Mein Großer wird im Herbst 6. Er schläft seit Anfang des Jahres nachts ohne Windel. Zwischendurch gab es mal eine Phase von wenigen Wochen, in denen das auch ganz gut geklappt hat. Aber meistens nässt er nachts ein. Das heißt, vielleicht einmal pro Woche bleibt das Bett trocken. Oft ist er schon nachts, wenn ich abends ins (Familien-) Bett gehe, nass, dann ziehe ich ihn nochmal um und gehe dann schlafen. Oftmals ist er dann morgens wieder nass.
Jetzt überlege ich hin und her, ob ich was unternehmen soll und was. Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich vielleicht mal zum Arzt gehe und abklären lasse, ob organisch alles in Ordnung ist. Vielleicht braucht er einfach noch Zeit, dann soll er die auch kriegen. Ich habe als Kind selbst sehr lange gebraucht, bis ich nachts richtig trocken war und aus heutiger Sicht hätte ich mir gewünscht, dass meine Eltern mal mit mir zum Arzt gegangen wären. So hatte ich immer das Gefühl, mit mir würde etwas nicht stimmen. Das möchte ich meinem Sohn nicht vermitteln.
Hier wird schon öfter von Übernachtungsbesuchen gesprochen, aber solange er ins Bett macht bzw. eine Windel tragen muss, möchte ich das eigentlich nicht.
Kann mir jemand sagen, was der Arzt macht? Ich bin dankbar für Eure Erfahrungsberichte!
Die kleine Schwester zieht übrigens inzwischen nachts auch keine Windel mehr an und bei ihr klappt das super. Es ging nur einmal am Anfang was daneben, aber ansonsten steht sie nachts auf und geht aufs Klo. Klingelhose ist übrigens keine Option, weil der Große gehörlos ist. Da wären dann drei Leute wach und er würde friedlich weiterschlummern.