Fall Kölner Tagesmutter

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  • Da es im alten Forum auch einen Thread dazu gab. So Klick ging es aus. Alles in allem eine ungenaue Sache ... Muss der Verwalter nun sein Okay geben oder bleibt ihm das freigestellt? Ehrlich gesagt ein unklares und wenig befriedigendes Urteil.

  • Tut mir leid, aber ich finde das Urteil ein Unding.


    Einfach deshalb, weil eine Tagesmutter die 5 Kinder betreut, dies meist ja nur tagsüber tut. Bei einer Familie mit 5 Kindern hätte die Klägerin den Lärm womöglich 24 Stunden am Tag - und da könnte sie rechtlich auch nur schwer dagegen vorgehen.


    Aber es spiegelt eben unsere Gesellschaft wider. Kinder sind unwillkommen, und wenn man sie schon duldet, dann sollen sie wenigstens die Klappe halten und nur dann reden, wenn man sie was fragt X(

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Es ist vor allem saudoof, dass es jetzt auf so einen Formfehler reduziert wird. Das ist jetzt die dritte Instanz, Klaeger und Beklagte haben acht Monate auf einen Termin beim BGH gewartet, und jetzt heisst es: Die haetten eben erst gerichtlich die Entscheidung des Verwalters anfechten muessen und haetten dann klagen koennen.. super. Da haette ja vielleicht das Amtsgericht (oder dann eben das Landesgericht) drauf kommen koenne. Sowohl fuer die Tagesmutter als auch fuer die Eltern als auch fuer etliche Tagesmuetter in einer aehnlichen Konstellation herrscht seit vielen Monaten Unsicherheit. Und das BGH sagt, sie koennen das nicht entscheiden... grummel.

  • Ich habe mich eben ducrh die Kommentre im SPON-Artikel gelesen, es ist echt erschreckend welche Meinung viele zu Kindern im Allgemeinen udn zu "Kinderlärm" haben. Mein Mutter sagt immer dazu "die sind erwachsen zur Welt gekommen". Ich empfinde es so, als ob Kinder immer weniger zur Lebensrealität gehören und nur als kracherzeugende Blagen gesehn werden (Kinder kreichen, läremen und toben demnach 24 Stunden am Tag).

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Die Kommentare sind grauenhaft (auf der wdr seite war ende juni auch eine Diskussion, die echt zum abgewoehnen war). Hauptsorge mancher Leute scheint zu sein, dass die Kinder heutzutage einfach keine Disziplin mehr kennen, nicht erzogen werden, die Eltern alles ueberforderte, antiautoritaere Spinner sind etc..
    Dass es dabei in diesem Fall einfach mal so GAR NICHT ging war voellig nebensaechlich. Die Urteilsbegruendung des Landgerichtes waren in der erster Linie der Publikumsverkehr, der Schmutz und der Windelmuell. Und selbst die besterzogensten Kinder werden nunmal gebracht und abgeholt und machen in die Windel #augen

  • Ich finde es erschreckend, wie viele Kinder nur als Störfaktor sehen udn wie Eltern perse abgesprochen wird, ihre Kinder erziehen zu können. Anscheinend sind alle Kinder dauerbrüllende Nervensägen und alle Eltern Sozialschmarotzer, die mit den Kindern überfordert sind?


    Mann, da bin ich echt frroh, dass wir im eigenen Haus leben und um uns herum alle Kinder (oder schon Enkel) haben...

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Tut mir leid, aber ich finde das Urteil ein Unding.


    Einfach deshalb, weil eine Tagesmutter die 5 Kinder betreut, dies meist ja nur tagsüber tut. Bei einer Familie mit 5 Kindern hätte die Klägerin den Lärm womöglich 24 Stunden am Tag - und da könnte sie rechtlich auch nur schwer dagegen vorgehen.


    Aber es spiegelt eben unsere Gesellschaft wider. Kinder sind unwillkommen, und wenn man sie schon duldet, dann sollen sie wenigstens die Klappe halten und nur dann reden, wenn man sie was fragt X(

    Du bringst es schön auf dem Punkt. Wir hatten auch schon mal alle 3 Nachts wach, weil krank. Und alle am heulen. Zum Glück wohnen wir im Haus alleine.


    Da ist der Gedanke, demnächst mit 4 Kindern, angefeidet zu werden nicht so weit. Zumal meine auch nicht grade leise sind. Urschreitherapie ist bei uns auf der Tagesordnung. #pinch Aber egal was die Leute denken, Kinder gehören zu uns. Und wir brauchen auch Tagesmütter. Viele Familien sind auch drauf angewiesen.


    Edit, die Klägerin hätte aber vermutlich keine Familie mit 5 Kindern einziehen lassen. Es ist doch oft schwer Wohnungen mit Kindern zu finden. Meine Schwägerin hat vor längerem mit ihrem Lebensgefährten eine Wohnung gesucht. Sie hat eine erwachsenen Tochter, die auch schon ihre eigene Familie hat. Sie hat doch tatsächlich eine große und sehr günstige Vierzimmerwohnung bekommen. Der Vermieter fragte, ob sie Kinder habe "Nein, nur 4 (sehr große) Hunde" ah, ok Hunde ja, mit Kindern hätte sie die Wohnung nicht bekommen. Ich finde sowas ist auch ein Unding.


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu

    Einmal editiert, zuletzt von Findabair ()

  • @ Findabair: Die Klägerin war aber eine NAchbarin, also ob da eine Familie mit 5 Kindern einzieht, hätrte sie nicht entscheiden können. Die Bklagten waren das Vermieter-Ehepaar.


    @ sitara: Das Spon-Forum ist allerdings alles andere als repräsentativ für die Gesellschaft. Dort treiben sich prinzipiell ein paar wenige Radikalos herum, die extrem viel Zeit zu haben scheinen und dort und anderwo 1ooerte Kommentare pro Tag posten. Die sind eigentlich in der absoluten Minderheit, es gibt auch viele "Normale" dort, aber die gehen unter, weil die mit den, gelinde gesagt, merkwürdigen Ansichten, so extrem viel posten.