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  • Hallo zusammen,


    ich brauch mal eure Hilfe bzw. Ratschläge für meine Kleine.


    Seit die Kleine auf der Welt ist wird sie bei jedem Wickeln abgehalten und als sie sitzen konnte auf Klo gesetzt. Das ging mal mehr mehl weniger gut, was ich so auch niocht schlimm fand. Nach unserem Urlaub (vor 4 Wochen) wollte sie garnicht mehr aufs Klo, das geht nun mitlerweile schon wieder. Jedoch sagt sie seit dem Urlaub auch nicht mehr bescheid, egal ob sie muss oder schon gemacht hat. Das nervt mich schon ziemlich. Jetzt sind wir umgesiegen von WWW aus Stoff mit der Hoffnung das sie Bescheid gibt wenn es nass wird, aber auch da nicht.


    Jetzt am WE war es so warm das wir viel draußen waren und sie dann ohne Windeln unterwegs war. Als sie da merkte das sie pullern musste, hat sie sich hingekockt und gepullert. Somit bekommt sie ja schon mit wenn sie muss nur warum giebt sie dann nicht Bescheid? Das Töpfchen stand immer in der nähe doch da wollte sie nicht drauf.


    Habt ihr für mich ein paar Tips wie ich da jetzt weiter machen kann, wenn wir zu Hause sind. Am Tag ist sie in der Krippe und hat WWW an, was anderes werd ich da nicht durchgesetzt bekommen und find ich jetzt auch nicht so schlimm.

  • Ich glaube, viel machen kann man da nicht außer abwarten. Gerade in Sachen Töpfchen/ Toilette habe ich die Erfahrung gemacht dass es anfangs immer gute Phasen und dann wieder Ruckschritte gibt. Gerade wenn es wieder weiter in der geistigen Entwicklung geht, hatte ich immer das Gefühl, dass das Töpfchen und das Gefühl für's "Müssen" erstmal wieder hinten anstehen muss.


    Dein Kleines ist ja auch noch sehr jung und ich finde es enorm dass es phasenweise schon so gut geklappt hat!


    Meine Kleine ist sogar älter als Dein Kind und ans Töpfchen, bzw. ans Ankündigen ist noch gar nicht zu denken! :)

  • Meine Kleine hat mir am Wochenende auch mehrmals kommentarlos aufs Sofa gepieselt.


    Ich hab ihr jedes Mal, sobald ich es bemerkt habe, erklärt, dass wir nicht auf Sofa pieseln ( *grins* ) und hab sie aufs Töpfchen gesetzt. Auch wenn dann natürlich nichts mehr kam. Aber zur Sicherheit, damit aufs Sofa pieseln nicht bequemer ist als zum Töpfchen klettern.


    Je nachdem wie intovertiert deine Kleine ist, kann es sein, dass Bescheid geben für sie schwieriger ist als einfach aufs Töpfchen zu gehen. Meine Große war damals so drauf, deswegen hatte sie lange Zeit zuhause Kleidchen ohne was drunter an.


    Und ansonsten würde ich an deiner Stelle davon ausgehen, dass eben gerade Entwicklungsschub ist und sie schon bald wieder besser kooperieren wird.

  • Muss das Thema noch mal hoch holen.


    Haben nun neue Erkenntnis erlangt mit unsere Tochter und dem Töpfchen. Die Kleine mag einfach nicht ins Töpfchen pullern oder kackern :S . Selbst wenn sie ganz dringend muss geht da einfach garnix. Sie hält dann an oder hält ihre Scheide zu. Gepullert wird dann entweder in die Windel oder halt einfach so.


    Mich nervt es, da sie bescheid sagt und auch gehen will aber sobald sie auf dem Topf sitzt hält sie an. Was würdet ihr da machen oder habt ihr einen Tip wie wir weiter vorgehen können. Beim Großen hatten wir nicht das Problem, der war in dem Alter tagsüber schon trocken.

  • Ist jetzt vermutlich nicht das, was du lesen möchtest: Kind windeln und fertig. Windeln wechseln, wenn sie nass/voll sind. Der eigenen Bequemlichkeit bzw. zum Nerven schonen wieder auf WWW umsteigen.
    Unser großer Sohn war irgendwann mit 2,5 tagsüber trocken – wir haben es schon z.T. sehr forciert und er pullert bis heute häufig nachts ein. Beim kleinen hatten wir nie eine Chance :D er hat mit 3,4 Jahren von einem Tag auf den anderen beschlossen, keine Windel mehr zu brauchen, nachts war die Windel auch schon lange meist trocken und er ist bis heute sehr zuverlässig tags und nachts trocken. Für's große Geschäft hat er noch ein Jahr eine Windel gebraucht: also sich eine geben lassen und sofort danach haben wir sie abgemacht, ihn sauber und fertig.


    Ich wünsche dir viel Geduld, gute Nerven und Vertrauen zu deinem Kind, wenn es soweit ist, wird es keine Windeln mehr brauchen und Toilette oder Tröpfchen benutzen #blume

  • Xenia:


    Das alles haben wir schon probiert, dann sitzt sie eben 15-20min auf dem Topf oder Klo und schaut Buch an aber gepullert wird nicht.


    Hilda:


    Das mit wieder WWW wollen wir eigentlich nicht. Habe WWW in der Kita schon und die Art von Windel ist auch nicht ihr Problem. Wickeln kann ich sie egal mit was. Ich will ihr ja helfen, ihr Problem mit dem Töpfchen/Klo zu lösen, denn sie gibt ja bescheid wenn sie muss kann aber eben nicht auf dem Topf/Klo.

  • Ist es deiner Tochter denn unangenehm in die Windel zu machen? aAlso ist es ihr Problem oder evtl. doch eher deins, weil du dir wünschst, dass sie, da sie ja merkt, wann sie muss (haben meine beiden mit 1,5, dennoch war an Tröpfchen/Toilette kaum zu denken), auch auf Toliette/ Töpfchen geht?

  • Also ich finde jetzt nicht, dass dein Kind generell zu klein fürs Töpfchen ist. Und einfach trotz Bescheidgeben wieder die Windel dranmachen finde ich pädagogisch wenig wertvoll.


    Hast du denn mal probiert, sie vom Wild-Pieseln weg aufs Töpfchen zu setzen? Was macht sie dann?

  • Zu klein ist sie sicher nicht, aber es ist doch die Frage: Wem ist es wichtig, dass sie auf's Töpfchen geht bzw nicht mehr Windel nimmt? Ihr selbst oder halt den Eltern. Und ja, ich weiß, wie sehr angenervt man als Eltern sein kann, wenn das Kind, dass ganz offensichtlich eine gute und zuverlässige Körperwahrnehmung hat, dennoch nicht Klo/Töpfchen benutzt.


    Edit: Was pädagogisch wertvoll ist, richtet sich hier m.E. vor allem nach den Bedürfnissen des Kindes. Also braucht es Hilfe bei der Umsetzung seines eigenen Bedürfnisses, keine Windel mehr zu nutzen oder braucht es Akzeptanz des Bedürfnisses eben nicht/noch nicht auf's Tröpfchen/Klo zu gehen.

  • Ich habe jetzt keine Zeit, vernünftig zu antworten, und werfe deshalb nur mal kurz ein "weil Windeln ja was so natürliches sind" ein.


    Sagt hier wer? ;) Darum geht es – mir zumindest – nicht. Ob natürlich oder nicht, das Kind kennt Windeln.

  • Das Kind, um das es hier geht, kennt aber nicht nur Windeln sondern auch das Klo/Töpfchen.


    Du schreibst vom Bedürfnis

    eben nicht/noch nicht auf's Tröpfchen/Klo zu gehen.


    Das ist kein Bedürfnis! Windeln sind nichts natürliches. Klos sind nichts natürliches. Und der Übergang vom einem zum anderen ist erst recht nichts natürliches.


    Es gibt irgendein Problem, dass das Kind der TS im Augenblick mit dem Töpfchen hat, aber es ist meiner Ansicht nach kein besonders hilfreicher Vorschlag zu sagen, "wir windeln wieder bis du älter bist und dein Problem selber lösen kannst".

  • Es gibt irgendein Problem, dass das Kind der TS im Augenblick mit dem Töpfchen hat, aber es ist meiner Ansicht nach kein besonders hilfreicher Vorschlag zu sagen, "wir windeln wieder bis du älter bist und dein Problem selber lösen kannst".

    Das wäre aber auch genau mein Vorschlag.... Ich finde den Ansatz gar nicht so verkehrt. Offensichtlich will das Kind gerade nicht ins Töpfchen pinkeln. Oder es kann nicht. Da es offenbar aber dazu in der Lage ist, scheint mir der einfachste Weg zu sein erstmal aufs Töpfchen umzusteigen um Stress aus der ganzen Sache raus zu nehmen. Irgendwann wird das Kind doch selbst die Windeln weglassen wollen. Oder man kann - wenn sich alles wieder ein wenig entspannt hat - einen neuen Versuch wagen.


    Dem Kind jetzt für ein paar Wochen Windeln anzuziehen bedeutet ja nicht, dass es noch mit fünf nicht aufs Klo gehen kann.


    edit: und "natürlich" ist in meinen Augen ein ganz schlechtes Argument, weil das alles irgendwie ncht natürlich ist: weder das Töpfchen noch die Windel. Der Weg, den das Kind geht (pullern, wenn es muss, irgendwohin oder in eine ruhige Ecke irgendwo) scheint mir im Vergleich zu Töpfchen udn Windeln der deutlich natürlichere Weg zu sein. Unsere Wohnumgebung ist aber gar nicht (mehr) natürlich. Unsere Kinder haben doch in den seltensten Fällen die Möglichkeit, sich irgendwo ein ruhiges Plätzchen zu suchen und auf den Boden zu pullern...

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
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  • ich kann jetzt zur konkreten situation nicht wirklich was sagen, aber ich möchte doch ein paar gedanken einwerfen:


    wir haben von geburt an mit windelfrei begonnen und obwohl ich mich recht intensiv damit befasst habe und immer noch sehr viel davon halte, funktioniert es bei uns im ganzen gesehen kaum. ich freue mich, wenn ich ihn abhalten kann und dann auch noch was kommt und wenn nicht, dann ist eben die windel voll und wird gewechselt oder der boden aufgewischt ... natürlich würde ich mir wünschen und hoffe, dass eine (laaaange) phase kommt, wo es einfach klick macht und das ganze wieder besser klappt, aber unserem zwerg ist es offensichtlich kein so dringendes bedürfnis oder ich reagiere zu spät oder vielleicht gar nicht oder hab irgendwo den anschluss verpasst #weissnicht ... wie auch immer. am wenigsten stress haben sowohl kind als auch ich, wenn windeln an sind und gewechselt werden oder windeln ab und aufgewischt. topf mag er gar nicht und abhalten auch nur, wenn er lust hat. und das obwohl er manchmal schon ansagt, dass er muss bzw oft anzeigt, dass er gerade gemacht hat. also es ist nicht so, dass er nichts merken würde oder es im vollkommen egal wäre.


    außerdem handelt es sich bei der "sauberwerdung" ja um einen reifungsprozeß, der ohnehin irgendwann einsetzt ... je nachdem, wann das kind bereit dazu ist. so habe ich es zumindest verstanden. ich kann das passende umfeld schaffen, um die reifung nicht zu behindern, also topf und wc und abhalten anbieten, aber wenn das kind nicht will, dann wird es später mal klappen. ich glaube, man sollte sich diesbezüglich keinen stress machen, auch wenn es vielleicht ärgerlich ist, dass man windeln verbraucht oder waschen muss oder einfach nur die tatsache, dass er/sie es ja "eigentlich" schon kann. wenn die kleinen es ansagen und dann auch noch topf oder wc benutzen oder sich abhalten lassen, dann ist das super und da kann man dranbleiben. wenn sie es verweigern, dann auch gut. das wird schon. ich hoffe, ich denke da in einem jahr oder zwei auch noch so drüber #augen


    ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich und nicht zu wirr.


    ach ja, nun doch etwas zur aktuellen situation:
    heike, hast du schon versucht, eine klo-ecke einzurichten? also eventuell ein handtuch oder mullwindel, wo sie draufpinkeln kann? ich hab das mal hier irgendwo gelesen. eventuell hilft das ja? oder sie einfach in die dusche oder badewanne pinkel lassen, wenn sie den topf nicht mag? topf ist ja auch nur eine übergangslösung zum klo.

    lieben gruß von mauli mit maulino (2/12)


    ... mal da, mal dort, mal hier, mal fort ...

  • Danke erstmal für eure Komentare.


    Nach dem WE im Garten und den ganzen Tag ohne Windel ist es momentan so, das unsere Kleine keine Windeln mehr mag also weder WWW noch Stoff. Somit läuft sie nun ohne rum zumind. zu Hause, im Kiga geht das. Wir wischen ihr jetzt immer hinterher und tragen auch den Topf hinterher.


    Mit dem Lappen auf dem Boden zum draufpullern haben wir ihr auch angeboten will sie nicht.


    Ich sehe das ganze schon entspannt, will aber icht immer hinterher wischen.