Fragen rund um Au Pair - Gastfamilien

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  • Folgende Fragen stellen sich uns und ich hoffe auf Erfahrungen aus dem Rabenrund :)


    Wie finde ich ein passendes Au Pair?
    Welche monatlichen Kosten und Einmalkosten kommen auf mich zu?
    Welche Vorraussetzungen muss ich erfüllen (räumlichkeiten etc)


    Als Gastfamilie für Schüleraustausch
    An wen melde ich mich bzw wie wird man Gastfamilie?
    welche kosten kommen da auf uns zu?
    Welche Vorrausetzungen muss man erfüllen


    Und natürlich nicht zu unterschätzen eure persönlichen Erfahungen und Erlebnisse...
    Hintergrund ist das wie ab dem kommenden Schuljahr unsere Kinder aus der Schule nehmen und ihnen freies Lernen ermöglichen wollen..


    Da wäre es - so meine Idee- fein Menschen aus anderen Kulturen mit anderer Muttersprache bei uns zu haben
    Englisch, Französisch, Russisch und männlich wäre so unsere Lieblingskonstellation (männlich weil wir hier soo viele mädels sind das sich meine drei männer sicher über verstärkung freuen würden)
    Arbeitstechnisch wäre so gut wie nichts zu tun und Babysitter brauche ich auch keinen es geht mir nur um den austausch und die sprache und die erfahrungen die man so machen kann :)
    also her mit euren tipps und ideen

  • Ui, ihr habt euch entschieden :)


    Ich bin mit Au-pair-mädchen aufgewachsen, als es noch einfach war, Menschen mit westeuropäischer Muttersprache dafür zu gewinnen. Inzwischen sehe ich, dass es viel häufiger junge Leute osteuropäischer Herkunft für diesen Bereich gibt. Aber wenn russisch für euch eine Option ist, sollte das kein Problem sein. Üblich ist Kost, Logis, Sprachkurs-kosten und Taschengeld und eigenes Zimmsr für einen halben Tag Mithilfe im Haushalt - aber das ließe sich vermutlich durch Konversation in der Muttersprache ersetzen.


    Am einfachsten googelst du mal nach einer Au-Pair-Agentur in eurer Region, da kann man normalerweise online in der Datenbank gucken und sich beraten lassen.

  • Ich habe selbst mal ein Aupair-Jahr gemacht und für mich das wichtigste war, dass die Kernarbeitszeit festgelegt war. Am Anfang, als wir dass noch nicht so geregelt hatten und es nur hieß ich solle hier und da halt helfen hatte ich ständig das Gefühl auf Abruf zu sein, nie wirklich Feierabend zu haben wenn ich im Haus war.
    Nach kurzer Zeit haben wir feste Stunden eingeführt (die durchaus auch flexibel waren und sich wg. Krankheit etc am Abend vorher ändern konnten), damit hat sich die Sache dann für beide Seiten extrem entspannt.

  • Schüleraustausch: die Kriterien in D sind im wesentlichen:


    - Dein Austauschschüler ist "Familienmitglied auf Zeit".
    - Du verpflegt den Austauschschüler und stellst einen Schlafplatz zur Verfügung.
    Eigenes Zimmer ist schön, aber kein Muss, wenn ein Zimmer mit einem gleichgeschlechtlichen Geschwisterkind in ähnlichem Alter geteilt werden kann.


    Urlaub, Freizeit, Weggehen, Telefon muss der Gastschüler selber finanzieren.


    Gastfamilien bewerben sich (werden hier in D aber immer händeringend gesucht) bei den einschlägigen Organisationen und jemand von der Austauschorganisation besucht Euch zu Hause, schaut, wie Ihr wohnt und unterhält sich mit Euch über Eure Motive, Erwartungen, spricht über mögliche Schwierigkeiten usw.. Eure Ansprechpartnerin (meistens Frauen) begleitet Euch auch während der Zeit. Für die Austauschschüler werden kleine Fahrten u.ä. angeboten und bei Problemen wird vermittelt.


    Für Deutschland könnte ich Dir sofort eine Organisation nennen. Aber wenn Du mal googlest, findest Du auch für Euch Organisationen, die Schüler/innen aus unterschiedlichen Ländern vermitteln - in der Regel zwischen 3-10 Monaten.


    In D sind "englischsprachige" Austauschschüler am beliebtesten - weil die Gastfamilien ihre eigenen Sprachkenntnisse auffrischen wollen (aber eigentlich kommen die ja, um Deutsch zu lernen ;) ). Von daher ist es sinnvoll, auch andere Kulturkreise nicht von vorneherein auszuschließen - es gibt auch nette Chinesen oder Brasilianer.



    Thema Au Pair: Ich weise darauf hin, dass die allermeisten Au Pairs zu Familien mit 1 oder 2 Kindern wollen, die mitten in der Großstadt (oder zumindest in der Nähe einer großen Stadt) wohnen. Ich glaube, Ihr wohnt ländlich - da sollte das Au Pair für Abendunternehmungen/Freizeit die Option haben, eine Auto der Familie zu nutzen. In Familien, wo die Mutter tagsüber zu Hause ist, kommt es tendenziell häufiger zu Problemen (weil die Kompetenzen nicht klar aufgeteilt sind).

  • So jetzt dachte ich klasse endlich einen Thread über Au-Pairs gefunden, und dann ist der so kurz. Odette, habt ihr nun ein Au Pair? Ich suche im moment auch, über Aupair*world und hoffe wir finden jemanden der zu uns passt und anfang September bei uns einzieht.

    Liebe Grüsse
    Rapunzel mit Andreas (6/2010), Anja (12/2011) und Linda (10/2013)

  • Ich weise darauf hin, dass die allermeisten Au Pairs zu Familien mit 1 oder 2 Kindern wollen, die mitten in der Großstadt (oder zumindest in der Nähe einer großen Stadt) wohnen.


    Genau daran ist bei uns die Au pair-Suche letztlich gescheitert.


    Und der Austauschschüler hat nach 2 Wochen gewechselt, weil es ihm zu "abgeschieden" war. Das muss aber natürlich nicht so sein.


    Ansonsten: Für ein Au pair ist ein eigenes Zimmer (ich habe was von einer Mindestquadratmeterzahl von 8m² im Kopf) Bedingung, für einen Austauschschüler nicht unbedingt.

  • Ich wollte noch was zu den Kosten sagen, ein Au Pair bekommt immer 260€ (in D ) Taschengeld plus Verpflegung und Versicherung, auch Nachverkehrsmonatskarte muss gestellt werden.