Unsere Kleine (fast 18 Monate) ist irgendwie seit einigen Tagen total aus dem Ruder, wir ratlos, besorgt und sehr sehr angestrengt - morgen gehen wir zum Arzt, aber ich dachte vielleicht kennt das jemand oder ihr habt Ideen...
Seit drei Tagen spielt sie nicht, will kaum Bücher ansehen, nur auf dem Arm sein und ist mehr ünglücklich als alles andere...
- Die Woche davor war sie auch schon sehr wackelig drauf, und wir haben sie einmal zu Haus behalten, da sie in der Nacht warm war (sie geht jeden Tag für 5-6h in die Krippe).
Beim Arzt war aber alles ok.
Am WOE haben wir festgestellt, dass sie drei große Zähne bekommen hat.
Von Dienstag bis Donnerstag hatte sie dann nochmal richtig Fieber - teilweise 40 Grad und eine dicke Erkältung.
Da es aber deutlich besser wurde, sind wir nicht (wieder) zum Arzt.
Mein Mann war zu Hause, da er im Moment sowieso frei hat, und ich war normal arbeiten. Seit das Fieber besser ist, ist sie total anhänglich an mich (sowieso schon), und ich kann eigentlich gar keinen Schritt allein machen. Zu meinem Mann möchte sie fast gar nicht mehr, wenn sie die Wahl hat.
Am Freitag hat sie sich in den Mittagsschlaf geweint und immer "Mama" gerufen. Sie ist die ganze Zeit ganz wimmerig und hat die letzten beiden Nächte immer so lang geschrien bis ich kam (eigentlich macht mein Mann die Nächte bei ihr. Sie schläft bei ihm auch ruhiger, bei mir ist sie gern 2h nachts wach...), kämpft mit der Flasche bevor sie es dann schafft anzusetzen (trinkt noch 1-2 Mal nachts) doch dann beruhigt sie sich nur sehr kurz. Danach schlägt sie um sich, kratzt, lässt uns nicht an sich ran. Flippt aus und stößt sich dann ständig irgendwo.
Tagsüber ist es gerade das gleiche: Sie wirft sich auf den Boden, und sie ist nicht "ansprechbar", ständig will sie etwas, aber wir können es ihr nicht recht machen und sie weint und jammert sehr sehr viel. Also in der einen Sekunde kuschelt sie auf dem Schoss, dann möchte sie etwas, wir können es nicht rausfinden und zack flippt sie aus.
Zwischendurch ist sie kuschelig, aber dann wieder total verloren. Es ist manchmal nicht leicht liebevoll/geduldig zu bleiben, sie hat mich schon zweimal blutig gekratzt.
Sie kann noch nicht sprechen (außer Mama, Papa, Brudername und Ja) und ich habe das Gefühl, das frustriert sie ENORM. Sie hat differenzierte Wünsche, aber muss sich mit Zeigen und "eh eh" verständlich machen - irgendwie dachte ich gestern: Vielleicht flippt sie deshalb so aus?
Gestern abend hat sie sich ständig in den Mund gefasst und Aua gesagt, wir haben ihr dann ein Zäpfchen gegeben in der Hoffnung das es ihr besser geht.
Heute nacht haben wir ihr nach 1h Geschrei/Gewimmer um 23h wieder eins gegeben, sie ist dennoch ständig aufgewacht. Wir sind uns also unsicher dabei - so "auf Verdacht". Es ist irgendwie schwer zu sagen, ob es besser wird...
Ich bin gerade ratlos und habe mehrere Theorien:
- der 4. Zahn kommt (ihr fehlen dann nur noch die großen Backenzähne)
- sie will nur von Mama und nicht von Papa betreut werden
- sie will aber kann nicht sprechen / sich nicht gut verständlich machen
- sie macht einen Entwicklungsschub
- sie ist kränker als wir denken und hat vielleicht eine Entzündung
Ach, ich weiß auch nicht was ich von Euch will... Kennt ihr so ein Verhalten von Euren Kleinkindern?
Ich bin echt fertig gerade. Habe auch noch enorm wichtige Termine nächste Woche und bin gerädert...
Bin für jeden Gedanken zu unserer Situation dankbar.
Gerade schläft sie im KiWa ---
) möglich war.
Auch deine Theorie, dass es sie frustriert noch nicht ausdrücken zu können, was sie möchte, finde ich schlüssig. Würde auch zu einem Schub passen, auf einmal merkt sie, dass sie sich differenziert äußern könnte, wenn sie es denn könnte. Oder so. 
Aber es ist sicher nicht verkehrt nochmal mit dem Kinderarzt zu sprechen. Allein, damit ihr euch nicht so verloren fühlt.