Ferritinwert 13,1

Ich bekommt 1-5x/Jahr Ferinjekt. Bis jetzt hatte ich das immer gut vertragen. Aber der Eisenwert hält bei mir immer nur kurz und dann geht der ganze Mist wieder von vorne los

Ich hab früher mehrmals solche Infusionen erhalten und es hat immer für ein paar Monate gereicht. Wichtig wäre zu wissen, warum du einen niedrigen Wert hast, evt. heftige Monatsblutung?

Ich bin dann nach ein paar Infusionen dazu übergegangen, mir das Eisen direkt spitzen zu lassen beim Hausarzt. Hat den Vorteil, nicht eine halbe Stunde mit der Infusion dazuliegen, sondern ich war nach 5 Minuten fertig. Allergische Reaktion oder Kreislaufprobleme als Komplikation kann glaub bei beiden Verabreichungsformen in seltenen Fällen vorkommen. Schädlich für die Venen hab ich dagegen noch nie gehört.

Ich habe in einer Schwangerschaft Eisen direkt gespritzt bekommen. Nebenwirkungen habe ich keine gespürt, es ging mir aber umgehend deutlich besser.

Meiner Erfahrung reicht einmal nicht, also zur Besserung schon, aber du solltest Eisen oral täglich oder zumindest alles 2 Tage nehmen.

Warum hast du Eisenmangel? Periode sehr stark?

Ferritin sollte bei mindestens 50 liegen.

Eventuell macht es noch Sinn Folsäure und Vitamin B12 zu supplementieren.

Einmalige Anwendung kommt mir komisch vor. Als ich starken Eisenmangel hatte, meinte mein Hausarzt, dass man das Stück für Stück auffüllen muss (er hat mir auch erklärt warum, aber ich bekomme es nicht mehr zusammen). Ich war dann im Abstand von zwei bis vier Wochen mehrmals bei ihm und hab mir dort das Eisen direkt Spritzen lassen. Nebenwirkungen hatte ich keine.

Ich empfehle ebenfalls, die Ursache des Eisenmangels zu finden und zu beheben.

Mein Schwiegervater hatte ewig eine zunehmend dramatisch verlaufende Anämie und nun wurde endlich eine stark entzündete Prostata (die sonst erstaunlicherweise keine Beschwerden machte) als Ursache eingegrenzt. Da bei ihm Infusionen ärztlicherseits abgelehnt wurden (er ist Schlaganfallpatient) vermute ich, dass die Infusionen nicht ohne mögliche Risiken sind.

Das heißt nicht, dass du das jetzt nicht machen solltest, denn der Eisenmangel ist ja auch keine Lösung, aber langfristig sollte man vielleicht einen anderen Weg suchen.

Prostata wird's bei dir ja eher nicht sein 😜, aber bei Monatsblutungen und abgeschlossenem Kinderwunsch (?) würde ich über Endometriumsablation nachdenken.

das hier fand ich ganz informativ:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/das-ist-zu-beachten/

Zitat von Kanin

Mein Schwiegervater hatte ewig eine zunehmend dramatisch verlaufende Anämie und nun wurde endlich eine stark entzündete Prostata (die sonst erstaunlicherweise keine Beschwerden machte) als Ursache eingegrenzt.

OT: mein Vater hat auch aus ungeklärter Ursache eine starke Anämie, teilweise hat er Blutspenden bekommen.

Weisst Du, wie es zu der Diagnose kam? Also welche Untersuchungen man anleiern kann bzw.welcher Arzt?

Chamomilla : letztendlich, nach befundlosem stationären Aufenthalt bzw einer dort erstellten unbefriedigenden Diagnose einer Blasenentzündung war es die Hausärztin, die zum Urologen überwies (weil sie die Symptome für die leichte Blankenentzündung unpassend fand).

Der Urologe (Professor seines Faches) war sich anhand der vergrößerten Prostata und der Blutwerte sofort sicher.

Allerdings konnte ich (Laie) bei Google keine Informationen über Prostata Entzündungm Zusammenhang mit Anämie finden , immer nur bei Prostatakrebs. Auf mein Intervenieren hin wurde er darauf nochmal angesprochen, hat Krebs aber sicher ausgeschlossen.

Nun bleibt nach stärker Antibiose abzuwarten, ob auch die HB Werte steigen (er war bei 7,0 )

Ich habe schon mehrfach ferrinject bekommen aber ich habe sehr darum kämpfen müssen, daher würde ich viel dafür geben Injektionen zu bekommen. Mein Magen verträgt nur Minimengen Eisen, daher Krebse ich immer bei einem HB Wert Aug dem unteren Grenzwert herum.

Ursache ist bei mir wohl einfach zu wenig Aufnahme, woran ich aufgrund der Magenproblematik nichts ändern kann.

Ich bin übrigens auch Schlaganfallpatient und habe das trotzdem bekommen. Aber ich kann nicht jedes Jahr meine Ärztin anbetteln.

Allerdings wurden die 500 mg bei mir auf drei Termine aufgeteilt, es geht aber auch auf einmal. Dann aber als Infusion, nicht als Bolus wir bei mir.

Allerdings ist dein Ferritin gar nicht so schlecht, (zumindest ist meiner bestimmt 6/7 Jahre nicht mehr so "gut") kommt natürlich auch darauf an wie dein HB Wert ist und es ist natürlich individuell wie man sich fühlt. Außerdem gereicht sich der Körper an die geringen Werte wenn der Mangel über einen langen Zeitraum entsteht.

Wenn du mit Tabletten zurecht kommst, kannst du das auch versuchen.

Ich hab einen einstelligen Ferritinwert mit Tabletten (t*ardyferon) wieder aufgehübscht. Hat gedauert aber ging - falls deine Angst zu groß wäre...

Kanin danke.

Ich habe die Injektion bisher auch nur in der Klinik erhalten, ohne großes Tamtam, aber auch nur einmal (und kurz vor der Chemo zum Aufpeppen). Bei den Hausärzten gibt es das nicht, da da wohl ergänzende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich seien, die das Ganze dann zu schwierig und umständlich machen (ich bekomme das nicht mehr ganz zusammen). Mein Ferrtinwert ist so um die 7, x, seit letztem Juni jetzt. Ich muss aber sagen, mich stört das auch nicht sonderlich. solange der HB-Wert nicht unter die Untergrenze sinkt. Da werde ich dann doch schlapper.