Kennt sich jemand mit Ketostix Teststreifen aus?

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  • Ich habe keine Packungsbeilage.
    Wie genau muss die Farbe sein um zu wissen das alles OK ist?
    Kann ich damit rausfinden ob Zucker im Urin ist?
    Oder sind die nur zum testen, um zu wissen wieviel gespritzt werden muss?
    Kann mir bitte jemand kurz helfen.

  • Was hast Du denn damit vor ?
    Um ne Insulinmenge (das meinst Du mit spritzen, oder ?) zu bestimmen sind sie def. nicht geeignet.
    Und ob alles ok ist, hängt davon ab, was das Ziel ist.
    Bei nem Diabetiker z. B. sollte eig. keine Ketone ausgeschieden werden,
    bei div. ( m. M. n. fragwürdigen) Diäten isses ja gewollt.


    Lg, Luinil

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Ich wollte bzw habe bei meiner Tochter gemessen bzw so nen Streifen in den Urin gehalten (Papa ist Diabetiker)

  • Schlumpfine ... du kannst mal nach Bildern googlen ... da kriegst du auch die Sollfarben angezeigt.


    Ketonkörper im Urin können auch andere Ursachen haben (zu wenig Nahrungsaufnahme wegen Krankheit oder Flüssigkeitsmangel z.B.). Wenn du unsicher bist, geh zum Arzt und lass den Blutzucker direkt testen.


    Hoffentlich ist nichts

  • Ich finde leider keine Bild wie es aussehen "soll".
    Ich hatte es heute vor dem Abendessen gemacht, hunger hatte sie. Getrunken hat sie heute genug (ca 350ml) neben dem Stillen. Sie hat heute weniger gestillt und deswegen vllt mehr getrunken. Sonst trinkt sie um die 200ml.
    Wenn ich nicht so eine angst vor dem pieksen hätte.

  • Keton-Teststreifen haben nichts mit Zucker im Urin zu tun.
    Man benutzt sie, um festzustellen, ob ein Nährstoffmangel vorliegt. Dann baut der Körper Fettreserven ab und scheidet Ketone über den Urin aus.
    Von Diabetikern werden sie genutzt, um festzustellen, ob sie zu wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen. Wenn da ein Mangel zutage tritt, müssten sie mehr essen und mehr spritzen.
    Um bei einem Baby zu überprüfen, ob es Diabetes geerbt hat, sind sie sicher überhaupt nicht geeignet.
    Dafür würde ich mich auf jeden Fall an den Kinderarzt wenden.

  • Das heisst, Du wolltest schauen, ob sie Diabetes haben könnte?


    Hat sie denn irgendwelche Symptome, die darauf schliessen lassen könnten (vermehrt Durst (literweise), viel Urinproduktion etc?)


    Diese Tests sind nicht geeignet, um Zucker im Urin festzustellen, sondern sie können nur anzeigen, ob Ketonkörper im Urin enthalten sind. Diese entstehen, wenn ein Hungerstoffwechsel im Körper auftritt bei zu kohlenhydratarmer Ernährung im Rahmen einer Diabetesernährung oder einer (fragwürdigen) Diät.
    Auf keinen Fall kann man damit einen Diabetes diagnostizieren!


    Wenn sie Symptome hat, geh mit ihr (bald) zum Arzt, wenn nicht, lass das Testen...

  • Guck mal HIER


    Von links nach rechts sind :

    keine , Spuren von , wenig, mittelviel, viel, viel


    Bei keine oder nur Spuren brauchst du dir keine akuten Sorgen zu machen.



    LG

  • Machen die beim Kinderarzt Urin oder Blut?


    Schlumpii
    sie lag bei 5
    so steht es bei uns auch drauf aber was das beudeutet wusste ich nicht. Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Schlumpfine ()

  • Naja - bei Diabetes Typ 1 findet man tatsächlich Ketone im Urin. Die Zellen können den vorhandenen Zucker nicht aufnehmen und es entsteht trotz hohem Blutzucker ein Zuckermangel-Stoffwechsel mit Ketonkörperausscheidung (sehr kurze Fassung).


    Beim Kinderarzt wird vermutlich beide gemacht. Bei begründetem Verdacht gibt's sicher ne ordentliche Diagnostik - und da gehört Blutabnahme dazu.

  • Um nen Diabetes vernünftig zu diagnostizieren braucht es Bluttests.
    Aber solang sie sonst keine Anzeichen hat (wurden ja oben schon beschrieben),
    lass den Kram ;) und Stress Euch beide nicht.
    Und bei der nächste U könnt ihr ja mal schauen lassen.


    Lg, Luinil

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Ich finde leider keine Bild wie es aussehen "soll".
    Ich hatte es heute vor dem Abendessen gemacht, hunger hatte sie. Getrunken hat sie heute genug (ca 350ml) neben dem Stillen. Sie hat heute weniger gestillt und deswegen vllt mehr getrunken. Sonst trinkt sie um die 200ml.
    Wenn ich nicht so eine angst vor dem pieksen hätte.

    Mach Dir nicht so viele Sorgen, die Trinkmenge ist nicht ungewöhnlich und reicht sicher nicht dafür, um an einen Diabetes zu denken!

    Machen die beim Kinderarzt Urin oder Blut?

    Urin ist viel zu ungenau. Wenn man es genau wissen wollte, dann bräuchte es auch den Langzeitwert (HbA1c) aus dem Blut, aber ohne Symptome braucht es diese Blutabnahme eigentlich auch nicht.

  • Also mit Hunger und wenig gestillt und direkt vor dem essen kann das mit ner 5 vermutlich schon hinkommen. Mein Kleiner ist ziemlich oft unterzuckert, wenn er mal eine Mahlzeit auslässt oder Abends zu viel andere Dinge zu tun hat und wenig isst. Dann riecht man die Ketone sogar *bäh* ... nach ein bisschen Essen geht's dann schnell wieder weg. Ein paar Keton sind bei Hunger durchaus normal.


    Wenn du dir Sorgen machst, dann geh am Montag zum Arzt und schilder dem die Situation und auch deine Angst ...


    #knuddel


    LG

  • Zitat von »Schlumpfine«
    Ich finde leider keine Bild wie es aussehen "soll".
    Ich hatte es heute vor dem Abendessen gemacht, hunger hatte sie. Getrunken hat sie heute genug (ca 350ml) neben dem Stillen. Sie hat heute weniger gestillt und deswegen vllt mehr getrunken. Sonst trinkt sie um die 200ml.
    Wenn ich nicht so eine angst vor dem pieksen hätte.


    Mach Dir nicht so viele Sorgen, die Trinkmenge ist nicht ungewöhnlich und reicht sicher nicht dafür, um an einen Diabetes zu denken!

    Ja da hast du recht.
    Ich bin jetzt immer etwas ängstlich weil sich bei meiner Freundin ihrer Tochter so den Ausbruch gezeigt hat. Sie hatte am Körper Flecken, sie dachte eine Allergie und sie hat viel getrunken. Erst nach knapp 2 Wochen haben sie festgestellt das die Diabetes hat und der Wert war so hoch, das das BZ-Messgerät noch nicht mal einen Wert anzeigen konnte (und das Gerät geht eigentlich bis 39). Eigentlich ist doch das schon ein Wert des diab. Komas.



    Luinil
    ich bin ganz ruhig #angst

    2 Mal editiert, zuletzt von Schlumpfine ()

  • Erstmal früh nüchtern und dann halt in Abständen nach den Mahlzeiten.
    Und dann über einen längeren Zeitraum hinweg ( mehrere Tage ) und halt noch den LZ Wert per Blutentnahme.
    Aber die Chance dass sie den Zucker geerbt hat is gering und dass er sich so früh schon manifestiert is noch unwahrscheinlicher.
    Wobei Du ja auch grad beim stillen nie weisst, wieviel sie jetzt wirklich "gegessen" hat.
    Und da in dem jungen Alter der Stoffwechsel ja noch irre schnell geht, sind die Wichte oftmal leicht unterzuckert.
    Oder halt mal drüber.
    Aber wenn's dich wirklich beunruhigt, dann solltest Du echt bald zum KIA,
    weil alles was wir hier raten oder Du daheim "orakelst" macht Dich doch echt nur kirre.


    Hat denn Dein Mann Typ 1 oder 2 ?


    P. S. weil Du schneller warst : glaub ich nicht ;) #tuppern

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Mein Mann hat Typ 1 aber erst letztes Jahr ausgebrochen bzzw diagnostiziert. Symptome hatte er schon fast 2 Jahre vorher doch kein Arzt hat an Diabetes gedacht.
    Es würde mich ja schon beruhigen wenn ich den Mut hätte sie mal zu pieksen und das Ergenis zu sehen


    P. S. weil Du schneller warst : glaub ich nicht ;) #tuppern


    OK, ich brauch mich nicht weiter rausreden, wa? ;)

  • Ne, brauchst du nicht ;) ! Is aber ok.


    Dann soll sie halt Dein Mann mal pieksen, wenn du grad net da bist und es nicht weisst.
    Oder wenn sie schläft.
    Und es wird alles gut sein, weil sonst wäre sie schon auffällig !


    Lg, Luinil

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Mein Mann... sie peiksen, keine Chance, der ist ja ängstlicher als ich.
    Ich schau mal ob ich mich morgen traue ;)
    Was wären denn andere Symptome oder was wäre auffällig?

  • Symptome sind:


    - starker Durst (die Kinder trinken richtig viel! )
    - vermehrte Urinproduktion (d.h. viel, viel mehr Windeln als bisher)
    - Abgeschlagenheit
    - Gewichtsabnahme


    Die Wahrscheinlichkeit bei einem an Typ1-erkrankten Elternteil ebenfalls einen Diabetes Typ 1 zu bekommen liegt bei 3-5 %, ist also sehr gering. Normalerweise tritt so ein Diabetes ab dem 5. Lebensjahr auf, im Babyalter wäre das eine absolute Rarität!


    Wenn Du Dir solche Sorgen machst, geh doch am Montag zu Deinem Kinderarzt, der kann Dich bestimmt beraten, ob er eine Blutabnahme für sinnvoll hält, Deine Tochter einfach so selber zu pieksen würde ich persönlich nicht machen.