Noch mehr Gestationsdiabetikerinnen hier?

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  • Bei Risikoschwangeren können die Frauenärzte wohl mehr abrechnen. Anders kann ich mir meine Risikoschwangerschaft auch nicht erklären. BMI war knapp unter 30, sonst aber keine Erkrankungen oder Ähnliches. Angekreuzt war später psychische Sachen, familiäre Vorerkrankungen/Probleme (nur weil ich gesagt hab, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern hab und wegen Magisterarbeit Prüfungsstress hab) und was mich am meisten ärgert, im Kinderuntersuchungsheft ist eingetragen, dass ich chronische Krankheiten hätte (was denn, Übergewicht ohne Nebenwirkungen ist eine chronische Krankheit?). :stupid:


    Beim nächsten Mal passe ich besser auf, was die Ärzte rumschmieren. Ich glaube, die blöden Kreuzchen haben die Entscheidung zum KS bei den Krankenhaus-Ärzten mit beeinflusst... Klar, wenn die meinen, dass da eine psychisch und körperlich total kaputte Person ankommt und trotz Riesenbaby spontan entbinden will, dass die da #kreischen gedacht haben. :D

  • Oh mann, da hast du ja das volle Programm aufgedrückt bekommen 8I Wahnsinn, was Geldgier (ich formuliere es jetzt mal ganz hart) so mit Ärzten machen kann. Klar, mehr abrechnen kann man. Öfter zu Arzt, öfter US,...
    Hast du schonmal überlegt den zu wechseln, wenn du nochmal schwanger werden solltest?!


    Meiner ist da ja zum Glück sehr minimalistisch veranlagt. Der trägt nichtmal die Werte vom US ein, wenn alles ok und normal entwickelt ist. "Zu faul" #pfeif

  • Wir sind ja eh umgezogen und daher muss ich mir alle Ärzte neu suchen. Ich schleppe auch jetzt immer meinen Mann mit zum Arzt, da ich mittlerweile da echt eine Phobie habe. Der kann dann objektiver beurteilen, ob der Arzt etwas taugt oder nicht... Hat beim Kinderarzt auch schon gut geklappt. ;)

  • ihr lieben...
    meine tochter ist auf der welt, der erste test im kh völlig unauffällig - juhu!
    jetzt knüpfe ich an die idee mit dem motivationsthreat an....
    ich muss ernährungstechnisch wieder auf spur kommen und gewicht verlieren. jemand lust und ist dabei?

    Herzlichen Glückwunsch! #blume Ich wünsche Euch viel Spass beim Kennenlernen! Und dir natürlich viel Spass beim "schlimme Sachen" essen, geniesse das erstmal! Ich bin gerne mit dabei, seitdem alle Ödeme und sonstiges draussen sind, geht auf der Waage gar nichts mehr (ich find das echt gemein, ich wäre zumindestens dafür, dass das, was das Baby zunimmt, automatisch bei mir abgezogen wird 8) ). Was wir gemerkt haben, ist, dass wir noch auf "Schwangerenportionen" waren und haben jetzt erstmal die Portionengrösse reduziert. Der erste hype auf verbotenes ist schon länger vorbei und es ist so entspannend, wieder normal zu essen, naschen zu können beim Kochen und Kuchenbacken etc. An Grossereignissen ist die Taufe (mit Probekochen und Tortebacken) vorbei, am Wochenende sind wir noch zu einer Hochzeit mit lecker essen eingeladen, danach kann man wieder noch ein bisschen mehr auf Ernährung achten. Letzte Woche habe ich angefangen mit Schwimmen gehen und war gestern wieder, dazu habe ich die Kangatraining-DVD wieder ausgekramt und habe es schon zweimal gemacht. Heute nun seit langem ein Kilo weniger! #huepf Vorgenommen habe ich mir momentan mindestens einmal die Woche schwimmen zu gehen und dreimal Kanga vor dem Fernseher, mal sehen, wie das klappt!


    Da ich mich ein wenig ins Thema eingelesen habe, hab ich mal eine Frage: mein Diabetologe meinte nach negativem Test zu mir, dass meine Gewichtsabnahme in der Schwangerschaft wohl einen Schwangerschaftsdiabetes verhindert habe (da war ich in der 28. Woche). Wenn ich das mit dem vergleiche, was hier steht, stimmt das doch gar nicht, oder? Also dass Gewicht der Mutter und Schwangerschaftsdiabetes immer zusammenhängen und man das beeinflussen könne durch Abnehmen?

    Liebe SimonsCat, ein Risikofaktor für einen Schwangerschaftsdiabetes ist natürlich schon Übergewicht, dadurch dass insgesamt dadurch die Insulinresistenz der Zellen gesteigert ist und die Bauchspeicheldrüse dann nicht mehr mit dem physiologisch erhöhten Insulinbedarf in der Schwangerschaft zurecht kommt. Insofern ist das schon so, dass das Risiko einen Gestationsdiabetes mit weniger Gewicht geringer ist, ob man ihn tatsächlich verhindern kann, wage ich persönlich zu bezweifeln, da spielen noch sehr viele andere Faktoren wie Genetik, Alter etc. mit rein. Ich habe im Hinblick darauf, dass ich schwanger werden wollte, 15 kg abgenommen und gehofft, dass ich damit in der 2. Schwangerschaft ums Insulin herumkomme (dass es einen Diabetes geben würde, war ich mir ziemlich sicher...), das hat mal gar nicht geklappt..

    Blöd, dass anscheinend viele Ärzte / Fachärzte sich mit dem Thema nicht auskennen. Und ich war echt zu naiv und ärztegläubig in der Schwangerschaft, das ist echt zum K... .

    Dazu muss man sagen, dass das Krankheitsbild sehr speziell ist und für die allermeisten Ärzte extrem selten vorkommt. Ich bin ja selbst Internistin, habe also gelegentlich schon mal was mit Diabetes zu tun, aber habe ausser mir noch nie (in 12 Jahren Berufserfahrung) jemanden mit Gestationsdiabetes betreut und was mir vorher auch nicht klar war, dass sich das Ganze doch erheblich vom "normalen" Diabetes unterscheidet. Somit ist das Ganze ja auch in meiner ersten Schwangerschaft nicht diagnostiziert worden, wo ich im Nachhinein denke, das war ja alles völlig klar, das hätte man merken müssen!
    Weiteres Problem ist, dass die Gynis häufig Schiss haben vor allem, was nicht direkt in ihrem Kernbereich ist und nur schnell weiterschicken anstatt sich selber auch mit dem Krankheitsbild zu befassen. Meine Gynäkologin bei dieser Schwangerschaft habe ich mit Literatur versorgt statt umgekehrt, die neuen Leitlinien hatte sie noch nicht verinnerlicht... Am besten ist tatsächlich bei sowas, sich selber schlau zu machen, ein Diabetologe (der jedoch auch genug Erfahrung mit Schwangeren haben sollte) ist ansonsten der einzige, der sich noch damit auskennt...


    Bei Risikoschwangeren können die Frauenärzte wohl mehr abrechnen. Anders kann ich mir meine Risikoschwangerschaft auch nicht erklären. BMI war knapp unter 30, sonst aber keine Erkrankungen oder Ähnliches. Angekreuzt war später psychische Sachen, familiäre Vorerkrankungen/Probleme (nur weil ich gesagt hab, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern hab und wegen Magisterarbeit Prüfungsstress hab) und was mich am meisten ärgert, im Kinderuntersuchungsheft ist eingetragen, dass ich chronische Krankheiten hätte (was denn, Übergewicht ohne Nebenwirkungen ist eine chronische Krankheit?).


    Beim nächsten Mal passe ich besser auf, was die Ärzte rumschmieren. Ich glaube, die blöden Kreuzchen haben die Entscheidung zum KS bei den Krankenhaus-Ärzten mit beeinflusst... Klar, wenn die meinen, dass da eine psychisch und körperlich total kaputte Person ankommt und trotz Riesenbaby spontan entbinden will, dass die da gedacht haben.

    Definiert ist die Risikoschwangerschaft als Schwangerschaften, bei denen aufgrund der Vorgeschichte oder erhobener Befunde mit einem erhöhten Risiko für Leben und Gesundheit von Mutter oder Kind zu rechnen ist. Bei Risikoschwangeren wird von den Frauenärzten erhöhte Aufmerksamkeit gefordert und damit natürlich auch vermehrte Kontrollen/Zeitaufwand, die natürlich auch bezahlt werden sollten (wie ich finde, ein Handwerker macht auch nix ohne Bezahlung). Die Kriterien sind 2000 vom gemeinsamen Bundesausschuss von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen festgelegt worden und im Prinzip im Mutterpass festgehalten worden. Problem ist, dass es damit inzwischen fast mehr Risikoschwangere als "normale" gibt, aber heutzutage muss halt juristisch alles so festgenagelt werden, dass einem niemand unterstellen kann, man hätte was verpasst... Was aber natürlich gar nicht geht, ist "Risikoschwangere" zu machen durch unkontrolliertes Ankreuzen! Übergewicht gilt eigentlich wirklich erst über einem BMI > 30!

    Ich schleppe auch jetzt immer meinen Mann mit zum Arzt, da ich mittlerweile da echt eine Phobie habe. Der kann dann objektiver beurteilen, ob der Arzt etwas taugt oder nicht...

    Das ist sicherlich eine gute Idee, da kann man auch direkt mehr nachfragen, weil vier Augen mehr sehen und einem zu zweit mehr auffällt. Insgesamt braucht man sicherlich einen Arzt, mit dem man gut klarkommt und zu dem man Vertrauen hat.

  • Ich habe bei "Fundamente" --> "Gesundheit" einen Threat zum Austausch für die Zeit danach erstellt...
    Freu mich wenn ein paar zusammenkommen!


    Gestern und heute hat meine Waage Vor-Schwangerschaftsgewicht angezeigt!! Ich bin super motiviert und will die nächsten 10 kg jetzt unbedingt knacken!
    Also wieder den GU-Diabetes-Führer rausgekramt, das Diabetes-Kochbuch und mehr Zeit in die Nahrungsaufnahme investieren!!

  • is hier überhaupt noch jemand?
    ich war heute endlich beim diabetologen. neben einer kleinen (verdienten) schimpftireade, dass ich nicht gemessen hab, durfte ich mir dermaßen an den haaren herbeigezogenes zeug anhören. das war echt nicht mehr feierlich.. unter anderem ist frau doktor der überzeugung, dass ich, weil ich in der 1. sws diabetes hatte, das jetzt 100% wieder bekomme. da braucht man auch keinen test machen.. 8I außerdem hatte ich ja zwei-drei mal "pathologische" werte und das ist beweis genug..


    ich hab so richtig schön schlechte laune gehabt nach meinem besuch heute..