ich brauch mal etwas motivation glaub ich...

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  • ich fass es mal kurz: ich bin seit dezember 2010 zuhause, wegen schwangerschaft und elternzeit. am 6.8. fang ich wieder an zu arbeiten.
    und ich hab. keine. lust. aber mal so üüüüüüberhaupt nicht. ich hab sogar schon überlegt, ob ich nicht einfach nochmal ein jahr verlängern soll, die elternzeit... #schäm was aber allein wegen der finanzen nicht geht, abgesehen davon dass ich dafür jetzt eh zu knapp dran wäre, muss man ja soundso weit im voraus beim arbeitgeber mitteilen.
    boah, ich könnte davonlaufen, wenn ich nur dran denke - jeden morgen früh aufstehen, jeden morgen da hin gehen, jeden nachmittag wieder nach hause gondeln, und das sichere gefühl haben, wenn in china ein sack reis umgefallen wäre, wäre das genauso wichtig wie das eigene tagwerk... neeeeeeeeee! :wacko: und dann ist der vertrag eh nur noch ein halbes jahr lang, und dann? wozu fang ich da überhaupt wieder an, ich könnts doch gleich lassen... ich wiiiiill nicht! #kreischen
    (dabei war ich so scharf auf den job, als ich ihn angefangen habe, und überhaupt fand ich es immer wichtig, selber zu arbeiten, und es war ja auch ein glück, dass ich den job überhaupt gekriegt hab, und sowieso und überhaupt...ach, ich weeß doch ooch nich!... :S )


    aufn aaaaarm, biiiitteeee!!!

  • Ich kann dir leider nicht viel Trost schicken, mir geht es genau wie dir :(


    Komm kuscheln: #knuddel

  • Oh je, ich kann dir leider auch nichts motivierendes sagen, ich hab selbst null Bock mehr aufs arbeiten (und muss auch bald wieder hin...)
    Aber wenns der Vertrag eh nur noch ein halbes Jahr läuft ist das doch schonmal eine gute Aussicht. Vilelleicht findest du ja was passenderes danach.
    Weisst du wie das genau aussieht mit der Anmeldefrist für das dritte Elternzeitjahr?
    Ich überleg auch dran rum...

  • Das glaube ich dir gerne, daß der Gedanke daran, alsbald wieder früh aufzustehen, aus dem Haus zu gehen und dann übermehrere Tagesstunden eine Tätigkeit (nach Anweisungen?) auszuführen, nicht lockend ist, wenn man solange zuhause war und dort eine viel freiere Tagesgestaltung hatte.


    Es kommt ja auch auf die Tätigkeit an, die dort auf dich wartet. Ist sie sehr monoton? Oder anstrengend? Gibt es Dinge, an denen du dich gedanklich entlanghangeln und dich innerlich aufrichten kannst, um dann möglichst gefaßt wieder zur Arbeit zu gehen?


    Richtig raten kann ich dir nichts. Ich würde mir halt die positiven Aspekte im Vordergrund behalten. Im Berufsleben zu stehen ist immer gut, Geld selbst verdienen ist gut (wenn nicht die Steuer zuviel davon auffrißt), für das Rentenkonto ist es auch gut, wenn du berufliche Zeiten als Arbeitnehmer nachweisen kannst.


    Was für ein Job wartet denn auf dich?

  • oh je, mädchenmami, was erwartet mich... das weiß ich nicht so genau, ehrlich gesagt. ich bin ja volontärin in einem museum. das volo muss ich machen, weil es die verpflichtende eintrittskarte für egal-welchen job in der stiftung, zu der das museum gehört, ist. und problematisch ist halt, dass ich vor schwascha und elternzeit als assistentin in der direktion saß. als ich dann aber jetzt weg war (war ja nun anderthalb jahre, fast ein ganzes weiteres volontariat, zeitmäßig mein ich), musste die arbeit ja trotzdem gemacht werden. also sitzt jetzt eine andere volontärin auf "meinem" platz, und ich wurde einer anderen chefin zugeteilt.
    von der ich gar nicht weiß, wie die mit volontären umgeht.
    und das, was meine chefin vorher zuviel hatte, nämlich totales laissez-faire mir gegenüber (was mir natürlich total viele freiheiten gelassen hat, auf der anderen seite aber meine natürliche faulheit enorm angespornt hat #pfeif ), das hat die neue chefin im umgang mit anderen kollegen zuviel: die kontrolliert, fragt nach,ist echt adleräugig - ein ziemlicher kontrollfreak halt.
    ich weiß noch nicht mal, in welchem zimmer ich sitzen werde, und das nervt mich auch...
    und natürlich hab ich jetzt auch einfach ein bisschen schiss, dass auffliegt, dass ich gar nichts kann und/oder weiß, und das natürlich erstens auf mich, zweitens aber auch auf meine "alte" chefin zurückfällt, die hat nämlich keinen leichten stand, und ich mag sie eigentlich sehr gern... naja, ist halt so'n hauen und stechen dort, entlang diverser kampflinien über die richtung, in die das museum gehen soll und so, da gibts richtig fraktionen und man wird da ganz automatisch (von den anderen) mit eingruppiert... :|
    hmja. das ist so meine aussicht auf mein letztes halbes jahr als wissenschaftliche volontärin... :S
    und was danach kommt? keine ahnung. aber anthropologen werden nun nicht grade an jeder ecke gesucht, und solche mit spezialisierung auf mesoamerikanische zeitgenössische geschichten schon gleich gar nicht... 8o

  • Hallo Astrid,


    ja, deine Situation kann ich jetzt ganz gut nachvollziehen. Wenn man so in der Luft hängt und für den Jobanfang so gar keinen Fixpunkt zum Festhalten und gedanklichen Ansetzen hat, ist es schwer, mit gutem Mut am ersten Tag hinzugehen.


    Mir geht es auch nach mehr als 15 Jahren freiberuflicher Praxis in meinem Metier (Landschaftsplanung) immer wieder so, daß ich bei neuen Angebotsabfragen manchmal denke, oh Gott, mit solchen Problemen hatte ich ja noch nie zu tun, bin ich da überhaupt kompetent, kann ich das denn wirklich als Leistung anbieten... Was kann ich denn eigentlich??


    Aber ich habe gelernt und lerne immer wieder, daß es immer einen Weg gibt, und der tut sich manchmal erst auf, wenn man die erten Schritte gegangen ist. Und es gibt auch immer eine Alternative, falls man nicht weiterkommt und abbiegen möchte.


    Daß du "nichts kannst", glaube ich dir nicht, das ist doch nur diese negative Gedankenspirale, die durch deine lange berufliche Pause sich entwickelt hat. Du hast offensichtlich ein abgeschlossenes Studium, hast schon in dem Museum dort gearbeitet, kennst also zumindest die inneren Strukturen.


    Und warum sollte das Volontariat mit der neuen Chefin denn mißlingen? Gib ihr und dir eine Chance. Behalte das im Auge, was für dich das Wesentliche ist, und das müßte doch eigentlich der Umstand sein, daß du mit deiner Ausbildung dort für die nächsten 6 Monate einen passenden Job haben wirst und berufliche Erfahrungen sammeln kannst. Und damit gute Möglichkeiten, anschließend auf dieser Berufserfahrung weiter aufzubauen.


    Es geht zunächst doch nur um die nächsten 6 Monate. Das ist ein überschaubarer Zeitraum, eigentlich gar nicht so schlecht, falls du feststellen solltest, daß dir die Arbeit nicht liegt.


    Nur Mut! Es wird schon werden!

  • Ich reih mich hier auch mal ein. Bin total frustriert. Mein aktueller Job macht mir nicht Spass und zusätzlich hab ich einen sehr langen nervigen Fahrtweg. Tja, und jetzt bewerb ich mich bei uns in der Region und bekomm nur Absagen. Das ist so deprimierend. Könnt grad nur heulen. ;(


    Traurige Grüße
    Sunny

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


    Es gruesst die Sunny mit der Hummel an der Hand, dem Möpsken im Arm und dem Sternchen im Herzen! #love