Boah, echt jetzt. Ich hab jetzt seit gut einer Woche meinen neuen Job angetreten: Büro. Ministerium in NRW. Höherer Dienst. Unglaublich nette und hilfsbereite Kollegen, eigenes Büro, ziemlich viel einzulesen, ein paar kleine selbstständig zu erledigende Aufgaben, gewisses Maß an Überforderung, aber immer hilfreiche Kollegen da, die das auffangen. Viel ruhiges Computertexten. Sehr angenehm eigentlich. Gerade das richtige Maß an Chaos, um wach und auf Zack zu bleiben. Lange Autofahrt hin und zurück (je eine Stunde), aber ich fahre ganz früh (auf 6 Uhr) hin oder komme ganz spät (nach 19 Uhr) heim, daher wenigstens eine Tour fast staufrei, auch im Schneetreiben. Und dank Hörbuch auch nicht schlimm. Hier zu Hause: Nichts mehr zu tun außer 'n bisschen Haushalt.
Vorher war ich bekanntlich Lehrerin, Oberstufe, Berge von Korrekturen, ohne Feierabend, mit 1001 Möglichkeit, irgendwas zwischedurch zu erledigen, aber eben auch mit 1001 Dingen, die den Tag über zu erledigen waren. Oft gegen 16 Uhr zu Hause, aber dann gerne bis Mitternacht am Schreibtisch. Ich hab de facto jetzt viiiiiel weniger zu tun und arbeite viiiiiel angenehmer.
Und bin, wenn ich heimkomme, völlig fix und alle und will nur noch schlafen. 8I
Gewöhnt man sich da dran?