Ich habe auch keinen optimalen Rat mangels Erfahrung, kann aber das Heimwollen sehr gut verstehen. Schlafen ist wirklich auch mies nach so etwas. Zumal dich ein Säuglingsmäuschen ja nicht irgendwann im völlig erschöpften Schlaf lässt, sondern wieder herausholt, weil es die Mama braucht.
Soweit du darfst, würde ich es auch mit Schmerzmitteln versuchen.
Und die, die nach dem Kaiserschnitt nach 3 Tagen fit waren, haben meist den wahren Zustand längst verdrängt oder wollen sich nicht die Blöße geben.
Was auch blöd war nach (anderen) Bauch-OP‘s war die Luft, die noch eingeschlossen war und erst mal wieder abgebaut werden musste - vielleicht ist das beim Kaiserschnitt auch so. Fürchterliche ziehende Schmerzen an diversen Muskeln. Das wird alles irgendwann recht plötzlich besser, aber halt nicht unbedingt in den ersten fiesen Tagen. Lass dir wirklich alles hinterhertragen, wenn möglich, und mach sonst nur die Kleinen Gehwege, die fürs Baby nötig oder für den Kreislauf gut sind. Ich erinnere mich noch lebhaft an meinen Hexenschuss 3 Tage nach der Geburt, weil ich meinte, unbedingt unter anderem ein Handtuch vom Boden aufheben zu müssen. Das war schon zu viel der Akrobatik.
Jetzt erst einmal eine gute Nacht Euch in der neuen Konstellation zuhause!
Ebura schön zu lesen, dass es bei dir weiter gut ist!:) Mein Eisen sinkt auch, ich war zuletzt bei 10, irgendwas. Von Infusionen war hier noch nicht die Rede, die mag mein Arzt nicht, aber gut fand er es auch nicht. Ich hoffe, du kommst noch gut durch die letzten Wochen damit!
Hier wird alles weiter immer beschwerlicher. Vorhin bin ich so heftig getreten worden, dass es wirklich weh getan hat und ich laut aua gesagt habe, was mir sonst nicht passiert. Der Platz scheint wirklich eng zu werden. Die Rippenschmerzen kommen vermehrt, um zu bleiben. Schlafpositionen - schwierig, Druck auf dem Rücken. Kurzatmigkeit auch im Sitzen. Messverhältnissen zufolge ist das Baby dieses Mal ordentlich dick ? (keine Diabetes), das kann noch heiter werden die kommenden 5 Wochen…
Mausehaken, du hattest mal gefragt wegen Haushaltshilfe und Familienbett, fällt mir ein. Mein Mann kann 3 Wochen frei nehmen und fast anschließend den 1. Monat Elternzeit, das ist gut. Damit ist die Haushaltshilfe nicht drin, aber so bin ich ja mit bester Unterstützung zuhause. Abgesehen davon, dass er auch keinen Schlaf abbekommen wird. Familienbett haben wir ??. Wir müssen das zweite bald angestellte Bett dann noch ausgeklügelt gegen Abstürze sichern. Nicht zunächst solche des kleinen Babies, sondern des großen Rackers, der sich vor 2 Tagen übermütig munter mit der Lippe bis auf die Nachttischkante gehüpft hat und im Zuge dessen noch fast einen Kopfsprung auf den Holzboden hingelegt hätte ? (der arme… glücklicherweise glimpflich). Abgesehen davon bin ich aber auch von den Vorteilen des Familienbetts gerade bei den kleinen überzeugt, trotz des Leidens unter häufigerem aufwachen, was sich viele Kinder mit eigenem Zimmer ja scheinbar früher abgewöhnen sollen.