Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade etwas verunsichert. Heute bei der U-Untersuchung hat sich unsere Kinderärztin die Nagelbettentzündung meines Sohnes angeschaut.
Diese besteht seit ca 3 Wochen. Hat sich gebessert, ist aber immernoch stark gerötet. Der Nagel löst sich jetzt an der betroffenen Seite.
Wir waren damit mehrmals beim Arzt:
Zuerst direkt am Anfang beim Wochenend-Notdienst. Dieser Arzt hat eine Antibiotische Salbe verschrieben.
Dann vor einer Woche bei unserem Kinderarzt (Gemeinschaftspraxis). Der meinte: Die Salbe weiterverwenden.
Am letzten Wochenende waren wir wg. einem anderen Problem nochmals beim Notdienst - andere Ärztin. Die hat sich den Finger nochmal angeschaut und sagte auch: Salbe weiterverwenden.
Jetzt heute bei der U9 die andere Ärztin unserer Gemeinschafts-KiA-Praxis: Lokalantibiotikum über so lange Zeit wäre nicht gut wg. Resistenzbildung. Wir sollen damit aufhören, ab jetzt Jodsalbe verwenden und sie hat ein orales Antibiotikum verschrieben.
Jetzt bin ich total verunsichert. Ich kann die Argumente der letzten Ärztin verstehen. Aber warum die Meinungen da so auseinandergehen, kapier ich nicht. Und ich möchte eigentlich ungern schon wieder für eine Woche das Antibiotikum geben. Das wäre jetzt nach 2x Scharlach im Januar schon das dritte Mal in diesem Jahr...
Alle Ärzte empfehlen Bäder in Kernseifenlauge, was wir auch täglich machen.
Also: Was tun wir jetzt? Was meinen die Ärztinnen unter euch dazu?
Danke für eure Einschätzung.