5. Klasse 1. Referat ever - muss das so?

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  • Hier werden Referate von der ersten Klasse an gehalten.


    Da wir hier JÜL (1-3 und 4-6) haben, lernen die Kleinen viel von den Älteren. Es werden auch gerne 1. und 3. Klässler kombiniert für ein Referat. Die Ausführung ist eher chaotisch (wir nennen es dann kreativ :D ) -auf zerknubbelten Fotokartons werden Bilder gemalt und geklebt und am Ende wird ein Vortrag vor der Klasse gehalten.


    Ich finde es toll wie selbstverständlich die Kinder das von Anfang an lernen bei meiner Tochter in der Schule. War bei uns früher anders.


    Hier ist es genauso. (Auch JÜL-Klassen.) Erst wird das Referat vorgetragen, dann noch Fragen dazu beantwortet. PP-Präsentationen gibt es nicht, ein großes, beklebtes Plakat reicht aus. So lernen die Kinder von Anfang an, gut vorzutragen und leichter vor einer Gruppe zu sprechen.

  • Nun noch die Auflösung: es gab eine 1 minus. #super


    Das minus dafür, dass der Vortrag noch etwas langsamer und damit verständlicher hätte sein können. Er hat es mir mehrfach zur Probe vorgetragen und hatte zunehmend Spaß an der ganzen Sache.


    Wegen Powerpoint gab es keine Anmerkungen, es gab inzwischen noch zwei weitere Referate (alle in derselben Woche) und die hatten das auch auf PP vorbereitet. #weissnicht

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Herzlichen Glückwunsch zur 1-.


    Optimal finde ich es so, wie du beschrieben hast, für die Kinder dennoch nicht, wenn es Standard ist, dass die Eltern da so weitreichende Hilfestellung geben. Die Kinder müssen doch auch die Möglichkeit haben, Fehler zu machen - wie soll das gehen, wenn die Mamas und Papas sich da zu Hause so reinhängen?


    Unser Sechstklässler hält auch Referate, da müssen die Sachen aber auch in der Schule bleiben und es darf nichts mit nach Hause genommen werden (ist aber auch eine Ganztagsschule). Power Point schafft da keiner, ist aber auch egal. Eine Lehrerin meinte auch, dass die ersten Referate in der 5. Kl. eigentlich bei allen ziemlich schlecht waren, dass die Kinder aber diese ganzen typischen Fehler (sich zu spät vorbereiten, das Material nicht strukturieren, nicht frei sprechen, zu schnell alles vorlesen usw.) auch mal erleben müssen, um zu wissen, warum es wichtig ist, das anders zu machen.


    Ich würde glaube ich das Ding, dass die Eltern da alle so viel helfen und es ja keine wirkliche Leistung der Kinder mehr ist, mal auf dem Elternabend ansprechen. Immerhin geht es nur um Referate in der 5. Kl., nicht um die Abgabe der Promotion.


    Hagendeel

  • Ich bin ja auch der Ansicht, dass das nicht gut ist. Aber er wollte etwas tun, um seine Note zu verbessern, seitens der Schule hatte er bisher keinerlei Informationen, wie das überhaupt geht, ein Referat zu halten, also habe ich so entschieden, ihm zu helfen.


    Auf dem Elternabend werde ich das nicht ansprechen, sondern zum Schuljahresbeginn bei der Deutschlehrerin, denn ich denke, da gehört das hin, dass den Kindern beigebracht wird, wie das geht.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)