Pöbelnde Rentner - haben die nichts besseres zu tun??

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  • Ich nehme mal an, dass es u.a. auch um mein Posting geht udn ja, ich stehe dazu. Denn 1. ist es ein Einzelfall und ich bezeichne nur diese eine "Dame" so.2. Ich durfte mir von dieser "Dame" in ungefähr 6 Begegnungen Sachen anhören, da sträuben sich nicht nur mir die Haare und meine Mitmenschen ebenfalls.


    Sie hat mal eine junge Frau fast soweit gebracht wieder rückwärts aus dem Bus zu steigen, da hat aber deren Freund dtl. Worte gefunden.
    Die Dame ist hier sowohl kiezbekannt als auch der Schrecken der Busfahrer udn die ist IMMER so drauf.


    Und ich betone nochmal, das sidn Einzelfälle. Im Allgemeinen gibt es hier viele sehr nette (manchmal zu nette) ältere Herrschaften, die es sehr mögen, wenn meine Kinder "Leben in die Bude bringen".

  • Ja, das wollte ich auch sagen. "Pöbelnde Rentner" - diejenigen unter den Rentnern, die pöbeln (müssen, wollen, wie auch immer). Nicht die Gesamtheit aller Rentner.


    Pöbelnde (oder vollkommen ignorante) Jugendliche sind mir keinen Deut angenehmer, regen mich oft genug genauso auf und ich sollte vielleicht doch endlich mal den Führerschein machen, denn mir fallen schon wieder zig Bus-Geschichten ein ...

  • Ganz ehrlich? Wenn dieser Thread hier "Pöbelnde Ausländer - haben die nichts besseres zu tun" - heißen würde, aber Hallo, dann wär hier die Hölle los.


    Und ich empfand nicht so, dass es 1,5-Beiträge waren, sondern circa die Hälfte sich generalisierend schlecht über Renter geäußert haben (haben ja nichts mehr zu tun etc., Gebissträger, Pöbeloma ..)


    Ja, ich hab auch schon schlechte Erlebnisse mit Rentnern gehabt, auch mit Ausländern. Auch mit Jugendlichen. Auch mit Menschen mittleren Alters. Und mit Kindern, Hundebesitzern, Frauen, Männern ...


    Aber eben auch mit allen dieser Gruppen Gutes. Und gerade ältere Damen haben für Schwangere und Mütter mit Kindern oft total viel verständnis (das Beispiel mit dem Taxi z. B. find ich gut).


    Und nein, nicht alles, was ich unerträglich finde, klicke ich weg und schaue weg. Ich sag auch mal, wie das bei mir ankommt. Beim erwähnten Ausländerthema hätten das viele getan.


    Klar kann man sich aufregen, wenn man schlecht behandelt wurde. Aber dann bitte in Richtung "Pöbler, unfreundliche Menschen an sich" an sich und nicht "Pöbelrentner" (wer ist das überhaupt? 60-Jährige? 70-Jährige? 80-Jährige? 90-Jährige).


    Ich mag sowas nicht einfach weggklicken. Gerade Du shevek hättest beim selben Threadtitel mit Ausländern als eine der ersten was gesagt.

    Einmal editiert, zuletzt von kathi27 ()

  • Die Hälfte ist immer noch nur ein Teil.
    Wenn du keine Generalisierungen magst, solltest du es auch lassen.


    Es kommt auch immer darauf an, wie auf den Hinweiß, dass es eben nicht nur diese Gruppe ist die pöbelt, bzw, diese Gruppe nicht alleine mit diesem Verhalten ist, reagiert wird. Hier war die Reaktion "Ja, stimmt". Damit sehe ich keinen Bedarf mehr was dazu zu schreiben.


    Edit: Ich hätte das sehr viel geziehlter formuliert und nicht alle angesprochen, sondern genau die deren Kommentare mich stören. Im übrigen waren die Antworten dann auch immer deutlich aggressiver, als die Reaktionen hier im Thread.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

    Einmal editiert, zuletzt von Shevek ()

  • Ich nehme mal an, dass es u.a. auch um mein Posting geht udn ja, ich stehe dazu. Denn 1. ist es ein Einzelfall und ich bezeichne nur diese eine "Dame" so.2. Ich durfte mir von dieser "Dame" in ungefähr 6 Begegnungen Sachen anhören, da sträuben sich nicht nur mir die Haare und meine Mitmenschen ebenfalls.


    Sie hat mal eine junge Frau fast soweit gebracht wieder rückwärts aus dem Bus zu steigen, da hat aber deren Freund dtl. Worte gefunden.
    Die Dame ist hier sowohl kiezbekannt als auch der Schrecken der Busfahrer udn die ist IMMER so drauf.


    OT, aber meinst Du nicht,dass sie krank, im Sinne von dement ist?! Das geht ja häufig mit Aggressivität einher. Klar sind solche Begegnungen verstörend oder schockierend, aber beim 2. Mal würde ich mich nicht mehr aus der Fassung bringen lassen.

  • Rentner sind ja nun auch keine Gruppe die gesellschaftlich sonderlich geächtet wird, im Gegensatz zu Ausländern.
    Ist ein wenig wie über deutsche Touristen im Ausland lästern. Da wissen wir schon, dass das nicht auf alle zutrifft, aber die die sich schlecht benehmen nerven eben.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Rentner sind eine Gruppe ohne große Lobby, es gibt genügend unterschwelligen Hass auf sie, weil sie "Renten einsacken und nichts arbeiten, weil sie zulange leben und zuviel Rente bekommen, weil sie sich dauernd einmischen etc.". Werden die Personen dann hilfsbedürftig, ist die Misere in der Pflege und in Heimen groß und keiner kümmert sich wirklich. Also würde ich alte Personen sehr wohl als im Stich gelassene, diskriminierte Gruppe sehen, die sich auch nur noch teilweise gegen Anfeindungen wehren kann.


    @ shevek: Mich stört schon allein der Threadtitel (und unter dem läuft nunmal der gesamte Thread) - und dass kaum jemand dem widersprach sondern im Gegenteil viel kam in die Richtung "Ja, so isses mit den "Pöbelrentnern", hab ich auch schon erlebt".

  • OT, aber meinst Du nicht,dass sie krank, im Sinne von dement ist?! Das geht ja häufig mit Aggressivität einher. Klar sind solche Begegnungen verstörend oder schockierend, aber beim 2. Mal würde ich mich nicht mehr aus der Fassung bringen lassen.


    Ich denke dabei auch an Alzheimerdemenz, die oft mit Aggression einhergeht oder eben eine Psychose. Nervig und furchtbar sind solche Personen trotzdem, aber nicht repräsentativ für die Gesamtheit der alten Menschen.

  • Also ich halte viele der Rentner, die mir in dem hier besprochenen Zusammenhang begegnet sind, für Herren ihrer Sinne. Ich habe jahrelang in der Pflege, mit demenziell Erkrankten und ähnlichem, gearbeitet und weiß das durchaus zu unterscheiden, setze da auch ganz andere Maßstäbe an.


    Ja, der Titel ist salopp formuliert, aber in meinen Augen auch ehrlich, denn es gibt doch wirklich Besseres zu tun als zu pöbeln! Mensch, ich könnte so viel in meinem Umfeld kommentieren oder Leute beschimpfen, die sich nicht so verhalten wie ich das gerne hätte. Ich tue es nicht, weil es oftmals einfach nicht mein Bier ist. Und wenn ich einen Kinderwagen einsteigen sehe, lasse ich mich nicht lange bitten, sondern mache Platz. Ich drängle mich nicht wie selbstverständlich irgendwo vor und ich beschimpfe keine wildfremden Menschen. Und, jetzt werde ich wahrscheinlich getuppert, finde, dass so ein Verhalten einfach überproportional häufig bei Rentnern (meinetwegen auch Menschen ab 50+, das sind ja noch keine Rentner, aber "ältere" Leute eben) zu finden ist. Und anhand der Beiträge hier scheinen das mehrere so zu empfinden. Warum das so ist, darüber kann ich nur spekulieren. Vielleicht bringt das Alter es mit sich? Frust, Schmerzen, enttäuschte Erwartungen, Müdigkeit, Depressionen, vielleicht ist man einfach von jeher ein charakterlicher Stinkstiefel ... Das Ding ist nur - ich kann meine Befindlichkeiten nicht wie es mir gerade beliebt an meinen Mitmenschen auslassen.


    Meinung ist eben immer irgendwie subjektiv. Ich kann das Bild der armen Rentner ohne Lobby und von aller Welt geächtet nicht ganz teilen. Für Rentner wird in unserer Gemeinschaft viel getan, nicht zuletzt weil sie eine begehrte Konsumentengruppe darstellen. Dass alt werden auch mit Leid verbunden ist, steht außer Frage. Ich will das aber nicht generalisieren und allen Rentnern deswegen einen Freifahrtschein ausstellen. In meiner Vorstellung einer idealen Gesellschaft achten alle einander - es ist doch so. Die Alten brauchen die Jungen und die Jungen können von den Alten profitieren. Es sollte keine Einbahnstraße sein. Aber ich möchte nicht abschweifen.


    Kathi, du hast sicher recht. Ein Thread mit dem Titel Pöbelnde Ausländer ... hätte wohl für Aufschrei gesorgt. Ich frage mich allerdings, warum. Darf ich (man) sich nicht über pöbelnde Ausländer aufregen? Wobei ich dieses Attribut Ausländern gar nicht erst zuschreiben würde, ich erlebe selten bis nie pöbelnde Ausländer (wohl aber pöbelnde Jugendliche mit Migrationshintergrund, aber das wäre wohl auch ein Aufreger?).


    /edit: Man möge mir etwaige ins Leere führende Gedanken verzeihen, kleines Display und quengelndes Großmuld sind Schuld.

    Fiat lux!

    Einmal editiert, zuletzt von Nanie ()

  • Ich denke dabei auch an Alzheimerdemenz, die oft mit Aggression einhergeht oder eben eine Psychose. Nervig und furchtbar sind solche Personen trotzdem, aber nicht repräsentativ für die Gesamtheit der alten Menschen.


    Nein, mit Demenz hat die Dame nix am Hut, sonst könnte sie sich nicht an mich erinnern ;) Bei Demenzerkrankten ist zuerst immer das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Ich hab jahrelang mit Demenzerkrankten gearbeitet und diese Art der Bösartigkeit (ja es ist definitv bösartigkeit) hat nix mit ner Demenz zu tun.
    Vielleicht könnte man das auf was psychiatrisches Schieben, aber bei ihr, denke ich, ist es eine Grundhaltung. Wir haben hier noch ein paar Menschen, welche psychsich erkrankt sind (das ist bei diesen Menschen ziemlich offensichtlich). die sidn auch ab udn an mal aggressiv aber das ist ne andere Art von Agression. Wenn man die Frau mal erlebt hat, dann merkt man das auch recht schnell.

  • Aber Hallo! Ich mag Menschen anderer Kulturen, die grundsätzlich Frauen als verachtenswert empfinden und das auch genau so zum Ausdruck bringen, genau so wenig, wie ältere Menschen, die andere anmaulen und schlecht behandeln. Das Gleiche gilt für Männer, die permanent Frauen als Mäuschen usw.


    Ich denke, dass es wenn dann um Verallgemeinerungen geht und das ist in solchen Fällen einfach nicht gegeben. Da vergleicht ihr Äpfel mit Birnen.


    Buntgrün bringt es ja auch nicht mehr aus der Fassung, sie schreibt hier nur darüber.


    Ich kann dieses ewige mit dem Finger auf Forenmitmitglieder gezeige nicht leiden.


    Während ihr jemanden kritisiert, dass er jemanden kritisiert, kritisiert ihr ja auch nur.

  • Ich kann dieses ewige mit dem Finger auf Forenmitmitglieder gezeige nicht leiden.


    Ich kann nicht erkennen, wo mit dem Finger auf jmd. gezeigt wurde. Es ging um Begriffe und den Ton, nicht um Personen. Jemand, der sich angesprochen fühlt, kann sich äußern und das hat buntgrün getan und ihre Begründung ist ok für mich.


    Während ihr jemanden kritisiert, dass er jemanden kritisiert, kritisiert ihr ja auch nur.


    Wie soll eine Diskussion ohne Kritik funktionieren? Ansonsten wäre es Austausch und eher langweilig. #weissnicht

  • Oweia, wo wohnt ihr denn alle?
    Da sind ja teilweise richtig krasse Sachen dabei (Schwangere wegschubsen oder auf die Straße drängen usw.)... :S


    Ich begegne zum Glück nur sehr selten pöbelnden Leuten (nein, ich wohne nicht im Ponyhof :D ). Das liegt aber sicher auch daran, dass ich nur noch selten mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin. Wenn mir jemand blöd kommt, pöbel ich gerne auch mal zurück, weil ich nicht mehr einsehe das Mäuschen zu spielen. Solche A...löcher können ruhig auch mal mitkriegen, dass sie A..löcher sind! #schäm


    Die einzige "Gruppe", die mir wirklich oft negativ auffällt, sind junge deutsche Männer zwischen 25 und 35. Die gehen grundsätzlich stur und im Stechschritt auf dem Bürgersteig entlang, lassen den Nachtretenden gerne die Ladentür direkt vor der Nase zufallen und schnauben genervt, wenn man als Mutter, Rentner oder Ausländer 8o die Dreistigkeit besitzt, sich noch vor ihnen in die Supermarktschlange einzureihen.


    Ich erlebe die meisten älteren Menschen als sehr herzlich und hilfsbereit. Die Jugendlichen machen mir höflich mit meinem Riesenbuggy Platz und die kleineren Kinder gucken neugierig hinein. Von älteren Einwanderen werde ich ganz oft angesprochen und Sohnemann bekommt die Beinchen oder Ärmchen abgeküsst. ^^


    Ich gebe aber zu, dass ich der Norm entspreche und somit wenig Angriffsfläche gerade für ältere Leute biete.

  • Rentner sind eine Gruppe ohne große Lobby, es gibt genügend unterschwelligen Hass auf sie, weil sie "Renten einsacken und nichts arbeiten, weil sie zulange leben und zuviel Rente bekommen, weil sie sich dauernd einmischen etc.". Werden die Personen dann hilfsbedürftig, ist die Misere in der Pflege und in Heimen groß und keiner kümmert sich wirklich. Also würde ich alte Personen sehr wohl als im Stich gelassene, diskriminierte Gruppe sehen, die sich auch nur noch teilweise gegen Anfeindungen wehren kann.


    @ shevek: Mich stört schon allein der Threadtitel (und unter dem läuft nunmal der gesamte Thread) - und dass kaum jemand dem widersprach sondern im Gegenteil viel kam in die Richtung "Ja, so isses mit den "Pöbelrentnern", hab ich auch schon erlebt".

    Der Hass auf Ausländer in Deutschland ist nicht unterschwellig. Da haben schon Häuser gebrannt, und es zog ein Trio durchs Land, das geziehlt Ausländer ermordet hat. Das letzte was ich von dieser Geschichte kenne, ist dass die Akten vernichtet wurden, nicht etwas heimlich und illegal sondern auf Anweisung von oben.
    Das meine ich mit "geächtet".
    Renter sind die Generation unserer Eltern, und die brauchen auch keine Lobby, die sind in ihrer Gesamtheit selbst stark genug. Das ist keine marginalisierte Minderheit. Nur ein Teil von ihnen ist schwach und hilfsbedürftig, ein recht großer Teil ist genau das aber eben nicht.


    Es kommt auch drauf an, wie auf den Hinweiß, dass nicht alle aus der benannten Gruppe so sind/dieses Verhalten auch woanders zu finden ist reagiert wird.
    Hier war die Reaktion zustimmend: Ja, das stimmt, das sind nicht per se die Rentner und auch andere pöbeln.
    Da gibts dann auch nicht mehr viel zu zu sagen.
    Wenn es um Ausländer geht, ist die Reaktion gewöhnlich: "Ich lass mir hier von dir kein braunes Gedankengut unterstellen" oder in der Art von "Nerv nicht du Spaßbremse"
    Ja, und da gibts dann eben doch noch einiges zu zu sagen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • @ shevek. eifentlich hab ich gar keine Lust, jetzt so ein großes Fass aufzumachen , aber das will ich doch noch loswerden: a sind Rentner auch die Generation unserer Großmütter und Großväter, die wesentlich hilfloser sind, als unsere Elern (wo das auch noch kommt) und b) lasen sich deine und Bremags Anworten auf meinen und ichs Einwand eben so "nerv nicht, Du Spaßbremse". Und deshalb gab es für mich zu dem Thema auch noch einiges zu sagen. Ansonsten hätte ich es auch bei den ersten zwei Posts dazu belassen. So musste ich mich umständlich erklären.


    Zum Thema Hass auf alte Leute nochmal, lies mal hier Klick. Das ist genau das, was ich meinte. Jemand macht ein zwei schlechte Erfahrungen mit einer bestimmen Gruppe und schon sind alle so, da wird von einem konkreten Einzelfall die Aussage hergeleitet "Warum ich alte Menschen hasse". Altenhass halte ich durchaus für ein Thema.


    Wisst ihr, ich lebe mit meiner Großmutter zusammen und Generationenkonflikte sind hart, ich hatte einen Thread dazu und manchmal hass ich sie durchaus auch- was aber v.a. am engen Zusammenleben liegt. Insofern hab ich großes Verständnis für Generationenkonflikte. Aber lezten Endes habe ich, natürlich veränderte, Konflikte auch mit Menschen anderer Generationen. Dass Menschen dieser Generation durch die Bank mäkelnd sind und sich dauernd beschweren und rücksichtslos sind, kann ich nicht bestätigen, gerade was Schwangere und Kinder betrifft, empfinde ich viele als sehr verständnisvoll.



    Eine Anekdote hab ich zum Abschluss aber auch noch, passt sogar zum Thema :-): Wir suchten in der Tollwood-Strandbar nach einem Sitzplaz - mit KInd und ich schwanger. Eine ältere Dame sah uns, kam zu mir und sagte, sie wollten gleich gehen, ihr Mann wäre noch am Tisch, damit ihn uns keiner wegschnappt. Eine andere ältere Dame neben mir hörte das, sprintete los, rammte den älteren Herrn am Tisch bodycheckmäßig zur Seite, setzte sich, zückte ihr Handy "Hallo Lotte, Du, ich hab einen Sitzplaz gefunden" und saß dann da und guckte in die Luft, nur nicht zu uns.


    Insofern hatte ich da gleich beides, eine furchtbare ältere Person und zwei sehr liebe ...

  • Ich finde die Elterngeneration schwieriger als die Großelterngeneration. Gerade die ehemaligen Nachkriegskinder sind in ihren Ansichten zementiert und akzeptieren nichts anderes als ihren Lebensweg, lassen sich nicht sagen, sind die, "die für alles bezahlt haben und haben nun ein Recht darauf", ob es nun der Bürgersteig/Radweg ist oder der Bus und wissen leider alles besser. Ach ja und sie hatten es ja sooo schwer (im Wirtschaftsaufschwung der 60er Jahre). Solche Ansichten wie "früher haben wir auch gearbeitet. Wer keine findet, ist einfach faul" oder "wie kann man denn jetzt noch Kinder in die Welt setzen" nerven da, besonders, wenn das lautstark artikuliert wird, eben gepöbelt...


    Hier in Mecklenburg-Vorpommern scheinen die Rentner irgendwie anders zu sein. Zum Kind kommt meistens, wie niedlich er sei, es wird Platz gemacht oder sich bedankt, wenn man ihnen die Tür aufhält, man ist allgemein nett zueinander und Familien werden hier nicht so gemobbt wie in SH. So jedenfalls bislang meine Beobachtungen und Erlebnisse.

  • Das komm jetzt aber auch drauf an, wer die Elterngeneration ist :-). Bei mir z. B. ist es die 68er (meine Mutter) bzw. spätere Hippigeneration der frühen 70er (mein Vater), da höre ich solche Aussagen sehr selten ;).

  • Okay, mit Elterngeneration meine ich bei mir die 1945-1949 Geborenen, die die Hippiezeit nicht mitgemacht haben, sondern vielleicht allerhöchstens Schlager gehört haben.

  • Okay, mit Elterngeneration meine ich bei mir die 1945-1949 Geborenen, die die Hippiezeit nicht mitgemacht haben, sondern vielleicht allerhöchstens Schlager gehört haben.


    Das trifft auf meine Eltern zu und ich kann es so nicht unbedingt bestätigen. ;)

  • Glück gehabt. Ich hab das leider von Freunden auch schon gehört, dass ihre Eltern so sind wie meine. ;) Hattest du Hippie-Eltern? *beneid*