jetzt aber - überwintern in warmen gefilden

mama5, schau mal hier, da sind die Fakten recht gut erklärt.
In wenigen Worten: Eigentlich ist es Sache des Schulleiters. Wenn der sich quer stellt, kannst du es vergessen. Ist bei uns zum Beispiel so Obwohl ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe...

Wenn wir einfach fahren?

Das wird keine so gute idee sein, nicht das sie uns von der Schule werfen, ( behindertenschule unter privater-kirchlicher trägerschaft )

Der Leiter meinte das wir im fall des Falles ( Krankmeldung ) halt am Flughafen aufpassen müssten, wg. Kontrollen, auf meinen Einwand das wir eh mit womo fahren lachte er und meinte dann kann ja ned viel passieren.
ich denke das er sich da einfach raushalten möchte, um zu vermeiden das jeder mit so einem Anliegen kommen würde.

Rosi

meine tante überwintert seit 4 jahren auf den kanaren..... mir wäre das da zu karg, aber sie mag es. da sind halt immer so zwischen grob 15-30°C, je nach Wetter halt

Hab grad in einer älteren unerzogen-Ausgabe einen Bericht einer Freilerner-Familie gelesen, die durch Mittelamerika gereist ist und die fanden Guatemala am tollsten und sehr, sehr günstig.

Marokko? Da müsste man auch mit Auto und Fähre hinkommen - wäre evl. günstiger als mit sovielen Personen zu fliegen - und Ihr hättet Euer Auto für Unternehmungen im Land.

Also, jetzt trage ich auch mal was bei.
In Guatemala und Dominica war ich schon - Guatemala ist toll, aber nicht wirklich ungefährlich (obwohl mir selber nie wirklich etwas passiert ist) und die zwei Monate auf Dominica gehörten zu den teuersten Reisen die ich jemals gemacht hab. Karibik ist eh ein superteures Pflaster, wenn man nicht mit dem Segelboot unterwegs ist und damit keine Unterkunft und Fähren bezahlen muss. Es gab auf Dominica eigentlich nie eine Unterkunft unter 20 US Dollar die Nacht, und die Unterkünfte bei Privatleuten die wir hatten waren günstiger aber auch wirklich nur mit hartnäckiger Suche aufzutreiben. Und der Zwischenstopp auf Guadeloupe war auch nicht billig. Sandstrand gibts auch nicht wirklich viel, und da fast nur Subsistenzwirtschaft herrscht ist das Gemüse und die Nahrungsmittel die auf den Markt kommen auch nicht billig. Also, versteht ich nicht falsch, es ist eine superschöne Insel, aber echt nicht so richtig für Anfänger.

Also ich find Thailand klingt gut, da war ich aber noch nicht.

Grüße schnuppe

Rosi, wenn ihr einen festen Ort hättet, an den ihr fahrt, könntet ihr das schulpflichtige Kind dort an einer Schule anmelden, damit wäre hier der Schulpflicht Genüge getan.

Zitat von odette

also her mit euren tipps , im dezember müssen flüge gebucht werden bzw in thailand das haus angezahlt *g*
dafür verweise ich auf meinen "wer will kommen link" vorarlberg ist auch im winter eine reise wert

Wieso musst Du 1 Jahr vorher Flug und Haus buchen?

Und überhaupt, als Reiseanfänger und dann mit vielen Kindern alleine, Freilerner noch dazu (und da muss man schon auch Unterricht geben, oder?) in einem fremden Land über so eine lange Zeit?

Ich würde wohl probieren, erst einmal alleine mit allen Kindern in den Urlaub zu fahren und die Erfahrung zu machen, wie das überhaupt so ist. Ich würde mir das, wenn meine in so einem Alter wie Deine wären, nicht zutrauen - und wir haben Reiseerfahrung gemacht, allerdings beide Elternteile, und das war schon anstrengend. Da muss nur mal eines krank sein, Du hast alle Kinder wie ein Rattenschwanz oder stell Dir vor mit Dir ist was, das kann so haarig werden! Lass Dich erst einmal ein auf eine Region, auf ein Land, dann fahre länger hin. Was weiß ich denn, was Dir liegt? Bist Du ein backpacker-Typ, was brauchst Du an Klima, an Komfort, was habt Ihr als Familie für Anforderungen und solche Dinge. Das kann Dir doch niemand beantworten, das ist alles ins Blaue hineingedacht.

Überhaupt scheinst Du mir so "hin und her" zu sein, mal das, mal jenes, alles auf einmal am besten, ein kind vielleicht auch noch, mal sehen.... Da wird einem richtig schwindelig bei deinen vorhaben, nimm mir das bitte nicht übel.

Wir waren ohne Kinder mal in Kambodscha. Das könntet ihr auch mit Thailand kombinieren, zumindest Angkor Wat. Es ist mittlerweile wohl recht touristisch und leichter zu bereisen. Wir waren Anfang 2000 da, damals habe ich auch einige Familien mit Kindern getroffen. Übrigens haben viele Reisende dort gesagt, Thailand sei sehr, sehr leicht zu bereisen. Man würde quasi von den Thais durch das Land getragen. Da habt ihr es sicher leichter als in Südamerika, imho. Ihr könntet, wenn das zu langweilig wird, auch Laos ins Auge fassen?

Zitat von mandragora

OT Jaxell wie können die kinder für 3 monate von der schule befreit werden. gehen sie auf eine privatschule. (das sind fragen. fragezeichentasste geht nicht) ich wollte immer mit meiner famillie für ein paar monate durch europa reisen. aber wir hatten nie genug geld und jetzt ist die unsere tochter schulpflichtig.

bei uns war es so, dass wir an der schweizer schule einfach "projektbedingt" eine abmeldung für 3 monate vorgenommen haben. allerdings direkt über das st. galler schulamt, was uns die schule ein wenig übel genommen hat. nun ja.

irgendwann wollte das schulamt dann einen nachweis einer beschulung der kinder im ausland haben.

zum rest des threads kann ich nichts beitragen momentan :).

Zitat von odette

Escwird ziemlich sicher thailand werden

Gute Entscheidung! Gerade für längere Aufenthalte findet man echt schöne Häuser günstig zur Miete. Und hat eine gute Ausgangslage um dann, wenn man noch möchte, das Land weiter zu erkunden. Wenn man nicht gerade die entfernteste, einsamste Insel wählt hat man ja auch eine gute Medizinische Versorgung. Das ist dann vielleicht nicht ganz so spannend wie Kambodscha oder Laos, aber doch ein guter Kompromiss.
Ich finde deine Idee und deinen Mut toll!

Von Thailand ist man auch schnell in Kambodscha (v.a. Angkor Watt waere einen ausgedehnten Besuch wert).
Ansonsten kaeme ev. noch Vietnam in Frage, das ist noch ein Stueck guenstiger.

So odette, auch wenn du mir das übel nehmen wirst:
Ich habe ein klitzekleines bisschen Auslandserfahrung, war mit 16 alleine ein Jahr in Australien, bin vor einem Jahr mit Familie in die USA gezogen und war in diversen nicht-erste-Welt-Ländern.
Das "freudige Mitplanen" erscheint mit ein bisschen (und sorry, aber das kann ich nicht anders ausdrücken), so wie wenn mein 4jähriger plant, dass er später mal Feuerwehrmann wird. Erst sollte es ein Jahr in den USA werden (das war doch durch die Romreise deines Mannes inspiriert, oder?), dann ein Jahr irgendwo anders und nun überwintern in einem warmen Land. Alle paar Wochen taucht hier ein neuer großartiger Plan auf, für den du dann Tipps haben möchtest.
Ich würde dir absolut davon abraten, alleine mit 7 Kindern in einem nicht-westlichen Land Urlaub zu machen. Absolut!! Was ist, wenn eines der Kinder einen Unfall hat/krank wird (Blinddarmentzündung zB, muss ja nichtmal etwas schwieriges sein) oder sogar du? Wer kümmert sich um alle? Was ist, wenn irgendwelche Papiere verloren gehen? Trampst du dann mit 7 Kindern durch das ganze Land zur nächsten Botschaft? Was ist, wenn aus welchen Gründen auch immer irgendetwas schief geht in euerm Plan (Ferienhaus muss vorzeitig geräumt werden zB), dann stehst du ganz alleine da.
Abgesehen davon, dass mir der finanzielle Aspekt auch etwas konfus vorkommt.
Ich würde dir auch dringend raten, deine Kinder weiter zu unterrichten, es ist zwar toll, dass sie außerhalb der Schule froh werden können, aber die Welt der Zukunft wird so technologisiert sein, dass sehr viele Berufe für Nicht-Hochgebildete wegfallen.
Da hilft einem dann auch die glückliche Kindheit im thailändischen Winter nicht. Ich bin nicht grundsätzlich gegen homeschooling, aber wenn, dann so, dass die Kinder erfolgreich sein können.

Odette, wir haben einige Freunde, die homeschoolen. Das Kind einer Familie ist gerade an eine Ivy-league-Uni gegangen, sie wurde ausschließlich zu Hause unterrichtet. Damit meine ich aber *unterrichtet* und zwar richtiger 1:1-Unterricht, hochqualitativ und leistungsorientiert. Nicht einfach daheim gelassen und entweder sie will lernen oder nicht. Bei letzterem Modell sehe ich ernsthafte Probleme.

Und deine Schwiegereltern versuchen sicher auch nur, das bigger picture zu sehen