Selbst wenn es nur das Wechselmodell beträfe, fände ich es nicht in Ordnung. Der Satz ist doch für Kinder eh schon so niedrig und auch beim Wechselmodell fallen doch ganz viele Kosten unabhängig davon ab, wie viel das Kind bei einem Elternteil ist.
Besonders schön finde ich es, dass die Regeln von einem Ministerium vorgeschlagen werden. Familiär bedingt habe ich ein bisschen Ahnung von sowas wie Trennungsgeld und eine Vorstellung davon, wie viel Geld da ohne mit der Wimper zu zucken für völlig unsinnige Konstellationen und vergleichsweise überflüssige Dienstreisen rausgehauen werden kann.
Aber die arbeiten natürlich alle sehr hart, mindestens sechs von den bezahlten acht Stunden und zwölf Minuten. Das kann man mit den vergleichsweise geringen Belastungen durch Kindererziehung natürlich nicht vergleichen. Da ist es schon richtig, dass man dem Kind pro Tag die Bezüge kürzt, das Geld wird ja gebraucht, um teure Berliner Appartments als Zweitwohnung zu finanzieren.
Jaja, unsachlich und ohne direkten Zusammenhang, aber so ein bisschen mehr soziales Fingerspitzengefühl und Verhältnismäßigkeitsdenken wäre halt schon wünschenswert. Von wirtschaftlichem Denken will ich gar nicht träumen...