Gender-Kacke in Schule und Alltag

Zitat von Kardamom

Ich finde es sexistisch, wenn in Discotheken Frauen freien Eintritt haben. Das ekelt mich richtig an.

Ich lese hier ja immer nur still mit, das möchte ich aber mal ganz dick unterschreiben. So geht es mir auch, absolut!

Das Döderlein hat noch einmal wegen des besagten Stundenplans nachgeforscht. Man kann ihn sich auf der C&A-Seite herunterladen, aaaaaber jetzt stehen da andere Texte drunter, nämlich Schulstart mit Planes (klick) bzw. mit Minnie (klick).

So ein Mist, dass ich unseren nicht mehr habe. Über negative Kritik, die die Änderung bewirkt haben könnte, konnte ich nichts finden. Ich hoffe, ihr glaubt dem Döderlein trotzdem.

Zitat von patrick*star

uffz-uffz-uffz-aaaaatteeeemloooossss-durch-die-nacht-gehirngebrösel

Zitat von Kardamom

auf den Tisch ge-bittescheußlichesVerbdazudenken-t

OT, aber: Ich liebe eure kreativen Sprach-Verdeutlichungs-Anfälle!

So hier mal was von mir (falls es nicht schon irgendwo im Rabenforum rumschwirrt).

Die Schotten stimmen naechste Woche ueber die Unabhaengigkeit ab und die Unionisten haben sich gerade maechtig in die Nesseln gesetzt mit einem Werbespot der "Sexistische Kackscheisse" auf ein neues Niveau anhebt.
Hier der Link zum Artikel im Schweizer Tagesanzeiger

Wenn Frauen wirklich so waeren, sollte man ihnen das Wahlrecht entziehen

Zitat von Enaira

Wenn Frauen wirklich so waeren, sollte man ihnen das Wahlrecht entziehen

Es gibt ganz bestimmt eine große Menge Männer und Frauen, die so sind und wählen dürfen. Wenn du das anders haben wolltest, müsstest du das Wahlrecht an wahlbezogene Wissenstests knüpfen und würdest damit wahrscheinlich die Wahlbeteiligung mindestens halbieren, würdest faktisch armen, ungebildeten und weniger intelligenten Leuten das Wahlrecht entziehen, und Wahlen sehr angreifbar und unsicher machen.

Ja ich weiss, es war auch nicht ganz ernst gemeint. Ich bin sehr froh ueber das allgemeine Wahlrecht und wuerde auch keine Beschraenkungen einfuehren wollen.

Der Werbespot ist unterirdisch peinlich.

Selbst eingelegte Gurken von einem großen Hersteller gibt es jetzt nach gender.
knackig kräftig für die Buben
Gurken Bub

und knackig lieblich für die Mädels
Gurken Madl

Wobei sie das 'für die Buben/Mädels' dann doch nicht in den Mund nehmen. Allerdings gibt es eine deutliche Farbkodierung und die passende genderspezifische Verzehrempfehlungen: die einen zu Obazda, Brathähnchen und Bier (na...für wen wohl) und die anderen für Käse, Weißwurst und Brezen.

umsatzsteigerungsversuch

mich grad wiedermal genervt und mir grad überlegt "genderwahnsinn" könnt man doch eigentlich auch als unwort des jahres deklarieren, oder?

unwort des millenniums. wieder sowas von den gehirnamputierten kackbratzen, die meinen, man "müsste endlich mal die kirche im dorf lassen" oder "frauen seien ja schon total gleichberechtigt" oder "es gebe wichtigere probleme" oder "der feminismus hat alles kaputtgemacht... besonders die familien" undsoweiterundsofort.

gut, dass ich keine gesetze erlassen kann. auf solche "ansichten" stünde bei mir sofort öffentliches auspeitschen.

Zitat von patrick*star

unwort des millenniums. wieder sowas von den gehirnamputierten kackbratzen, die meinen, man "müsste endlich mal die kirche im dorf lassen" oder "frauen seien ja schon total gleichberechtigt" oder "es gebe wichtigere probleme" oder "der feminismus hat alles kaputtgemacht... besonders die familien" undsoweiterundsofort.

gut, dass ich keine gesetze erlassen kann. auf solche "ansichten" stünde bei mir sofort öffentliches auspeitschen.

word!

Manche von den Kommentaren unter dem geteilten Artikel von Rabeneltern auf facebook sind auch zum Schreien...

ja, ich brech ins essen. aber onlinekommentare sind fast immer, fast überall grundsätzlich ein totalausfall.

Wenn es darum geht, in einem Text eine neutrale Beispielperson zu haben, die irgendetwas tut, dann wird ja in den allermeisten Fällen die männliche Variante benutzt: Der Patient leidet, der Demonstrant demonstriert, der Student meldet sich an, usw.

An Hochschulen, so hat man mir erklärt, wurde deshalb der angeblich neutrale Begriff "Studierende" eingeführt. Jetzt heißt es in fast allen Texten "der Studierende" statt "der Student". "Die Studierende" kommt wieder nicht vor.

Gibt es in solchen Fällen eigentlich eine neutrale Variante, ohne "der Student bzw. die Studentin", "der Patient bzw. die Patientin" usw. zu schreiben? Das muss doch irgendwie gehen?

Man muss eben bei unserem Sprachgebrauch ein Grundgeschlecht benutzen, wenn man nicht entweder im gleichen Text zwischen den Geschlechtern springen will (was sich furchtbar anhört) oder gendert (was furchtbar aussieht). Ich kenne jedenfalls ein paar Unis, wo das Grundgeschlecht dann halt weiblich ist. Das wird übrigens auch überdurchschnittlich oft bei Brett- und Rollenspielen so benutzt.