Gewöhnt man sich da dran? SLP

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  • Boah, echt jetzt. Ich hab jetzt seit gut einer Woche meinen neuen Job angetreten: Büro. Ministerium in NRW. Höherer Dienst. Unglaublich nette und hilfsbereite Kollegen, eigenes Büro, ziemlich viel einzulesen, ein paar kleine selbstständig zu erledigende Aufgaben, gewisses Maß an Überforderung, aber immer hilfreiche Kollegen da, die das auffangen. Viel ruhiges Computertexten. Sehr angenehm eigentlich. Gerade das richtige Maß an Chaos, um wach und auf Zack zu bleiben. Lange Autofahrt hin und zurück (je eine Stunde), aber ich fahre ganz früh (auf 6 Uhr) hin oder komme ganz spät (nach 19 Uhr) heim, daher wenigstens eine Tour fast staufrei, auch im Schneetreiben. Und dank Hörbuch auch nicht schlimm. Hier zu Hause: Nichts mehr zu tun außer 'n bisschen Haushalt.


    Vorher war ich bekanntlich Lehrerin, Oberstufe, Berge von Korrekturen, ohne Feierabend, mit 1001 Möglichkeit, irgendwas zwischedurch zu erledigen, aber eben auch mit 1001 Dingen, die den Tag über zu erledigen waren. Oft gegen 16 Uhr zu Hause, aber dann gerne bis Mitternacht am Schreibtisch. Ich hab de facto jetzt viiiiiel weniger zu tun und arbeite viiiiiel angenehmer.


    Und bin, wenn ich heimkomme, völlig fix und alle und will nur noch schlafen. 8I


    Gewöhnt man sich da dran? #kreischen

  • Ja! Definitiv ja!


    Ich habe jetzt einen Job, wie du ihn früher hattest, und hatte früher einen Job, wie du ihn jetzt hast. Andersrum die Gewöhnung ist viel, viel schwerer ;)

  • ja! Ich hab nach dem mit-Kleinkind-promovieren auch so einen Job angefangen, wie du ihn jetzt hast -- und war die ersten Wochen unglaublich müde. Mittlerweile gehts mir viel besser als vorher.


    Gib dir ein paar Wochen Zeit, es wird besser.

  • Ja, neues ist ja auch immer enorm spannend und das frisst Energie.
    In ein paar Wochen hat Du Dich dran gewöhnt!
    Glückwunsch! #laola

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • ein neuer Job ist doch immer unglaublich anstrengend.
    weißt du noch wie es war als du von der uni an die schule gegangen bist? bestimmt genauso :)

    • Offizieller Beitrag

    #ja ganz sicher. gib dir ein wenig zeit. das ganze hört sich aber rund an. freut mich. #kuss

  • Ja #freu


    aber das dauert. Ich hab vor 2 Jahren so einen Jobwechsel gemacht, hatte danach auch objektiv weniger zu tun und war das erste halbe Jahr furchtbar angestrengt. Das sind aus meiner Sicht nicht nur die neuen Herausforderungen und Strukturen, sondern auch die neuen Menschen mit denen man sich umgibt, die muss man ja auch erst mal ausloten, sich auf sie einstellen und kennenlernen. So was strengt mich tierisch an!

    We will rage with the forcefield of a woman! Polly Scattergood

    • Offizieller Beitrag

    Bestimmt wird es spätestens dann besser, wenn es abends dann auch länger hell ist! Und neues schlaucht, das ist so. Neue Menschen, neuer Ort, neue Familiensituation kommen zu der neuen Arbeit ja noch dazu.
    Aber ich meine herauszuhören, dass es dir grundsätzlich gefällt. Das freut mich sehr!

  • Einhelliges Ja? Wow. Ihr macht mir Hoffnung. Ich war gestern um 11 im Bett und habe wie ein Stein bis um 9 heute früh durchgeschlafen. Das sind 10 Stunden! Genausolange war ich gestern im Büro... (Ich bin die, die fast nie mehr als 4 Stunden/Nacht schläft...)


    Dann hab ich, wie man sieht, fast 2 Stunden mit dem Frühstück und der Zeitung vertrödelt :D


    Jetzt bin ich voller Tatendrang, kann mich aber gar nicht entscheiden, womit anfangen, weil es nicht mehr die klaren Prioritäten (alles für die Schule zuerst und danach das Vergnügen) gibt. Ich glaub, ich fang mal an mit Blümchen für's Büro kaufen und dann ist vielleicht der Schnee soweit geräumt, dass ich eine Runde radeln kann. Und dann näh ich vielleicht ein bisschen. Ach ja, ich bin mit Putzen dran diese Woche. ^^ Och, das geht auch morgen noch... ^^


    *räkel* Das erste echte Wochenende seit gefühlten Jahrmillionen. #laola

  • Ja, neues ist ja auch immer enorm spannend und das frisst Energie.
    In ein paar Wochen hat Du Dich dran gewöhnt!
    Glückwunsch! #laola


    Unterschreib.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe


  • das klingt richtig richtig gut!!


    Schön, dass du den Job gefunden hast.

  • Ich freue mich für dich und mit dir in Bezug auf das freie Wochenende!


    So Umstellungen machen einem schon zu schaffen.
    Bei uns ist Ferienbeginn und ich hab 11 Stunden geschlafen, am Nachmittag gleich nochmal ne Stunde.


    Dein Körper merkt vielleicht auch, dass er sich die Auszeit nehmen kann, ohne dass alles zusammenbricht #top


    Aber du bist ja echt lange weg! Und da meckere ich bei meinem Mann, dass er um 5 Uhr das Haus verlässt und erst um 18.30 oder 19 Uhr wieder kommt ...

  • Dankeschön!


    Aber du bist ja echt lange weg! Und da meckere ich bei meinem Mann, dass er um 5 Uhr das Haus verlässt und erst um 18.30 oder 19 Uhr wieder kommt ...


    Ist nicht ganz so schlimm: Wenn ich (2x die Woche) um halb 6 losfahre, bin ich zum KiGa-Abholen um halb 5 wieder zurück (und mach eine Stunde Minus), an den anderen Tagen bringe ich Schnüppchen zum KiGa und bin also erst gegen 9 im Büro. Dann komme ich erst am Abend spät zurück, weil ich halt 8:12 Stunden plus 30 min Pause plus die fehlende Stunde vom Vortag dasein muss und die Fahrzeit obendrauf kommt. Soweit die Theorie.

  • Ah, ok!Wobei mein Mann nur eine 35-Stunden-Woche hat ... morgens braucht er 45 Minuten, am Abend ne Stunde. Einen Tag arbeitet er zuhause, einen Abend geht er noch Klettern. Entweder hat er massig Überstunden oder nimmt sich dort ne Auszeit ...



    Was bin ich derzeit froh um meine Teilzeitstelle! Das muss ich genießen, weil ich wahrscheinlich ab dem Schuljahr 2014/2015 keine mehr genehmigt bekomme. Ein Lehrer geht, aber aufgrund sinkender Schülerzahlen wird kein neuer kommen.


    Aber die Umstellung stell ich mir schon echt krass vor. Alleine der nicht mehr vorhandene Lärmpegel, keine Pausenaufsichten ...


    Mich zieht es derzeit aber auch in Richtung Schulverwaltung/-leitung *pfeif*

  • Aber die Umstellung stell ich mir schon echt krass vor. Alleine der nicht mehr vorhandene Lärmpegel, keine Pausenaufsichten ...


    Und niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie mehr Klausurenstapel #dance . Echte Wochenenden. (Das ist wirklich gewöhnungsbedürftig, ich schaff es noch nicht, mich ruhig hinzusetzen und zu lesen, hab immer das Gefühl, ich hab was vergessen). Zwar nur noch 6 Wochen Urlaub, aber dafür wirklich. Und wenn jemand eine Besprechung ansetzt, krieg ich immernoch einen Schreck. Dann fällt mir ein: Die kommt nicht obendrauf. Die ist einfach während der Arbeitszeit. Gut, es mögen Zeiten kommen, da werd ich deswegen dann mit dem dringend Anstehenden nicht fertig. Dann sammel ich eben Überstunden und kann die später abfeiern.

  • Herzliche Glückwünsche zum neuen Job! Es wird Dir gelingen, Dich einzuleben und einzuarbeiten, sicher! Die Anspannung in der ersten Zeit ist doch immer groß, und es braucht viel Energie, um sich nicht nur auf neue Aufgaben, neue Menschen und eine veränderte Familien-Organisation einzustellen, sondern auf die vielen "kleinen" Dinge wie Computer-Programme, Telefonanlage, wichtige informelle Regeln, Kantine, Parksituation etc. Sobald etwas Routine einkehrt, wird Dein Kopf auch wieder freier für andere Dinge sein!

  • Wow, Du arbeitest ganz schön viel. Da muss es mir wahrscheinlich peinlich sein, dass ich mit Teilzeitjob und Kindern oft ganz schön am Rad drehe. Ich führe teilweise Listen über noch zu Erledigendes, und schaffe es trotzdem noch einiges total zu verschusseln. Abends nachdem die Kinder im Bett sind, möchte ich nur noch da sitzen und dumm gucken oder gleich ins Bett. Ich brauch meinen Schlaf. #schäm


    Wird das wohl besser, wenn die Kinder in der Schule sind? Eigentlich dachte ich, dass es dann erst mal für mich noch extremer wird, wenn die Große dieses Jahr in die Schule kommt.


    Liebe Grüße

    inner child #schreiben (09/71) mit Pünktchen (07/07) und Krümel /07/10)

  • Naja, im Moment hab ich das Gefühl, außer dem Job gar nix mehr zu schaffen. Naja, gut, alle zwei Tage eine Stunde Sport für mich. Ansonsten gucke ich abends auch nur noch stur geradeaus und bin todmüde.


    Nun bin ich aber durch den neuen Job noch so angespannt, dass ich ungewöhnlich schlecht schlafe - um 12 schlaf ich ein, um 3 bin ich schlachswach und bis ich um halb 5 eh aufstehen muss, dreh ich hier so meine Runden *verkreiselt guckt* - Ich hoffe, das wird wieder besser, eigentlich bin ich so ein 4-Stunden-Betonschläfer.


    Allerdings, und das ist durchaus ein Vorteil: Ich hab ja immer Vollzeit gearbeitet. Insofern war auch immer klar, dass mein mann die Hälfte aller Haus- und Kinderarbeiten bzw. -termine an der Backe hat. Das klappt inzwischen ganz gut. Was ich nun nicht auf die Reihe krieg, muss er machen. Oder so. Theoretisch ^^.