Jetzt klar: Vitamin D und Ferritin viel zu niedrig

Alba · 17. August 2012

Hatte im alten Forum mal gepostet: http://www.archiv.rabeneltern.biz/thread.php?threadid=108823&hilight=ferritin

Wir haben inzwischen eine neue Kinderärztin gefunden, bei der ich eigentlich wegen der Neurodermitis des Hummelchens vorstellig geworden bin, die aber beim Erfragen der allgemeinen Befindlichkeit und bisheriger Krankheitsverläufe direkt meinte: wir testen mal das Vitamin D und auch den Ferritin-Wert. So, heute die Ergebnisse: rotes und weißes Blutbild OK, ebenfalls die Gerinnung, aber Vitamin D auf 15 ng/ml und der Ferritin nur auf 2,9 ng/ml - also der Eisenspeicher ist so gut wie leer.

Nächste Woche hole ich die Rezepte für die Vigantoletten (sie will erstmal 1000er geben und danach über längere Zeit niedrig dosieren, sehe ich dann ja beim Abholen) und einen Saft für das Eisen (auch hier denkt sie statt an sehr hohe Gaben an eine Einnahme über längere Zeit).

Ich hoffe sehr, dass wir damit dem ständigen Kranksein, all den kleinen "Läpperleins" wie Beine tun mir weh, schlecht schlafen, sich nicht so gut konzentrieren können etc. endlich ein Ende setzen.

Beim Brüderchen (der ist jetzt dreieinhalb und bei der heutigen HNO-Kontrolle stellte sich raus, dass er nun den ganzen Sommer über die Paukenergüsse nicht los geworden ist) lass ich die Blutwerte dann demnächst auch noch kontrollieren!

lara · 18. August 2012

Laßt auf jeden Fall das Vitamin D zeitnah kontrollieren! 1000 iE am Tag kann durchaus noch zu wenig sein, um den Mangel zügig auszugleichen. Man das das auch schnell aufsättigen mit einer hohen Einmaldosis und dann regelmäßiger Gabe von 1000ern, bei Erwachsenen jedenfalls, bei Kindern vermutlich auch.

Es nützt einem nicht viel gegen die Symptome, wenn man dann noch weitere Monate im Mangel hängt, zumal, wenn dann die dunkle Jahreszeit kommt.

Gute Besserung!

Nayala · 18. August 2012

Ich kenne es wie Lara, dass die Vigantoletten zu niedrig dosiert sind, um den Mangel schnell zu beheben.

Ich hatte einen ähnlichen Wert, und musste dann vier Wochen lang jeweils einmal Dekristol nehmen (20.000) Einheiten, danach alle zwei Wochen lang.

Ich habe dann immer deutlich gemerkt, wie mir das Vitamin D am Ende der Woche vor der nächsten Einnahme wieder gefehlt hat.

Hab gerade geschaut, das Dekristol darf ab 6 Jahren eingenommen werden.

Alba · 22. August 2012

Hm, zum einen vertraue ich der Kinderärztin - die ist nämlich die erste (nachdem ich in den letzten 2 Jahren schon unseren bisherigen Stamm-Kinderarzt, einmal eine Ärztin wegen Zweitmeinung zu den wiederkehrenden chronischen Paukenergüssen und Erkältungen und drei verschiedene HNO inkl. einem Hautarzt und einem Heilpraktiker konsultiert habe) welche überhaupt direkt und ohne Umschweife die Überprüfung des VitD und des Eisenwertes angeleiert hat. Sie ist eine ältere und erfahrene Ärztin und kennt sich aus, jedenfalls hab ich da erstmal Vertrauen.

Aber ich werde sicher bald nachfragen bzw. bitten, die Werte Ende September wieder zu kontrollieren.

Dekristol ab 6 Jahre, mag sein, aber meine Tochter ist für das Alter ziemlich klein und entsprechend leicht und die Altersangaben bei Medikamenten orientieren sich ja meist am altersgemäßen Gewichtsdurchschnitt - und da liegt sich schon drunter.

Eiche · 22. August 2012

Die VitaminD-Dosierungen bei Kindern und Erwachsenen unterscheiden sich nicht signifikant.
Es gibt aber (sehr wenige) Menschen, die auf hohe Einmalgaben quasi-allergisch reagieren.
Täglich 1000 I.E. haben ist besser, als nichts haben. Man kann ja auch 2 Tabletten am Tag anordnen, da wäre man bei 14.000 I.E. in der Woche, also schon näher am Dekristol.

Ich persönlich würde auch erstmal die "kleine" Menge regelmäßig geben, komplett auf Sonnenschutz verzichten (die Lichtschwiele ist inzwischen da und die UV-Strahlung nur noch gering).

Getrocknete Aprikosen enthalten übrigens sehr viel Eisen, falls Dein Kind die naschen mag.

Gute Besserung!