aber eher 90-120). Öffis braucht mit Park and Ride 8 Euro für das Parkhaus, 4x Umsteigen mindestens 120 min, wenn alle Anschlüsse illusorischerweise reibungslos klappen. Dazu kommt, dass ich Schnüppchen ja immernoch auf den Punkt abholen oder wegbringen muss (mein Mann übernimmt dann die jeweils andere Tour, seine Arbeits- und Fahrzeiten sind ähnlich). Ich hör im Auto meist Hörbücher. Und solange ich fahre, ist alles gut. Stau macht mich zappelig; 20 min Stau sind 2 Stunden versaute Lebenszeit, gefühlt. Im Auto singen? #gruebel Öhm. Eher nicht so. Aber ich versuch's mal ;)


    Ich hatte ein Vorbild, also eine arbeitende Mutter. Das hilft nicht.
    Vielleicht hat das zerissen sein doch etwas mit unserem Alter zu tun.
    Mit der Sinnfrage.


    Das mag wohl sein. Und mit der Tatsache, dass eingefahrene Bahnen einmal verlassen sind und nun auf einmal nichts mehr so stabil ist, wie es schien.


    Momentan wünschte ich einen Lottogewinn herbei und die Möglichkeit, nur das zu tun was ich möchte. Und gleichzeitig mehr für die Kinder dazusein. Und für meine Familie.
    Aber ob es dann wirklich besser wäre?


    Uff. Nee, bei mir nicht. Ein kleiner Lottogewinn, sodass ich ein bisschen liquider wäre, weil nicht fast alles in Hausabtragung und Absicherung flösse, das wäre nett. Aber so viel, dass ich nicht mehr arbeiten mmüsste? ich hätte Angst zu werden wie meine Mutter.


    Du bist doch da erst seit sieben Wochen, richtig? Die Gewöhnung wird sicherlich nach einem halben Jahr und nach einem Jahr nochmal deutlich größer sein.


    Erst 7 Wochen? Stimmt. :S 8I Ich bin meist was schneller als die anderen, nicht immer zu meinem Vorteil. ;) [OT zur Illustration: Ich bin wochenlang mit schöner Regelmäßigkeit und zur allgemeinen Erheiterung an unserem Safe mit den Top-Secret-Dokumenten gescheitert. Dabei kenne ich die Kombination und alle speziellen Handgriffe genau. Aber ich bin zu schnell über die Zahlen rüber, hab ich gestern begriffen. Ich muss drauffahren und ein paar Sekunden warten, damit der Safe kapiert, was ich meine. Nicht zum Panzerknacker geeignet #augen ]


    Wäre z.B. Schulrektorin etwas für dich? So, wie du dich beschreibst, klingt das nach etwas, das dir liegen könnte.


    Das ist tatsächlich der gerade Weg aus der "Foortbildung", die ich grade mache. Ich glaub schon, dass ich das könnte. Aber das wäre ein Managerjob mit mindestens 90 Stunde/Woche. Und ich muss eben erst noch rausfinden, ob ich das möchte oder doch eher weniger arbeiten und dafür was anderes machen...


    Kannst du an den langen Autofahrten was drehen?
    zB
    - Auf eine Kombi mit ÖPNV umsteigen und im Zug stricken oder lesen?


    s.o.


    mit der Familie umziehen?


    Die Stelle ist ja auf 3 Jahre befristet. Dafür Haus verkaufen, Mann neuen Job suchen, Kinder umtopfen? Ich denke nicht.


    Könntest du z.B. dein Rad ins Auto packen, x km vor der Arbeit das Auto parken und dann mit dem Rad zum Büro fahren? So hättest du deinen Sport 2x am Tag, müsstest dafür aber nicht so viel zusätzliche Zeit und Motivation mitbringen.


    DAS ist ja mal eine geniale Idee. #super Nicht das Pedelec, aber das normale Rad, bis Leverkusen oder Langenfeld oder so. Und dann den Rhein raufradeln! Werde ich im Spätsommer, wenn es nicht mehr um Schnüppchenholzeitenundjedeminuteistkostbar geht ausprobieren.


    Danke euch alle für eure Anteilnahme und guten Ideen.

  • Aoide, Musik und Tanz sind wegen folgender nerviger Dinge dahin ...


    Tanz ... ich habe jahrelang nach einem Tanzpartner gesucht, nachdem der derzeitige aufgehört hatte. Bei meiner Größe von 1,79 m ist es quasi unmöglich jemanden zu finden. Das, was sie auftat, war damals für mich zu "untalentiert". Klingt blöd, aber ich wollte auf meinem Leistungsniveau bleiben und auch der Tanz-Sport-Verein hat niemand gefunden.
    Dieses knistern bei den Latein-amerikanischen Tänzen, das Feuer, das fehlt mir und ist durch nichts zu ersetzen.


    Musik ... Instrumente gehen aufgrund der chronischen Sehnenscheidenentzündung nicht mehr. Meinen Eltern wurde damals ein Klavier verkauft mit einem so schweren Anschlag, dass ich mir damit die Arme ruiniert habe. Nach 5 Jahren war dann Ende Gelände (und das auf einem musischen Gymnasium :( )
    Bliebe der Gesang ... leider haben die nicht erkannten bzw. behandelten Allergien meine Stimmbänder ruiniert, dass Gesang Schmerzen verursacht. Ob man meine Stimmbänder wieder regenerieren kann ist fraglich. Meine Stimme brauche ich für die Schule und kann sie somit nicht weiter strapazieren.


    Jetzt hab ich mir aber ein "neues Hobby" angelacht. Schulrevolution! Und ich fange bei den Studenten an und hoffe, dass ich mein schulisches Feuer doch mal an Referendare weitergeben kann.



    An was ich arbeiten muss, das ist die Disziplin. Im Ref hat man die, gezwungenermaßen. Durch die wenigen Stunden jetzt fang ich mit dem wenigen schon gar nicht mehr an :D Typischer Fall von Motivationsproblem bis es zu einem Zeitproblem wird. Raffe ich mich mal auf, schaffe ich erstaunlich viel und bin zufrieden. Fange das nächste mal aber wieder nicht früher an #hammer


    Und da wir jetzt in 10 Monaten die 2. schwere Ehekrise haben ... bissel viel auf einmal.

  • Dieses knistern bei den Latein-amerikanischen Tänzen, das Feuer, das fehlt mir und ist durch nichts zu ersetzen.


    Das kann ich nachvollziehen und bin froh, dass ich meinen Lieblingssport (=mit den Fahrrad wie eine Wilde durch den Wald sausen) ganz alleine machen kann.


    Klavier verkauft mit einem so schweren Anschlag, dass ich mir damit die Arme ruiniert habe


    Ach du meine Güte! Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt!


    eider haben die nicht erkannten bzw. behandelten Allergien meine Stimmbänder ruiniert, dass Gesang Schmerzen verursacht.


    Oh, Mist! Hast du Knötchenbildung? Was sagen die Experten zur Regeneration? Meine Stimme, meine Stimmung - wenn ich nicht mehr singen könnte, ginge die Welt unter.


    "neues Hobby" angelacht. Schulrevolution! U


    Willkommen im Club :D - ich versuch es solange von der anderen Seite.


    An was ich arbeiten muss, das ist die Disziplin.


    Erkenntnis ist der erste Schritt.


    Und da wir jetzt in 10 Monaten die 2. schwere Ehekrise haben ... bissel viel auf einmal.


    Auch das noch. Alles Gute!

  • Aoide, der letzte HNO, den ich besucht hatte, hat sich als Stümper herausgestellt (schlimmer geht immer).


    Derzeit höre ich mich um, wer wirklich was taugt (man sollte da auch mal die Erfahrung von Kollegen einholen). Durch die Schmerzen hab ich wohl auch die falsche Technik und im Rachen verkrampft sich alles.
    Fahre ich im Auto alleine, mache ich einfache Übungen. Aber es ist ne ganze Oktave weg *puff*

  • Ja, das hat es! Danke der Nachfrage, du Liebe.


    Die Abläufe hier wie im Büro haben sich eingependelt, eine spürbare Verbesserung hat ein neues Navi gebracht, das total genial um die Staus rumführt. Dadurch spare ich vielleicht nicht soooo wahnsinnig viel Zeit, aber viele Nerven.


    Wenn in der Schule Klassenfahrten helfen, dass man sich besser kennenlernt, sind es im Job die gemeinsamen Dienstreisen. Und davon gibt's reichlich. Da sich dadurch dann auch Unmengen an Überstunden versammeln, kann ich danach immer ein paar kurze Tage einschieben, was nun wieder das Stundenkonto meines Mannes regeneriert, der während meiner Abwesenheiten ja nur 6 Stunden am Tag arbeiten kann, weil sonst der Kind-Bring- und Holdienst nicht klappt. Inzwischen fluppt sowas hier astrein.


    Und nun hat Schnüppchen nur noch ein paar Tage Kindergarten. Ab September fährt er zusammen mit Schnupp zur Schule und zurück - wenn sich das dann eingespielt hat. Noch weniger Nerverei.


    Schnupp hat ein Handy bekommen, sodass ich mir um ihn, wenn er nicht beizeiten zu Hause aufschlägt, nicht mehr so Sorgen machen muss.


    Insgesamt klappt es prima hier daheim.


    Perspektivisch kann ich es noch ein Jahr dümpeln lassen - abgesehen davon, dass ich jede Fortbildung mitnehme, die ich kriegen kann - und dann werde ich mich wohl auf die Schulleiterqualifikation stürzen. Ob ich später wirklich in die Schulleitung gehe oder nicht, das kann ich ja danach entscheiden.


    In NRW sind seit Anfang der Woche Ferien, Schnupp ist auf Reisen und sowohl hier daheim, als auch im Büro, als auch auf NRWs Straßen ist es ruhig, manchmal fast zu ruhig. Übernächste Woche hab ich frei, also, die Grundstimmung ist gut. #ja

  • Hey Aoide,


    sehe den thread erst jetzt. Ich kann dich nur ermutigen dich um deine Karriere zu kümmern. Du machst das genau richtig!


    Mach was aus deinem leben von dem du auch noch was hast wenn die Kinder lange groß sind. In Teilzeit macht man keine Karriere - das hast du ja richtig erkannt.


    Wichtig für Kinder ist dass die geliebt werden. Entscheidend ist nicht die Quantität der zeit die man mit ihnen verbringt sondern die Qualität.


    Ich arbeite auch Vollzeit und habe eine 4 1/2 jährige Tochter. Habe es allerdings nur 1/2 Stunde ins Büro mit dem Rad. Ich liebe sie sehr, bin aber auch froh wenn ich in meinem Büro bin :)


    Und als ich meinen Job 2009 angefangen habe waren die ersten Wochen ganz übel. Ich ging aufm Zahnfleisch! Aber das gibt sich dann.


    Du machst das Super!


    LG

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Die Antwort seh ich erst jetzt ... *g*


    Also es freut mich, dass bei euch sowas wie Routine eingekehrt ist und noch mehr "Entspannung" in Sicht ist.


    Schulleiterqualifikation klingt doch toll. Schulleitung kann ja auch was Tolles sein. Solche Gedanken spuken bei mir auch rum. Allerdings max. Konrektorin, damit ich noch Unterricht habe.
    Seit gestern habe ich jetzt erstmal die Fachschaftsleitung (was das Nachkorrigieren aller 10.-Klassarbeiten einer anderen Schule in dem gerade begonnenen Schuljahr mit sich bringt) und die Sammlungsbetreuung. Meine Kollegin der mittleren Führungsebene "Unterrichtsqualität" verläßt leider die Schule, somit bin ich vorerst alleine und ich muss mich neu sortieren und postieren. Kann ja nicht die Umsetzung ihrer und meiner Ziele alleine realisieren.
    Dazu kommt noch ein Seminar an der Uni. Somit wird es bei uns auch einiges neu zu Sortieren geben. Nix mit Routine - wäre ja sonst auch langweilig! #schäm



    Also es freut mich wirklich, dass es dir auf Dienstreisen und Fortbildungen so gut gefällt und das Familienleben einen guten Rhythmus gefunden hat! #laola